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Wir schaffen Sicherheit: Optimierte Testmethoden für hochaktive Substanzen

Das Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie ICT arbeitet im Rahmen eines gemeinsamen Projekts mit sechs Industriepartnern an der Entwicklung eines optimierten Testverfahrens zur Untersuchung der Explosivstoffeigenschaften von neuentwickelten Substanzen. Das Ziel dieses zu Jahresbeginn gestarteten Projekts ist es, mithilfe optimierter und neu gestalteter Screeningverfahren den Probenbedarf zur Klassifizierung potenziell explosionsgefährlicher Substanzen signifikant zu reduzieren. Die Basis bilden Simulationen sowie kleinskalige Tests, deren Ergebnisse langfristig insbesondere der Substitution des UN Gap Tests dienen sollen.

Viele Produkte aus der chemischen und pharmazeutischen Industrie enthalten strukturelle Merkmale, die mit explosionsgefährlichen Eigenschaften in Verbindung stehen. Daher müssen neuentwickelte Substanzen aus diesen Bereichen oftmals auch auf ihre Explosivstoffeigenschaften hin untersucht werden. Die derzeitigen Prüfverfahren zur Bewertung potenziell explosionsgefährlicher Substanzen sind in der Regel sehr probenaufwendig und dadurch oftmals zeit- und kostenintensiv in der Realisierung. Hochaktive Substanzen bergen zusätzliches Gefahrenpotenzial hinsichtlich Intoxikation und Kontamination.

Das vierjährige Projekt hat ein Projektvolumen von über einer Million Euro. Die Auftraggeber dieses Projekts sind die consilab Gesellschaft für Anlagensicherheit mbH, die BASF SE, die Evonik Operations GmbH, die Bayer AG, die Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG und die Merck Life Science KGaA. Die Projektpartner verfügen aufgrund umfangreicher Forschungs- und Entwicklungsarbeiten über ein beträchtliches Know-how auf dem Gebiet der sicherheitstechnischen Prüfung von Materialien und sind somit ideale Partner für eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

 

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