Anlässlich dieser erfreulichen Bilanz werfen ausgewiesene Experten der beteiligten Institutionen und Konsortialpartner nun in einem abschließenden Symposium einen Blick auf die in den vergangenen drei Jahren gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen und diskutieren die Resultate des Gemeinschaftsprojekts. Insgesamt 20 Referenten geben einen Einblick, warum und wie die erfolgreiche praktische Umsetzung möglich wurde und warum das Projektteam glaubt, dass sich ein bundesweiter Transfer lohnt.
Das vom Fachbereich Life Science Engineering der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) organisierte Symposium findet am 6. Mai 2021 von 13:30 bis 17:45 Uhr statt und wird aufgrund der Beschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie als Digitalveranstaltung durchgeführt.
Im Fokus des Symposiums steht dabei ein breites Spektrum von Frage- und Problemstellungen, die in den verschiedenen Phasen des Avenue-Pal-Projektes Gegenstand der Analyse, Entwicklung und praktischer Umsetzung waren. So werden etwa vor dem Hintergrund einer Analyse der gängigen Verlegungspraxis die im Projekt realisierten Instrumente und Leitlinien vorgestellt, aber auch von den konkreten Erfahrungen mit der Umsetzung der Leitlinie in einer Pflegeeinrichtung und einem Universitätsklinikum berichtet. Im Kontext der Leitlinienentwicklung wurden überdies mehrere Entscheidungshilfen entwickelt, die im Rahmen der Entscheidungshilfe für Notärzte ebenfalls exemplarisch zur Sprache kommen.
Neben verschiedenen Instrumenten wie der Implementierung eines digitalisiert hinterlegten Supportsystems sowie der Steuerung der Implementierung mit einer hierfür entwickelten Balance-Score-Card (BSC) oder der Unterstützung der pflegenden Angehörigen durch eine eigens entworfene App genau für diese Zielgruppe werden auch Ergebnisse der Begleitforschung etwa zum Thema Compliance und Ethik vorgestellt. Die notwendige kommunale und bürgerschaftliche Einbindung gehört ebenso zum Themenspektrum des Symposiums wie der Transfer von innovationsfonds-Projekten in kooperativ-gemeinwohlorientiere Lösungen. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund der anhaltenden Covid-19-Pandemie werden die Resultate und Konsequenzen einer im Verlauf des Jahres 2020 durchgeführten Studie zur eigenen Endlichkeit erläutert und diskutiert.
Das Symposium richtet sich an Beteiligte und Interessierte aus den verschiedensten Bereichen. So gehören zur Zielgruppe etwa Wissenschaftler des betroffenen Handlungsfeldes und der Versorgungsforschung, relevante Verbände und Interessenvertreter, Kostenträger, Ministerien und öffentliche Institutionen und Fachbehörden des Handlungsfeldes, Betreiber von Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern sowie Personen, die an der Studie zur eigenen Endlichkeit teilgenommen bzw. diese multipliziert haben.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Anmelden können Sie sich jederzeit unter: https://www.transmit.de/geschaeftsbereiche/zentren/akademie/details-zur-veranstaltung/?a_id=214
Weitere Informationen und detaillierte Angaben zum Programm des Symposions finden Sie unter: https://www.avenue-pal.de/avenue-pal-symposium
Das vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) durch den Innovationsfonds geförderte Projekt Avenue-Pal (Analyse und Verbesserung des sektor- und bereichsübergreifenden Schnittstellen- und Verlegungsmanagements in der Palliativversorgung) erhebt Daten dazu, welche Faktoren bei der Verlegung von Sterbenden in den letzten Lebenstagen eine Rolle spielen. Im Rahmen dieses Projektes werden unter Federführung des TransMIT-Projektbereiches für Versorgungsforschung (Leitung Diplompsychologe Prof. Dr. Wolfgang George), sowie in Kooperation mit namhaften Projektpartnern evidenzbasierte Leitlinien und Entscheidungshilfen entwickelt, um nicht notwendige Verlegungen von Menschen in deren letzten Lebensphase in Zukunft zu verhindern. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat den Auftrag, neue Versorgungsformen, die über die bisherige Regelversorgung der gesetzlichen Krankenversicherung hinausgehen, und Versorgungsforschungsprojekte, die auf einen Erkenntnisgewinn zur Verbesserung der bestehenden Versorgung ausgerichtet sind, zu fördern.
Die TransMIT GmbH erschließt und vermarktet im Schnittfeld von Wissenschaft und Wirtschaft seit 1996 mit rund 160 Angestellten das Innovations-Potenzial zahlreicher Wissenschaftler aus mehreren Forschungseinrichtungen in und außerhalb Hessens. Direkt aus den drei Gesellschafterhochschulen der TransMIT GmbH (Justus-Liebig-Universität Gießen, Technische Hochschule Mittelhessen und Philipps-Universität Marburg) bieten mehr als 160 TransMIT-Zentren unter professioneller wissenschaftlicher Leitung innovative Produkte, Technologien, Dienstleistungen sowie Weiterbildungsveranstaltungen aus nahezu allen Fachrichtungen an. Der Geschäftsbereich Patentverwertung identifiziert und bewertet im Kundenauftrag Produktideen und Forschungsergebnisse und bietet diese international für Lizenzierung oder Kauf an. Das betreute Portfolio umfasst dabei alle Technologiefelder deutscher Hochschulen. Ergänzt wird dieses Angebot durch Leistungen für das komplette Innovationsmanagement von der Idee bis zum marktreifen Produkt im Geschäftsbereich Managed Innovation Services (MIS), insbesondere Fördermittelberatung und Projektmanagement für kleine und mittelständische Unternehmen. Darüber hinaus initiiert und betreut das Geschäftssegment Kooperationsnetzwerke & Neue Märkte Netzwerke zwischen KMU, die sich proaktiv weiterentwickeln wollen. Die TransMIT GmbH hat bei mehreren Rankings im Auftrag verschiedener Bundesministerien jeweils den 1. Platz unter den 21 größeren Technologietransfer-Unternehmen in Deutschland erreicht und ist autorisierter Partner des BMWi-Programms "go-Inno" sowie der Innovationsberatung des BAFA. Referenzprojekte sind u. a. das Museum "mathematikum", das Clustermanagement für die Medizinwirtschaft "timm" und die BMWi-Projekte "SIGNO KMU-Patentaktion" und "-Erfinderfachauskunft" sowie "WIPANO Unternehmen". Aktuell ist die TransMIT GmbH federführender Partner der EU-Initiative KETBIO (Key Enabling Technologies in Biotechnology) und gehört zum Projektkonsortium des europäischen Programms zur Förderung der Biotechnologie als einer von sechs bedeutenden Schlüsseltechnologien (KETs) des EU-Rahmenprogramms für Forschung und Innovation Horizont 2020 (https://www.ketbio.eu/).
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