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Hochwertige Designanwendungen mit Schäumen aus biobasiertem Kunststoff

PLA, Polylactic Acid, hat sich als biobasierter Kunststoff bereits eine Reihe von Anwendungsmöglichkeiten erschlossen. Das Fraunhofer ICT forscht an Möglichkeiten, den nachhaltigen und abbaubaren Werkstoff durch Aufschäumen auf spezifische Herausforderungen des Leichtbaus zu optimieren und entwickelt parallel dazu Prozesse für die industrielle Anwendung.

Aktuelle Ergebnisse dieser Forschung sind am Gemeinschaftsstand »Schaufenster Bioökonomie« des Projektträgers Jülich (PtJ) auf der Hannover Messe 2025 in Halle 2, Stand 35 zu sehen. Ziel des Projekts ist es, leichte, nachhaltige Sandwichlösungen aus einem PLA-Schaumkern und Deckschichten aus Furnierholz beispielsweise für den Innenausbau von Wohnanhängern und Reisemobilen zu entwickeln.

In einer wegweisenden Kooperation des Fraunhofer-Instituts für Chemische Technologie ICT, dem Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt und dem Fraunhofer WKI sowie weiteren Industriepartnern entwickeln Forschende neuartige ressourcen- und klimaschonende, recyclingfähige Leichtbaumaterialien auf Basis nachwachsender Rohstoffe.

Auf der Hannover Messe 2025, vom 31. März 2025 bis zum 4. April 2025, zeigen die Forschenden ein Leichtbaumaterial aus optisch ansprechenden Sichtfurnieren, mit integrierten Heiz- und lichtführenden Schichten, einer Dämmung aus PLA-Schaum und Trägerschichten aus Buchensperrholz.

»Unser Ziel ist es, einen hochwertigen Hybridwerkstoff zu entwickeln, der die Anforderungen an Design, Komfort und Funktionalität in Fahrzeugen wie Caravanen und Tiny-Häusern erfüllt. Die innovativen Sandwich-Deckschichten aus Laubholz und biologisch abbaubaren PLA-Schäumen ermöglichen die Herstellung von leichten, wärmedämmenden Bauteilen, die sich ideal für den Einsatz in der Bau- und Fahrzeugindustrie eignen«, berichtet Peter Meinlschmidt, Projektleiter am Fraunhofer WKI.

Von besonderem Vorteil ist die Integration von Heizfunktionen in Möbel- und Innenausbauteile. Anstelle einer wasserdurchströmten Flächenheizung wird eine elektrische Flächenheizung integriert. Der innovative Ansatz der Forschenden setzt auf eine Heizfarbe, die die Firma Villinger aus Österreich herstellt. Optisch ansprechende Holzarten wie Kirsche, Erle oder Ahorn, aber auch dauerhafte Holzarten wie Robinie werden als Sichtfurniere hergestellt.

Die Konzeption und Konstruktion von ästhetischen Möbel- und Innenausbauelementen erfolgt unter Einbeziehung des Designstudios Studio Sofia Souidi aus Berlin, der Tischlerei Flick für Möbel- und Messebau sowie der Firmen Verpackungswerk Huckschlag, Nolax, Delignit AG sowie Obel-P Automation A/S.

Das Projekt ist nicht nur technologisch fortschrittlich, sondern hat auch wirtschaftliche Vorteile. Durch die Verwendung regional verfügbarer Rohstoffe wird die Abhängigkeit von fossilen Rohstoffquellen verringert und die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie gestärkt.

Live erleben auf der Hannover Messe 2025

Die Forschenden des Fraunhofer ICT sind mit dem biobasierten Leichtbauwerkstoff bei der Hannover Messe 2025 auf dem Gemeinschaftsstand »Bioökonomie – Bioeconomy« des Projektträgers Jülich (PtJ) und der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) in Halle 2, Stand A35 vertreten.

Über Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie ICT

The Fraunhofer Institute for Chemical Technology ICT research and development in the fields of Energetic Systems, Energetic Materials, Environmental Engineering, Polymer Engineering and Applied Electrochemistry.

Products and processes in the areas of polymer engineering, environmental engineering, electrical engineering chemicals and chemical energy determined Men’s research and development capabilities of the Fraunhofer ICT. From idea to the successful market introduction, along with technical and procedural innovations, developments of our customers are encouraged or supported.

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