Die Hochschule agiert und die Region profitiert. Der Vorlesungssaal wird zur Organisationsplattform und praxisnahes Eventmanagement zum Lerninhalt. Das Ergebnis ist eine hochkarätige Fachveranstaltung für eine der innovativsten Schlüsselbranchen in der Region. Am 17. und 18. Januar 2018 diskutieren Branchenvertreter und regionale Akteure zwei Tage lang die Brennpunktthemen Holzindustrie 4.0, Ressourceneffizienz und Fachkräftesicherung.
Die 45 angehenden Wirtschaftsingenieure im Bachelorstudiengang um Herrn Prof. Dr. Ansgar Kühn und seine Mitarbeiterin Sonja Domin arbeiten eigenverantwortlich in acht verschiedenen Teams. Sie organisieren in enger Rücksprache mit Projektleiter Lars Schäfer von der WFG, der das Thema RegioHOLZ betreut, beispielsweise Themen wie die Gestaltung des Rahmenprogramms, organisatorische Abläufe oder auch die inhaltliche Ausrichtung der verschiedenen Themenfelder aus. Studierende können so die theoretischen Inhalte aus der Veranstaltung direkt in die Praxis umsetzen und werden so mit dem agilen Projektmanagement vertraut gemacht.
Vieles ist neu bei der gesamtregionalen Veranstaltung: auch das duale Veranstaltungskonzept. Impulse, Fakten und Fachliches prägen den ersten der beiden Tage an der Hochschule. Konkrete Lösungsansätze für reale Problemstellungen in den Unternehmen bilden die Schwerpunkte des zweiten Tages. Für die Vorträge und die Leitung der Workshops am zweiten Tag konnten absolute Koryphäen der Hochschule Pforzheim in ihren jeweiligen Professionen gefunden werden. Neben Herrn Prof. Dr.-Ing. Bernhard Kölmel, der im Bereich Digitalisierung eine führende Persönlichkeit ist, konnte Herr Prof. Dr.-Ing. Claus Lang-Koetz für das Themenfeld Ressourceneffizienz gewonnen werden sowie für das Thema der Fachkräftesicherung, das nicht nur der Holzbranche unter den Nägeln brennt, der renommierte Prof. Dr. Markus-Oliver Schwaab.
Neu ist auch das Auftreten der Hochschule Pforzheim als Ideenschmiede, Veranstaltungsplattform und Fachkräftepool der Zukunft für die Holzbranche in der Region und natürlich auch weit darüber hinaus. Die innovative Denkfabrik am Tor zum Nordschwarzwald präsentiert sich als schlagkräftige Einrichtung mit hoher Kompetenz bei unternehmensnahen Querschnittsthemen. Die Hochschule ist ein Fachkräfte- wie Wissensreservoir mit stark regionalem Ansatz, hohem Praxisbezug und starker Wirtschaftsaffinität.
Die Veranstaltung wird am ersten Tag begleitet von einer Inhouse-Expo im Chicco di Caffè der Hochschule. Unter den Ausstellern findet sich eine Auswahl an studentischen Initiativen aber auch die lokalen Wirtschaftsakteure wie die Handwerkskammer Karlsruhe oder die Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald, die sich aktiv in die Veranstaltung einbringen und das Format unterstützen. Für die Teilnehmer des Symposiums wird es darüber hinaus noch die Möglichkeit geben, sich zum Thema Fördermittel bei Claire Duval von der Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald zu informieren.
Auf der von Studenten betreuten Website www.innovation-symposium.de werden alle Inhalte rund um das Symposium dokumentiert und veröffentlich – so auch Interviews mit Beteiligten oder Grußworte.
Unikate für Individualisten ist ein Megatrend in der Möbel- und Objektbranche. Die Zukunft gehört individuell zugeschnittenen Systemlösungen und hier spielt die Digitalisierung ihre Stärken aus. Digitalisierung ist ein Netzwerkthema und deshalb zeigen regionale Unternehmen der Branche mit digitaler Expertise Flagge beim Event: Die Homag Group und erfi Ernst Fischer GmbH+Co.KG zeigen Best-Practice-Beispiele und bringen sich aktiv ein.
Das Innovationssymposium 2018 segelt unter der Flagge von RegioHOLZ, des aus EFRE- und Landesmitteln, geförderten und höchst holzaffinen Projekts der Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald. Damit reiht sich das Symposium in eine Vielzahl von Veranstaltungen an der Schnittstelle Wissenschaft – Wirtschaft ein.
Hintergrund RegioHOLZ:
Die Nordschwarzwälder Holz- und Möbelbranche ist bundesweit einzigartig und ein wirtschaftliches Schwergewicht in der Region. Die Branche ist extrem vielseitig und besitzt zahlreiche gemeinsame Problemzonen. Deshalb gibt es RegioHOLZ als Projekt der Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald, das für Forschung, Entwicklung und Technologietransfer steht. RegioHOLZ bildet eine Plattform für alle Akteure in der Region entlang der gesamten Wertschöpfungskette Holz und Möbel. Ziele sind die Identifikation von Forschungsbedarf, Begleitung von Forschungsanträgen und Suche von Forschungspartnern, Entwicklung von Formaten für den Technologietransfer, der fachliche Austausch entlang der Wertschöpfungskette sowie die Internationalisierung der regionalen Holzbranche.
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