Digitale Kompetenzen, gemeint ist der sichere Umgang mit digitalen Medien und Technologien, sind schon heute in vielen Berufen eine wichtige Grundvoraussetzung. Dies betrifft einerseits die Nutzung digitaler Anwendungen und Tools, andererseits nimmt auch der Fachkräftebedarf im technischen Bereich und in der IT weiter zu. Unter dem Motto „Digitale Technologien | Anwendungen | Berufe“ informiert die Bildungsinitiative expedition d deshalb junge Menschen darüber, wie die Digitalisierung die Arbeitswelt verändert und in welchen Berufen sie diese Transformation mitgestalten können. Als Baustein des Programms COACHING4FUTURE tourt der expedition d-Truck während des gesamten Schuljahrs durch Baden-Württemberg. Mit dem Angebot setzen sich die Baden-Württemberg Stiftung, der Arbeitgeberverband SÜDWESTMETALL und die Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit gemeinsam für den qualifizierten Fachkräftenachwuchs im MINT-Bereich ein.
Am Donnerstag und Freitag, 26. und 27. September 2024, steht das doppelstöckige Ausstellungsfahrzeug vor der Sporthalle des Kurpfalz-Internats in Bammental für angemeldete Schulklassen offen.
Technologien erkunden, Innovationen entwickeln
Zu Beginn ihres Rundgangs durch den expedition d-Truck diskutieren die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit den Coaches Aurelia Stein und Benjamin Wiest, wo ihnen digitale Technologien im Alltag begegnen. Anschließend erhalten sie den Auftrag, ein eigenes innovatives Produkt zu entwickeln, wie zum Beispiel eine Smart Home App, oder eine Unterrichtsstunde im Jahr 2030 zu gestalten. Welche digitalen Lösungen sie dafür brauchen, finden sie im „Raum der Technologien“ im Erdgeschoss des Trucks heraus. An Stationen zu Robotik, Sensorik, Machine Learning, Coding, Virtual Reality und Vielem mehr erfahren sie wichtige Details über die jeweilige Technologie, lösen praktische Aufgaben und kniffelige Quizfragen.
Gemeinsam programmieren die Teilnehmenden am Kurpfalz-Internat in Bammental die Lichtanlage im Truck, trainieren eine künstliche Intelligenz, entschlüsseln Codes, steuern Sensoren, sortieren in der virtuellen Realität Planeten oder spielen mithilfe ihrer eigenen Biosignale Pingpong. Die Jugendlichen arbeiten dabei mit Tablets, an einer sechs Meter langen Multimedia-Wand, aber auch an vielen Hands-on-Stationen.
App erstellen und KI besiegen: Abwechslungsreiches Mitmach-Programm
Im „Raum der Ideen“ im Obergeschoss halten sie in einem „DigiPoster“ fest, welche Technologien und Berufe sie für ihre digitale Innovation benötigen. Dabei kommt es vor allem auf Teamwork, Kreativität und Kommunikation an – wichtige Kompetenzen für die digitale Welt. Mitmach-Workshops ergänzen das Programm. Hier gilt es etwa, ganz ohne Informatik-Kenntnisse, mit einer intuitiven Blockprogrammierung eine selbst erdachte Handy-App zu erstellen. In einem weiteren Workshopformat treten sie im Stile eines Exit-Games gegen die Künstliche Intelligenz des Trucks an und lösen unter Zeitdruck Aufgaben und Rätsel des digitalen Alltags. Informationen zu Bildungswegen und Berufsbildern ergänzen das Angebot.
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