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Illert GmbH & Co. KG setzt mit Phoseon UV-LED-Trocknung auf Qualität, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit

Die Trocknung gehört zu den Vorgängen des Druckprozesses mit dem deutlichsten Einfluss auf die Qualität des Endproduktes. Von der korrekten Aushärtung und Haltbarkeit bis zur optimalen Intensität und Farbdarstellung entscheidet der Prozess, ob das Druckbild den Vorstellungen und Anforderungen entspricht. Gleichzeitig gehört die Trocknung bei konventionellen Verfahren zu den energieintensivsten und die Wartung und Instandhaltung der erforderlichen Anlagenteile zu den aufwendigsten Aufgaben.

Eine Entscheidung für die Zukunft

Als renommierter und langjährig etablierter Anbieter innovativer, qualitativ hochwertiger Verpackungslösungen, vom klassischen Haftetikett bis zum vielseitig einsetzbaren, maßgeschneiderten Shrink Sleeve, gehört der Druck zu den täglichen Aufgaben mit maßgeblichem Einfluss auf die wettbewerbsentscheidende Qualität der Produkte. Gleichzeitig sind die Kosten, gerade vor dem Hintergrund steigender Energiepreise, mitausschlaggebend für die gesamte Kalkulation und damit ebenfalls erkennbar wettbewerbsrelevant. Darüber hinaus verfolgt die Illert GmbH & Co. KG seit Jahren eine auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Produktstrategie, die sich nicht auf die Auswahl verarbeiteter Materialien beschränken soll, sondern auch alle Fertigungsprozesse einbezieht.

Vor diesem Hintergrund entschieden sich die Verantwortlichen bereits im Jahr 2023 zur Umrüstung der Druckmaschine OMET Varyflex, bestehend aus acht Druckwerken, auf LED-Trockner der Marke Phoseon NEXUS ONE von der amerikanischen Firma EXCELITAS TECHNOLGIES.

LED-Trocknung: Eine umfassend zeitgemäße Lösung

Wie bis heute in vielen Unternehmen mit professionellen Druckaufgaben üblich, setzten auch die von ILLERT genutzten Druckmaschinen auf Trocknung mit Hilfe von UV-Strahlern in Gestalt von Quarzglas-Quecksilberdampflampen. Diese zeigten jedoch im langfristigen Einsatz typische Schwachstellen. Neben einem signifikanten Energiebedarf bei gleichzeitig enormer Wärmeabgabe zeigen herkömmliche Quarzröhren über ihre Lebensdauer hinweg eine deutliche Verringerung der UV-Leistung, die sich wiederum maßgeblich auf den Trocknungsprozess auswirkt und einen regelmäßigen Austausch unumgänglich macht.

Mit der Umrüstung auf LED als UV-Quelle profitiert auch der Trocknungsprozess von den deutlichen Vorzügen der Technologie: LED-Dioden liefern Licht in einem begrenzten Spektrum. Das bedeutet, die für die Trocknung nicht erforderliche aber stark wärmeerzeugende IR-Strahlung wie auch gesundheitsschädliche UV-B und UV-C Strahlung können vermieden werden. Außerdem entsteht bei der LED-Trocknung kein Ozon. Damit entfällt zusätzlich die Notwendigkeit, dieses am Arbeitsplatz abzusaugen, womit im Normalfall eine signifikante Geräuschentwicklung einhergeht. Der Faktor Wärmeentwicklung hat darüber hinaus maßgeblichen Einfluss auf die Bandbreite zu verarbeitender Materialien. So können auch wärmeempfindliche und dünnere Medien bedruckt werden. Dabei wird beim Bedrucken von Shrink Sleeves eine optimale Farbhaftung bei reduzierter Farbschichtdicke erreicht. Gleichzeitig besitzen UV-LED-Härtungssysteme ein Einsparpotenzial im Bereich des Energieverbrauchs von bis zu 75 Prozent. Damit einher geht naturgemäß auch eine signifikante Verbesserung des CO2-Fußabdrucks, der im Wesentlichen durch den Stromverbrauch bestimmt wird. Darüber hinaus liefert die LED-Trocknung dauerhaft gleichbleibende UV-Leistung bei vielfacher Lebensdauer. Außerdem ermöglicht die LED-Technologie kürzere Taktzeiten bei sofortiger Betriebsbereitschaft.

Nach 12 Monaten zieht Geschäftsführer Maximilian Illert ein erstes Fazit zur Umrüstung:

„Zahlreiche Faktoren überzeugen uns auch ein Jahr nach der Umrüstung, hiermit eine grundlegend richtige Entscheidung getroffen zu haben. Als umweltfreundliche Technologie ist die LED-Trocknung eine echte Investition in die Zukunft und Teil unseres Bestrebens einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Darüber hinaus haben wir unsere Produktion mit der Maßnahme weiter zukunftsfähig gemacht: Eine absehbare Anwendung des Quecksilberverbots auf die bisher mit Ausnahme geregelte Druckindustrie kann uns nun nicht mehr schrecken. Dabei zeigen unsere Berechnungen, dass die Energieeinsparungen im Trocknungsprozess, in der Klimatisierung sowie durch Materialeinsparung die Investition in die Umrüstung bereits in wenigen Jahren amortisieren werden. Die Steigerung der Produktivität und der Produktionsgeschwindigkeit leisten einen weiteren, hier noch nicht berücksichtigten Beitrag.“

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