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Positive Entscheidung des Bundeskartellamts zur Gründung eines Joint Ventures von Rheinmetall und Leonardo

Armin Papperger, Vorstandsvorsitzender der Rheinmetall AG: „Wir begrüßen die Entscheidung des Bundeskartellamts und sind für die Unterstützung und die zügige Bearbeitung überaus dankbar. Vor dem Hintergrund der geopolitischen Lage ist unser Projekt mit Leonardo von großer Bedeutung für eine aufgabengerechte Ausrüstung der Streitkräfte – und damit für die Sicherheit in Europa. Bereits in den kommenden Monaten erwarten wir die erste umfangreiche Beauftragung des italienischen Kunden.“

Mit Leonardo und Rheinmetall schließen sich zwei führende europäische Anbieter von Verteidigungstechnologie zusammen, um anspruchsvolle Projekte zu realisieren. Der Vollzug der Gründung des Joint Ventures wird zeitnah nach Erhalt letzter regulatorischer Freigaben erwartet.

Im Oktober 2024 hatten die Unternehmen in Rom die vertragliche Vereinbarung zur Gründung des Joint Ventures unterzeichnet.

Demzufolge werden die Rheinmetall AG und Leonardo S.p.A. zu gleichen Teilen (jeweils 50%) an der neuen Leonardo Rheinmetall Military Vehicles (LRMV) beteiligt sein, die ihren Hauptsitz in Rom und eine operative Zentrale in La Spezia haben wird.

Das Hauptziel des Joint Ventures ist die industrielle Entwicklung und anschließende Vermarktung des neuen italienischen Kampfpanzers (MBT) und der neuen Lynx-Plattform für das Programm „Armoured Infantry Combat System (AICS)“ im Rahmen der Landsystemprogramme der italienischen Armee. Die Entwicklung und Produktion weiterer Fahrzeuge dieser Familie, wie Berge-, Pionier- und Brückenlegefahrzeuge, ist ebenfalls geplant.

Der von Rheinmetall entwickelte Kampfpanzer Panther KF51 wird die Basis für den neuen Kampfpanzer sein, der den Ariete in der italienischen Armee ersetzen soll. Das italienische AICS-Programm sieht die Beschaffung von über 1.000 gepanzerten Kampfsystemen vor, für die der Schützenpanzer Lynx von Rheinmetall die technologische Basis bilden soll. 

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