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Lidl und Vanderlande weiten Zusammenarbeit aus

Vanderlande und Lidl haben einen Vertrag für die Errichtung eines Automated Case Picking Systems (ACP) am dänischen Standort Køge unterzeichnet.

Vorangegangen war eine langjährige Zusammenarbeit, bei der die gemeinsame Prozess- und Systementwicklung und vor allem die ACP-Technologie individuell auf die Anforderungen von Lidl angepasst wurden. In einem mehrjährigen Test wurde das ACP-Konzept in der Pilotanlage in Hartheim bei Freiburg von Vanderlande und Lidl auf Herz und Nieren getestet.  Wie bereits von beiden Unternehmen veröffentlicht, wird das System nun von Lidl Dänemark für den Standort Køge implementiert.

Dort wird ein hochmodernes Kommissioniersystem errichtet, dessen Shuttle-Lager annähernd 100.000 Kolli-Stellplätze beinhalten wird.

Das Kommissioniersystem wird in das bestehende Lager in Køge integriert, ein vollautomatisiertes Paletten-Hochregallager wird in Silobauweise an die Bestandshallen angebunden. Insgesamt wird das System von Vanderlande auf 6.400 m2 sehr platzsparend die Kommissionierung und das Erstellen von Filialpaletten übernehmen. Dies ermöglicht zukünftig, die Kommissionierprozesse im Distributionszentrum Køge zu automatisieren, dadurch die Durchlaufzeiten zu senken und die Qualität der Filialpaletten weiter zu verbessern.

Ein Teil der angelieferten Produktpaletten der Hersteller wird bedarfsgerecht im Wareneingang automatisch depalettiert, geprüft, gescannt und auf einem Tray in einem automatisierten Lager gepuffert, in welchem ADAPTO 3.0 Shuttles für die Ein- und Auslagerung eingesetzt werden. Von dort ausgelagerte Kolli-Trays werden mittels automatischer Fördertechnik zum Palettierbereich gefahren, wo entnommene Produkte ergonomisch von Mitarbeitern auf eine Palette geladen werden. Die filialgerecht gebildeten Paletten werden automatisch mit Stretchfolie foliert, etikettiert und sind anschließend bereit für den Versand in die Filialen.

Bei den im System verbauten Arbeitsplätzen wurde von Vanderlande und Lidl viel Wert auf die Details gelegt. Eingehende Analysen der Arbeitsplatzergonomie – auch unter Zuhilfenahme von speziellen Testanzügen, um die möglichen körperlichen Belastungen der Mitarbeiter zu prüfen – wurden von Spezialisten beider Unternehmen durchgeführt. Gemeinsam wurde so ein Arbeitsplatz entwickelt, der den höchsten ergonomischen Anforderungen gerecht wird.

Als Shuttle kommt mit dem ADAPTO 3.0 die neueste Shuttle-Serie von Vanderlande zum Einsatz. Die Shuttles verfahren die in Behältern gelagerten Einzelhandelskolli multidirektional über verschiedene Gassen und Ebenen zu vorgelagerten Liften, die wiederum direkt mit den Arbeitsplätzen verbunden sind. Aufwändige Fördertechnik, Sequenzierpuffer und Pufferstrecken werden so minimiert oder sogar gänzlich vermieden. Die Sequenzierung für den optimalen Bau der Filialpaletten erfolgt bereits im ADAPTO-Lager. Dies spart Investitionskosten und vor allem Platz im Vergleich zu ähnlichen Konzepten.

Gesteuert wird das Kommissioniersystem von der Vanderlande WCS-Softwarelösung und dem neu eingeführten EWM (Extended Warehouse Management) von SAP als übergeordnetes Lagerverwaltungssystem. Mit der EWM-Lösung wird die Integration von Arbeitsprozessen in das System von Vanderlande bestmöglich unterstützt.

 Von der ersten Datenanalyse über Systemideen, IT- und Softwareprozesse oder das finale Design der ergonomischen Arbeitsplätze bis hin zum gemeinsam verabschiedeten Gesamtsystem: Lidl und Vanderlande arbeiten in den verschiedenen Teams inzwischen viele Jahre vertrauensvoll zusammen, sodass eine von Vertrauen geprägte, zielführende und produktive Zusammenarbeit entstanden ist“, erklärt Christian Grimm, Key Account Manager bei Vanderlande.

Für ausreichend Nachschub für die Kommissionierung als auch an artikelreinen, filialgerecht zu kommissionierenden Paletten sorgt das neue Palettenhochregallager, welches die gesamte Lagerkapazität des Standortes deutlich erhöht. Das 30 Meter hohe Lager wird in Silobauweise errichtet und mit insgesamt acht Palettenregalbediengeräten ausgestattet. Das eigentliche Kommissioniersystem wird von dem Palettenhochregallager mit Nachschubpaletten versorgt, sodass es einen durchgehenden automatisierten Prozess ergibt.

Das System wird gemäß der aktuellen Planung ab 2020 die Versorgung der dänischen Filialen in Sjælland und der Region Kopenhagen übernehmen. Lidls Ziel ist es, die Logistik und das Zulieferungsnetzwerk in Dänemark noch effektiver zu gestalten.

Dazu erläutert Dirk Fust, Geschäftsleitungsvorsitzender von Lidl Dänemark:

„Lidls neue, moderne Erweiterung des Lagers in Køge wird nicht nur durch seine Größe imponieren –  hierdurch wird auch die Logistik und das Zulieferungsnetzwerk von ganz Lidl Dänemark effektiver, was dazu beiträgt, dass den Kunden in den Filialen der Einzelhandelskette jederzeit Zugang zu u.a. täglich frischem Obst, Gemüse und anderen Qualitätswaren zu einem guten Preis gewährleistet werden kann.“

Für Vanderlande als Systemintegrator ist die Zusammenarbeit mit Lidl ein wichtiger Bestandteil der Unternehmensstrategie, welche die Fokussierung auf Schlüsselbranchen und langfristige Partnerschaften mit Kunden in den Mittelpunkt stellt, denen auf ihre individuellen Bedürfnisse angepasste Lösungen angeboten werden.

"Lidl ist einer unserer wichtigsten Kunden und daher freut es mich sehr, dass wir unsere bestehende Kooperation jetzt durch ein Projekt in Dänemark erweitern können. Wir sind schon lange im skandinavischen Markt präsent und freuen uns sehr, mit Lidl hier eine automatische Kommissionierlösung zu realisieren. Lidl ist mit seinen hohen Ansprüchen an Technologie und seinen großartigen Zukunftsvisionen ein perfekter Partner, um diese Visionen in die Tat umzusetzen", sagt Matthias Kramm, Executive Managing Director bei Vanderlande.

Die Kommissionierlösungen von Vanderlande für den Lebensmittelhandel werden inzwischen von diversen Lebensmittel-Einzelhändlern in Europa eingesetzt. Unter anderem entschieden sich bereits Leclerc in Frankreich, Albert Heijn in den Niederlanden sowie zuletzt EDEKA für neue Logistiksysteme von Vanderlande.

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