Bestrahlung von innen
Mit der zielgerichteten Radionuklidtherapie lassen sich radioaktive Wirkstoffe in Krebszellen einschleusen, um dort ihre Strahlendosis abzugeben. Im Jahr 2022 erhielt unter dem Handelsnamen Pluvicto® ein neues Medikament gegen fortgeschrittenen Prostatakrebs seine Zulassung. Die Grundlage dafür hat Martina Benešová-Schäfer mit ihrer Doktorarbeit am DKFZ geschaffen. Im Interview erklärt die Radiochemikerin und Radiopharmazeutin, was diese Erfolgsgeschichte ermöglicht hat.
Die zwei Gesichter der Entzündung
Mit einer Entzündung möchte der Körper Gefahren abwehren – doch ausgerechnet die Tumorzellen können davon profitieren. Denn das Immunsystem kann bei einer Krebserkrankung in unterschiedlichen Rollen in Erscheinung treten: als Freund, aber auch als Feind. Wie die Immunzellen mitunter zum Helfer des Tumors werden, erklären wir im neuen Teil unserer Serie zu den „Hallmarks of Cancer“.
Weitere Themen in dieser Ausgabe:
- Die Publikation: Wird Übergewicht als Risikofaktor für Darmkrebs bislang unterschätzt?
- Warum die Krebsforschung nicht auf Tierversuche verzichten kann
- „Ich wollte etwas zurückgeben“: Wie sich eine Patientin nach erfolgreicher Therapie für die Krebsforschung engagiert
Das Magazin des Deutschen Krebsforschungszentrums kann kostenlos abonniert werden unter: www.dkfz.de/einblick
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Die neue Ausgabe ist zudem als PDF verfügbar unter:
https://www.dkfz.de/de/presse/veroeffentlichungen/einblick/einblick-archiv/2023_3/einblick_3_2023_web.pdf
Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.
Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:
Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.
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