Der Begriff "Digitaler Produktpass" (DPP) bezeichnet einen Datensatz, der etwa über den CO2-Fußabdruck, die Herkunft, Reparierbarkeit oder eventuelle toxische Inhaltsstoffe der jeweiligen Erzeugnisse Aufschluss bietet. Der DPP ist Kernelement der europäischen Kreislaufwirtschaftsstrategie: Nach den Vorstellungen der EU-Kommission soll die elektronische Kennzeichnung – etwa per QR-Code oder per NFC oder RFID-Chip – die Kreislauffähigkeit von Produkten vorantreiben, Kunden besser informieren und insgesamt für mehr Transparenz entlang der Wertschöpfungskette sorgen.
Ab 2027 sollen zunächst Batterien und dann schrittweise Erzeugnisse aus den Gruppen Textilien, Elektronik, Kunststoffe sowie dem Bausektor Digitale Produktpässe erhalten. Ab 2030 sind dann Vorschriften für viele weitere Warenkategorien geplant.
Wer wissen möchte, auf was sich Unternehmen einstellen müssen, kann sich am 20. Juni ab 13 Uhr online über den aktuellen Status quo, die voraussichtlichen Auswirkungen auf Betriebe oder Möglichkeiten der Umsetzung informieren.
Das kostenfreie Webinar ist eine Gemeinschaftsveranstaltung der Deutschen Industrie- und Handelskammer und des UNK. Zu Wort kommen Christoph Petri, DIHK-Referatsleiter Umwelt- und Rohstoffpolitik, der Ergebnisse einer DIHK-Umfrage zur Kreislaufwirtschaft vorstellt, und Holger Berg, Fachmann für digitale Transformation beim Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie.
Eine Möglichkeit, sich anzumelden, gibt es unter www.klima-plattform.de.
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