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„Verlangsamt die Bundesregierung den Glasfaserausbau oder startet dieser durch?“ Branchenexperten diskutieren aktuelle Marktentwicklungen

Wohin steuert der Glasfaserausbau vor dem Hintergrund der Pläne der Ampelregierung nebst der sich rasch verändernden Rahmenbedingungen und des wirtschaftlichen Umfelds? Das 25. Branchentreffen der mittelständischen TKI-Unternehmen am 14. und 15. September im H4 Hotel in Leipzig verspricht mit zahlreichen Programm-Highlights in Leipzig höchst interessant zu werden. Themen wie die neue Gigabitstrategie des Bundes, die intensive Aktivität ausländischer Investoren auf dem Gigabit- und Glasfasermarkt und die immer sichtbarer werdenden Auswirkungen der TKG-Novelle bieten reichlich Diskussionsstoff. „Unsere traditionelle Veranstaltung mit dem Schwerpunkt „aus der Praxis für die Praxis“ hat sich über die Jahre einen sehr guten Ruf erworben und hat als einzige Präsenzveranstaltung der Branche ohne Unterbrechung selbst der Pandemie in den beiden Vorjahren dank eines ausgefeilten Hygienekonzepts getrotzt. Diese Tradition setzen wir im Jubiläumsjahr fort und freuen uns auf zwei hochinteressante Tage mit fundierten und informativen Beiträgen“, sagte der Vorsitzende des FRK – Fachverband Rundfunk- und BreitbandKommunikation, Heinz-Peter Labonte bei der Vorstellung des Programms.  

An den beiden Tagen werden wettbewerbs- und branchenübergreifend führende Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Verbänden über die aktuellen Entwicklungen, Herausforderungen, Risiken und Chancen sprechen und diskutieren. Unter dem Motto: „Finanzinvestoren – Partner oder Gegner von Mittelstand, Wohnungswirtschaft und Kommunen?“ gehören die Rolle von Finanzinvestoren im Breitbandmarkt und die sich daraus ergebenden Perspektiven für mittelständische Netzbetreiber, Wohnungswirtschaft und Kommunen zu den Schwerpunkten. So moderiert Labonte am 1.Tag eine Podiumsdiskussion mit im deutschen Glasfasermarkt führenden Branchenvertretern unter dem Titel „Finanzinvestoren: Chance oder Problem für mittelständische Netzbetreiber?“ Danach eröffnet BUGLAS-Präsident Theo Weirich den Branchentreff am Abend mit einer Keynote über seine Markteinschätzung und einer erwartet meinungsstarken Bewertung der Kooperationsmöglichkeiten mit der Deutschen Telekom.

Am 2. Tag befassen sich nach der FRK-Mitgliederversammlung mit Vorstandswahl am Vormittag zahlreiche Vorträge und Diskussionsrunden mit neuen Entwicklungen bei Plattformen, Technologien und Netzausbau. Die Parlamentarische Staatssekretärin im BMDV, Frau Daniela Kluckert, FDP, wird in einem Grußwort die Digitalpolitik und das Gigabitkonzept der neuen Bundesregierung vorstellen. Danach stehen Kooperationen zwischen Wohnungswirtschaft und Netzbetreibern, Einspeise- und Netznutzungsentgelte als Basis des Breitbandausbaus sowie die Koexistenz der Infrastrukturen Koax und Glasfaser in der NE4 im Fokus. Dabei werden die interessanten Chancen und Konzepte der mittelständischen Netzbetreiber und Handwerksbetriebe zur verstärkten Kooperation über neue Nutzungsverträge als Nachfolger der traditionellen Gestattungsverträge vorgestellt. Es wird deutlich werden, dass deren umfangreiche Erfahrungen und Kontakte Partnern signifikante Wettbewerbsvorteile für weiterentwickelte, neue Kooperationsmodellen bieten. „Gegenüber den auf teures Vergraben ihres Geldes in die Netzebene 3 konzentrierten Finanzinvestoren werden die Mittelständler zeigen, dass aufgrund der neuen Gesetzgebung die Sicherung der bereits bestehenden direkten Kundenbeziehung durch prioritäre Investitionen in die Hausinfrastruktur eine sicherere Geldanlage ist“, betont Labonte.

Für die Veranstaltung gelten selbstverständlich wieder die dann aktuellen gesundheitlichen Bestimmungen des Freistaates Sachsen. Begleitet wird der Kongress von einer Fachausstellung, in der führende Marktakteure ihre neuen Produkte und Dienstleistungen vorstellen. Nach dem Rekordbesuch im Vorjahr mit über 400 Fachbesuchern und 60 Ausstellern wollen die Verantwortlichen im Jubiläumsjahr ihren erfolgreichen Weg fortsetzen. Die Nachfrage für das etwas andere Branchentreffen „aus der Praxis für die Praxis“ stimmt sehr optimistisch. Die Ticketbestellungen laufen auf Hochtouren und die vorhandenen Standflächen von insgesamt 1.800 Quadratmetern sind mit 67 Ausstellern schon weitestgehend ausgebucht.

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