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Explosionsgeschützte Gehäuse für Wärmebildkameras und Pyrometer

Überall, wo brennbare Stoffe hergestellt, verarbeitet, gelagert, transportiert oder verladen werden, können explosionsgefährdete Umgebungen entstehen. Solche gefährdete Orte sind beispielsweise in der Chemie-, Holz-, Pharma- und Textilindustrie, aber auch im Bergbau und in Lagerhäusern für Getreide oder andere feinstaubige Materialien anzutreffen. Gas, Nebel, Dampf oder Staub sind explosionsfähige Stoffe, die in Verbindung mit Sauerstoff und einer Zündquelle zu einer Explosion führen können. Zündquellen können verschiedenster Art sein und reichen von Funken, Lichtbögen, heißen Oberflächen, Flammen und heißen Gases bis hin zu Blitzschlägen, elektromagnetischen Wellen sowie elektrischen Anlagen und statischer Elektrizität.

Ab sofort steht bei DIAS Infrared ein ATEX-Gehäuse in druckfester Kapselung mit Germanium-Fenster (Hard Carbon entspiegel) zur Verfügung, das bevorzugt für die Integration von Infrarotkameras und Pyrometern im langwelligen Infrarot-Bereich (LWIR, 8 µm bis 14 µm) geeignet ist. Das sind die DIAS-Wärmebildkameras PYROVIEW 380L und PYROVIEW 640L sowie die LWIR-Pyrometer PYROSPOT der Serien 10 und 44. Das Gehäuse erfüllt die Spezifikationen II 2G Ex db IIC T6 Gb und II 2D Ex tb IIIC T85°C Db (Ta -40°C to +60°C) mit einem hohen Schutzgrad in einer gas- oder staubexplosionsgefährdeten Zone 1 (ATEX-Zone 21). Das Gehäuse verfügt über einen integrierten Heizer und über ein optionales Sonnenschutzdach. Der Einsatz ist im Innen- und Außenbereich möglich. Die Daten werden bei den Wärmebildkameras PYROVIEW über die Ethernet-Schnittstelle übertragen. Bei den Pyrometern der PYROSPOT-Serien 10 und 44 stehen sowohl die RS485-Schnittstelle als auch der Stromausgang für die Messwertausgabe zur Verfügung.

Ein zweites ATEX-Gehäuse ist mit einem Saphir-Fenster ausgestattet und ist für Pyrometer der PYROSPOT-Serien 10 und 44 geeignet, die im Wellenlängenbereich von etwa 0,8 µm bis über 4 µm (naher und mittlerer Infrarotbereich NIR/MWIR) arbeiten. Dieses Gehäuse besitzt mit seiner Spezifikation II 2G Ex d e IIC T5 Gb (Ta -20°C to +60°C) ebenfalls einen hohen Schutzgrad für eine gasexplosionsgefährdete Zone 1. Das Gehäuse verfügt über eine abgesetzte integrierte Anschlussbox, welche es erlaubt im freigeschalteten Zustand das Anschlusskabel anzuschließen.

Diese neuen ATEX-Gehäuse für DIAS-Infrarotkameras und Pyrometer ermöglichen viele neue Einsatzgebiete in explosionsgefährdeten Umgebungen.

Über die DIAS Infrared GmbH

Die DIAS Infrared GmbH mit Hauptsitz in Dresden entwickelt und fertigt seit über 25 Jahren Messgeräte und Systemlösungen rund um die berührungslose Temperaturmesstechnik für Kunden aus Industrie und Forschung. Die Infrarotmessgeräte – auch für kundenspezifische Anwendungen – werden nach dem neuesten Stand der Technik und "Made in Germany" in Dresden sowie zwei weiteren Standorten in Magdeburg und Saalfeld hergestellt.

Das Produktspektrum umfasst von Wärmebildkameras über Pyrometer, für die punktförmige Messung von Temperaturen, auch Infrarotlinienkameras sowie Infrarotsensoren. DIAS-Lösungen zeichnen sich durch die robuste Ausführung, hervorragende Genauigkeit, ausgezeichnete Zuverlässigkeit und hohe Serviceorientierung aus.

Typische Anwendungsgebiete sind die Prozesssteuerung und -überwachung, Qualitätskontrolle, Brandfrüherkennung sowie unterschiedlichste Messungen in Forschung und Entwicklung in Temperaturbereichen von -40 °C bis 3000 °C. Hochqualifiziertes Personal, die moderne technologische Ausrüstung der Fertigung, sowie eine sehr leistungsfähige Mess- und Rechentechnik ermöglichen auch anspruchsvollste Kundenwünsche schnell zu erfüllen.

Das internationale Vertriebsnetz umfasst Partner in vielen Ländern in Europa, Asien, Nord- und Südamerika sowie Australien. DIAS ist Mitglied im AMA Fachverband für Sensorik e. V. und langjährig nach ISO 9001 zertifiziert.

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