Hinter „Homemany“ steht die Idee des Master-Absolventen im Fach Unternehmenssteuerung, jedes Objekt – vom Auto bis zur Waschmaschine – samt ihrer Kauf-, Garantie- und Wartungshistorie zu erfassen. So kann die App über angefallene Reparaturen oder Ersatzteile informieren. Auch persönliche Dokumente wie der Personalausweis können mitsamt Ablaufdatum datenschutzkonform erfasst werden. Eine integrierte Fristenüberwachung mit Erinnerungsfunktion hilft, den Überblick zu behalten. Auch Haustiere samt ihrer Arzt-Historie können in der App erfasst werden. Zettelchaos und verpasste Fristen sollen damit der Vergangenheit angehören.
„Meine Vision ist ein Zuhause, das sich selbst verwaltet“, berichtet der Herborner, der sich selbst als durchaus strukturiert beschreibt. Da im eigenen Haushalt aber immer mehr Geräte und Fristen hinzukämen, sei es ihm zunehmend schwergefallen, den Überblick zu behalten. Seine Idee: Mit „Homemany“ die gesamte Verwaltung einer App zu überlassen.
„Homemany“ gehört zu einer von insgesamt 13 innovativen Technologien, die aktuell von Januar bis Juni ein Stipendium erhalten. Während des sechsmonatigen Förderzeitraums haben die Gründenden die Möglichkeit, ihre Idee voranzubringen, Kontakte zu knüpfen oder ihre Geschäftstätigkeit vorzubereiten. Die Gründungsteams werden in Form von Coachings und Workshops bei der Umsetzung ihrer Idee unterstützt. Darüber hinaus erhalten die Stipendiaten eine finanzielle Unterstützung von 2.500 Euro monatlich, um sich ganz auf ihre Gründungsidee fokussieren zu können. Von der Auftaktveranstaltung berichtet Schönhofen: „Wir haben über unsere Kompetenzen und den Status Quo der Ideen gesprochen, aber auch Herausforderungen und Ziele ausgearbeitet.“ Aber auch während seiner Zeit an der THM sei er aktiv von „Think“-Verantwortlichem Christian Abt in Form von Einzelcoachings unterstützt worden.
Zwei der nächsten Schritte des THM-Alumnus: einen Teampartner zu finden, der sich mit App-Entwicklung auskennt und den Prototypen der App testen.
Hessen Ideen ist eine Initiative des Landes Hessen, der hessischen Hochschulen und hessischer Unternehmen, mit der unternehmerische Ideen an Hochschulen entdeckt und gefördert werden. Die nächste Förderrunde startet am 1. Juni 2025, Bewerbungsschluss dafür ist der 20. Februar.
Die Technische Hochschule Mittelhessen (THM) ist eine der größten Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) in Deutschland und bietet über mehr als 80 Studiengänge an 12 Fachbereichen und das duale Studienangebot von „StudiumPlus“ an. Die Hauptstandorte Friedberg, Gießen und Wetzlar liegen verkehrsgünstig in der hessischen Rhein-Main-Region. Die derzeit mehr als 15.600 Studierenden der THM profitieren von bewährten Studienbedingungen und kleinen Lerngruppen sowie von der Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen. Unter den HAWen zeichnet sich die THM durch ihre anwendungsbezogene Forschungsstärke aus. Neben acht eigenen, interdisziplinären Kompetenzzentren besteht eine Zusammenarbeit mit den Universitäten in Gießen und Marburg, über die auch kooperative Promotionen in den Ingenieurwissenschaften möglich sind. Als erste HAW eröffnete die THM 2016 zudem ein eigenständiges Promotionszentrum und besitzt seither das Promotionsrecht für den Doktoringenieur.
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