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Dritter BOSSARD Expert Circle rückt Produktion 4.0 in den Fokus

Die Frage, ob sich Produktionsunternehmen und Fertigungsbetriebe aller Branchen mit den Notwendigkeiten und Möglichkeiten einer Digitalisierung beschäftigen müssen, stellt sich nicht mehr. „Es werden im Gegenteil nur diejenigen im Wettbewerb um Marktanteile den entscheidenden Vorsprung erzielen, die eine auf ihre Rahmenbedingungen und ihre Geschäftsmodell angepasste Produktion 4.0 gefunden und umgesetzt haben“, so Jürgen Steiner und Dr. Jan Wilhelm.

Der Leiter des Bossard Kompetenzzentrums für Zeichnungsteile und der Manager Transformation Experience and Research am European 4.0 Transformation Center (E4TC) auf dem Campus der RWTH Aachen sind maßgeblich beteiligt am exklusiven Veranstaltungsformat „Bossard Expert Circle“, das nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr und einem nicht minder gelungenen Zwischenstopp in Dingolfing zur fast ausgebuchten dritten Auflage ans E4TC zurückgekehrt war.

Die beiden Experten sind zudem die Hauptautoren des druckfrischen White Paper „Zukunftsfähige Digitalstrategie gegen Fachkräftemangel“, welches die Teilnehmer*innen des „Bossard Expert Circle“ als Erste in Händen halten durften. In dem über 20 Seiten starken Papier bzw. PDF spannen Jürgen Steiner und Dr. Jan Wilhelm einen Bogen von den Herausforderungen unserer Zeit und der Zukunft (u.a. Fachkräftemangel, alternde Belegschaft und Verlust von Wissen) über die Handlungsfelder einer Digitalstrategie (Digitale Kompetenz, Infrastruktur, Innovation etc.) bis hin zu insgesamt fünf Use Cases bzw. Lösungsvorschläge und einen „Blick in die digitale Zukunft“.

Einiges von dem, was nun im White Paper schwarz auf weiß steht, erhielten die Teilnehmer*innen während des „Bossard Expert Circle“ praktisch und nach einhelliger Meinung „sehr überzeugend und stimmig“ vor Augen geführt. Die prall gefüllte Agenda mit Vorträgen inklusive zahlreichen Mehrwert-Informationen, einer Führung durch die Demonstrationsfabrik und einer Experten-Diskussion ließ dabei genügend Raum für Fragen, zum gegenseitigen Austausch und zum Netzwerken, das für Jürgen Hoffmann „für viele das entscheidende Plus einer solchen Veranstaltung ist. Der Vertriebschef von Bossard Deutschland und E4TC-Geschäftsführer Professor Dr.-Ing. Thomas Gartzen führten durch den Tag, letzterer beleuchtete das Thema digitale Transformation berichtete über die Realisierung von Industrie 4.0-Projekten entlang der gesamten Wertschöpfungskette produzierender Unternehmen.

Die digitale Transformation zur Fabrik 4.0

Wirtschaftliche Prozesssicherheit, Cloud-gestützte Automatisierung und smarte Logistik von der Theorie in die Praxis holen und dabei Ressourcen, Zeit und Geld einsparen: Die Experten von Bossard Deutschland waren in Aachen Daniel Schäfer, Thomas Schwabe und Christopher Winkler. Sie warfen zusammen mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen intensiven Blick auf drei Bossard-Lösungen zu einer „smarten“ Produktion und Montage:

Smart Factory Logistics (SFL) sorgt für eine einwandfreie Supply Chain Performance. Mit intelligenten Logistiksysteme wie SmartBin Cloud wird das B- und C-Teilemanagement optimiert, indem die Bestände zuverlässig überwacht und über ein Online-System automatisch mit Nachschub versorgt werden. Das Ergebnis von „Internet der Dinge“: Verschlankte und sichere Produktionen, weniger Prozesskosten und eine höhere Produktivität.

Smart Factors Assembly (SFA) vernetzt in der Montage interaktiv Mitarbeiter, Maschinen und Produkte. Die digitalen Arbeitsplätze für die Fabrik 4.0 sind ein innovatives, individuell anpassbares und skalierbares System – selbst in hochkomplexen Prozessen sind die Arbeitsschritte dank interaktiver Arbeitsanleitungen und miteinander vernetzter Werkzeuge und Geräte beherrschbar und mittels durchgängiger Dokumentation rückverfolgbar.

Real Time Manufacturing Services (RMS) ist eine Online-Plattform für Angebote in Echtzeit und die Bestellung/Produktion von Mustern und Kleinserienmengen von Drehteilen und Frästeilen. Von der Idee zur Lösung mit Rapid-Prototyping: Schneller und einfacher ist kaum möglich.

Das Credo der versammelten Experten, das durchweg auf offene Ohren stieß, gab samt hilfreicher Empfehlungen die Marschrichtung für die Digitalisierung vor: Am besten noch heute beginnen, das „Wie“, „Wann“ und „mit welcher sinnvoller Unterstützung“ beantworten, viele kleine Schritte planen und umsetzen und in einem Digitalisierungsprozess die Betroffenen zu Beteiligten machen. Dr. Jan Wilhelm und Jürgen Hoffmann abschließend: „Wer den Weg der Digitalisierung nicht geht, wird wegen nicht mehr ausreichender Prozesse scheitern. Er wird sein Unternehmen nicht mehr profitabel führen können, weil ihm das Personal fehlt, er im Wettbewerb zu langsam ist und seine Preise nicht mehr marktkonform sind.“

Zur Webnews: https://www.bossard.com/de-de/ueber-uns/company/deutschland/webnews/webnews-47-2023-dritter-bossard-expert-circle/
Zur Website des E4TC Aachen:  https://e4tc.rwth-campus.com/  

Über die Bossard Deutschland GmbH

Bossard wurde 1831 in Zug gegründet. Heute zählen lokale und multinationale Unternehmen auf Bossards Kompetenz, um ihre Produktivität zu steigern – mit Erfolg. Dieses Konzept, das auch ein Versprechen an ihre Kunden ist, nennt Bossard «Proven Productivity». Dazu gehören unter anderem die Optimierung von Prozessen und die Reduktion von Lagerbeständen, um die Effizienz und Produktivität nachhaltig zu steigern.

Die Bossard Gruppe ist ein weltweit führender Anbieter von Produktlösungen und Dienstleistungen in der industriellen Verbindungs- und Montagetechnik. Mit einem Produktsortiment von über 1.000.000 Artikeln, sowie der ausgewiesenen Kompetenz in der technischen Beratung (Engineering) und der Lagerbewirtschaftung (Logistik), gehört Bossard als Komplettanbieter und Industriepartner zu den etablierten Unternehmen. Zudem spielt Bossard beim Aufbau intelligenter Produktionsstätten im Sinne von Industrie 4.0 eine Vorreiterrolle. Mit 2 925 Mitarbeitenden an weltweit 82 Standorten in 32 Ländern erzielte die Bossard Gruppe im Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz von 1’153,8 Mio. CHF. Bossard ist an der SIX Swiss Exchange notiert.

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