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Gefahrenquellen im Haus: Wie sicher ist Ihr Eingangsbereich?

Nachdem wir bereits viele spezifische Räume in dieser Beitragsreihe thematisiert haben und Ihnen zum Beispiel erklärt haben, wie Sie Küche und Badezimmer so gut wie möglich sichern, geht es heute um einen allgemeineren Teil Ihres Zuhauses: Den Eingangsbereich. Alle paar Minuten wird in Deutschland eingebrochen. Eine Vielzahl der Einbrecher passiert dabei auf die eine oder andere Art und Weise den Eingangsbereich eines Hauses. Als dementsprechender Dreh- und Angelpunkt vor und während eines Einbruchs, kommt diesem Bereich eine wichtige Funktion zu. Im Vergleich zu anderen Räumen Ihres Hauses verfügt der Eingangsbereich über eine ganz bestimmte Besonderheit. Er befindet sich nicht nur im Inneren Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung, sondern erstreckt sich auch auf den Außenbereich rund um Ihre Haustür. Wir werden unsere Empfehlungen also heute ganz grob in zwei Bereiche gliedern. Zunächst teilen wir die wichtigsten Hinweise mit Ihnen, um den äußeren Eingangsbereich zu sichern und als faktische Visitenkarte Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung für Einbrecher nur wenig Reiz bieten zu lassen. Danach werden wir auch die Sicherheit im Innenbereich ansprechen und bewährte Tipps mit Ihnen teilen, um auch hier aktiven Einbruchschutz zu betreiben und das Risiko eines Überfalls maßgeblich zu reduzieren. Hinweise über unsere bisherigen Beiträge dieser Reihe finden Sie direkt im Anschluss.

Im Außenbereich

Die Sicherung des Eingangsbereichs von Ihrem Zuhause beginnt vor Ihrer Haustür.

Dunkelheit ist der Freund jedes Einbrechers

Besonders dann, wenn Ihr Eingangsbereich bei Tageslicht sowohl von Ihnen selbst als auch von Ihren Nachbarn gut einsehbar ist, könnte das gewiefte Einbrecher dazu veranlassen, ihre Machenschaften auf die Dunkelheit zu beschränken. Dem können Sie insofern vorbeugen, dass Sie ausreichende Beleuchtung installieren. Wer hier zu hohe Stromkosten fürchtet, der kann die Leuchten, die idealerweise den gesamten Bereich in gleißendes Licht taucht, an Bewegungsmelder koppeln, die das Licht nur bei Gefahr auslösen. Werden zudem energiesparende LEDs genutzt, lassen sich die Kosten weiter reduzieren. Sie können auf Wunsch auch zusätzlich Kameras in dem Bereich anbringen, müssen hier allerdings darauf achten, dass diese ausschließlich Ihr eigenes Grundstück abfilmen, um sich nicht strafbar zu machen.

Unordnung lockt Verbrecher an

Hätten Sie gewusst, dass die Pflege Ihres Vorgartens sich in mehr als nur ästhetischen Argumenten begründet? Tatsächlich können ein nicht gemähter Rasen oder ein überquellender Briefkasten wie eine Einladung auf den Einbrecher wirken. Unabhängig von dem tatsächlichen Status der Hausbewohner, nimmt der Verbrecher an, dass diese wohl im Urlaub oder anderweitig länger ausgeflogen sind und sich aus diesem Grund nicht um die Pflege des Grundstücks bemühen. Und das reicht oft schon aus, um den Plan für einen Einbruch zu fassen. Nicht nur während Ihrer Anwesenheit, sondern speziell bei längerer Abwesenheit sollten Sie daher darauf achten, dass sich in der Zwischenzeit jemand um all die genannten Dinge kümmert.

Das wichtigste zum Schluss: Wie sicher ist Ihre Haustür?

Auch wenn die zuvor genannten Punkte sehr wichtig sind, am essentiellsten für den Einbruchschutz im Außenbereich bleibt doch die Haustür. Obwohl viele Einbrecher sich ausgefallene und kreative Möglichkeiten ausdenken, um sich Zugang zu einem Haus zu verschaffen, bleibt die Haustür doch einer der am häufigsten genutzten Wege. Hier dürfen Sie als Hausbesitzer auf keinen Fall sparen. Sowohl die Qualität der Tür selbst, als auch die der Schlösser, hat direkten Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit eines Einbruchs bei Ihnen zuhause. Achten Sie darauf, dass die Tür aus stabilen Materialien gefertigt ist und weder aus Glas, noch Kunststoff oder Pressholz. Bei den Schlössern ist es auf jeden Fall empfehlenswert, wenn Sie sich von einem Profi dazu beraten lassen. Ihre abgeschlossene Haustür, sollte dem Einbrecher einiges entgegenzusetzen haben. Wenn sie ihn schon nicht stoppt, dann sollte sie den Einbruchsversuch doch maßgeblich verzögern, um der Polizei oder Sicherheitsdienstleistern Zeit zu geben, am Tatort einzutreffen. Ergänzen Sie bestehende Schließsysteme auch gern mit passenden Zusatzschlössern, um die Sicherheit Ihrer Haustür zu erhöhen.

Im Innenbereich

Auch im Innenbereich gilt es zu Ihrer eigenen Sicherheit einiges zu beachten.

Was befindet sich im Sichtfeld?

Der erste Punkt, den wir bezüglich der Sicherheit im Inneren Ihres Eingangsbereichs ansprechen möchten, hat noch direkten Bezug auf den Außenbereich. In der Regel befindet sich neben der Tür auch wenigstens ein Fenster, welches den Blick auf das Innere ermöglicht. Probieren Sie es einmal selbst aus. Schauen Sie von draußen hinein: Was befindet sich in Ihrem Sichtfeld? Als Faustregel gilt, dass sich überall dort, wo der Einbrecher einen Blick auf Ihr Eigentum erhaschen könnte, keine Wertgegenstände befinden sollten. Alle eventuell vorhandenen Kunstgegenstände, Wertsachen oder hochpreisige Elektrogeräte sollten Sie stattdessen wenn möglich an einem anderen Ort in Ihrem Haus unterbringen, um den Verbrecher dadurch nicht zu reizen.

Warnung vor Trickbetrug

Auch wenn Sie Ihre Haustür durch besonders hochwertige Schlösser und Zusatzschlösser davor bewahren konnten, dass ein Einbrecher diese einfach so öffnet, müssen Sie sich auch vor dem Fall wappnen, dass Sie selbst es sind, der dem Einbrecher Tür und Tor öffnet. Ein erfahrener Krimineller wartet vielleicht nicht unbedingt den Moment ab, an dem alle Hausbewohner das Zielobjekt verlassen haben. Stattdessen nutzt er Betrug und Schauspielerei, um sich trotzdem Zugang zu verschaffen. Ob er sich als Beamter, Handwerker oder einfach nur als Privatperson ausgibt, die Zugang benötigt, lassen Sie ihn hinein, werden Sie das schnell bereuen. Dieses Thema sollte unbedingt auch mit allen Mitgliedern des Haushalts, die realistisch die Tür öffnen könnten, besprochen werden. Nur Personen, die sich ausweisen können, sollten Sie über die Türschwelle lassen. Sind Ihre Kinder allein zuhause, besteht kein Grund die Tür überhaupt zu öffnen. Hilfsbedürftige können zu den Nachbarn gehen oder Ihre Kinder rufen Polizei oder Krankenwagen. Der Zugang zu Ihrem Haus ist dafür nicht notwendig.

Aktiver Einbruchschutz im Innenbereich

Wer sich nicht auf erhöhte Vorsicht verlassen möchte oder darauf, dass die Schlösser dem Einbrecher genügend entgegenzusetzen haben, für den liegt die Lösung dieses Sicherheitsproblems in aktivem Einbruchschutz. Mit einer Alarmanlage lassen sich nicht nur alarmierende Melder kombinieren, die Ihnen den Einbrecher anzeigen, wenn es vielleicht schon zu spät ist. Auch aktive Einbruchschutztechnik lässt sich kombinieren und stellt sich dem Einbrecher aktiv entgegen. Zu nennen wären hier sowohl Nebelsysteme als auch Reizgasanlagen. Ob Sie den Eingangsbereich nun bei Auslösen mit undurchsichtigem Nebel füllen wollen, welcher dem Einbrecher die Sicht und die Orientierung nimmt, oder ihn mit Reizgas in die Flucht treiben möchten, ist Ihnen völlig freigestellt. Beide Systeme sind sehr sicher gegenüber Fehlalarm und hinterlassen keinen bleibenden Schaden an Personen oder Einrichtungsgegenständen, die damit in Kontakt kamen. Lassen Sie die Anlage dafür aber in jedem Fall von einem Facherrichter installieren, um Fehlfunktionen zu vermeiden. Nur ein Facherrichter für Alarmanlagen und Sicherheitstechnik kann dafür sorgen, dass die Technik am Ende fach- und sachgerecht funktioniert. Nutzen Sie einfach unsere Facherrichtersuche, um einen zertifizierten Experten in Ihrer Nähe zu finden.

Wir hoffen, dass Sie aus diesem Beitrag wieder den einen oder anderen Tipp mitnehmen konnten, den Sie für die weitere Sicherung Ihres Zuhauses nutzen können. Wie schon bereits die anderen Räumlichkeiten, die wir in dieser Beitragsreihe angesprochen und thematisiert haben, existieren auch im Eingangsbereich unterschiedliche Risikofaktoren. Mit unseren Tipps können Sie diese Schritt für Schritt reduzieren. Bei Fragen zum Thema oder unseren Produkten, nutzen Sie gern unsere Kontaktmöglichkeiten.

Hier finden Sie den Originalbeitrag.

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