Gemeinsames Ziel: Methoden identifizieren und Synergien nutzen
Das von den Forumspartnern geteilte Ziel des Workshops war es, den Einfluss von Wasserstoff auf Materialien im Kontext von Wasserstofftechnologien zu klären. Dabei sollten passende Testmethoden entlang der Wasserstoff-Wertschöpfungskette ermittelt und gleichzeitig Synergien sowie potenzielle Kooperationsmöglichkeiten zwischen den Forumspartnern aufgezeigt werden. Die Teilnehmer arbeiteten in Gruppen an vorbereiteten Tafeln an den zentralen Aufgabenstellungen, Testbedürfnissen und -methoden. Hierbei lag der Fokus auf der Identifikation von Entwicklungsmöglichkeiten und potenziellen Lösungsansätzen zur Verbesserung der Testverfahren. Nach der Präsentation vor dem Konsortium wurden im Plenum noch offene Punkte diskutiert und die nächsten Schritte definiert.
Gastgeber Freudenberg setzt auf Kooperation für das Vorantreiben der neuen Technologien
Gastgeber des Workshops waren die Technologie-Innovationsexperten von Freudenberg, die die mehr als 50 weiteren Forumsteilnehmer an ihrem Standort in Weinheim begrüßten. Die Freudenberg-Gruppe ist Partner des vom IKV initiierten Wasserstoffforums setzt sich aktiv für die Weiterentwicklung der Wasserstoffwirtschaft ein. Unter anderem sucht das Unternehmen gezielt die Zusammenarbeit mit Forschungspartnern zur Entwicklung und Standardisierung geeigneter Testverfahren für Kunststoffe, die im Zusammenhang mit Wasserstofftechnologien eingesetzt werden.
Dass der Workshop in dieser Hinsicht äußerst erfolgreich verlief bestätigt unter anderem Dr. Tina Andrä von der Freudenberg Group: „Als Hersteller von Komponenten für die H2-Wertschöpfungskette, z.B. Brennstoffzellen und Elektrolyseure, ist die Prüfung von Kunststoffen in Wasserstoffanwendungen für uns von großer Bedeutung. Das große Interesse und der äußerst rege Austausch auf dem Workshop zu diesem Thema, den wir gemeinsam mit dem IKV organisiert haben, hat uns darin bestärkt, unsere Machbarkeitsstudie für ein Wasserstoff-Testzentrum am Standort Freudenberg voranzutreiben. Wir freuen uns besonders auf Kooperationen mit anderen Unternehmen, die sich aus dem Workshop oder direkt aus dem H2 Business and Technology Forum des IKV ergeben."
Workshop schließt mit konkreter Aufgabenverteilung für die Partner
Nachdem der Workshop für eine gute Übersicht der Anforderungen sorgte, wurden kooperative Teams gegründet, die die nun bevorstehenden Herausforderungen in Angriff nehmen werden. Das IKV wird hierbei die Leitung dieser Teams übernehmen und klare Aufgaben formulieren. Zusätzlich sind digitale Folgegespräche geplant, um den Fortschritt festzuhalten. Für weitere Informationen, oder wenn Sie Interesse haben, dem Wasserstoff Business and Technology Forum beizutreten, schreiben Sie uns gerne an h2@ikv.rwth-aachen.de
Das Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV) ist das europaweit führende Forschungs- und Ausbildungsinstitut auf dem Gebiet der Kunststofftechnik. Aus einem ganzheitlichen Ansatz heraus erarbeitet das IKV neue Lösungen für die Kunststofftechnik der Zukunft. Dazu sind rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter 80 Wissenschaftler, 50 Verwaltungsangestellte und 180 studentische Hilfskräfte in Forschung und Entwicklung tätig.
Das IKV steht für die wissenschaftliche und praxisorientierte Forschung auf dem Gebiet der Kunststofftechnik, die Ausbildung Studierender der RWTH Aachen, die Förderung von Aus- und Weiterbildung im Handwerk und den Technologietransfer von Forschungsergebnissen in die industrielle Praxis.
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