Im Nordosten Johannesburgs ist der südafrikanische Stahlbaubetrieb Bono Steel ansässig. Das 2006 gegründete Unternehmen hat sich breit aufgestellt und setzt auf moderne Technologien, um flexibel und schnell als Lohndienstleister zu agieren. Im Bereich Zuschnitt gelang mit einem vielseitigen 3D-Schneidcenter ein großer Sprung in Sachen Effizienz, Präzision und Geschwindigkeit. Die 2021 installierte CombiCut von MicroStep verfügt über unterschiedliche Bearbeitungsoptionen und vereint viele Vorteile.
Es war einige Jahre vor der Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika, als in Johannesburg ein Stahlbaubetrieb den Startschuss für nachhaltigen Erfolg setzte. Wayne Stanton eröffnete 2006 Bono Steel CC, um die vorherrschende Nachfrage nach schnell produzierten und vorbehandelten Profilen zu decken. Was mit einer Profilsäge anfing, ist heute ein modern aufgestelltes Unternehmen mit einem vielseitigen Technologiepark, das den Großraum Gauteng, eine der 9 Provinzen im Nordosten des Landes, mit unterschiedlich bearbeiteten Stahlerzeugnissen beliefert. „Ort des Goldes“ lautet der Name der kleinsten und gleichzeitig dynamischsten Provinz von Südafrika, dem Wirtschafts- und Finanzzentrum des Landes.
Diesen Nährboden nutzte Bono Steel, um schnell zu wachsen und als Dienstleister sein Angebot stetig zu verbreitern. Mit regelmäßigen Investitionen wurden die Durchlaufzeiten beständig verringert, Kosten gesenkt und stabile Preise ermöglicht. Um im 24-Stunden-Betrieb weiterhin effizient und hochwertig schneiden zu können, sah das Unternehmen 2020 – auch wegen erschwerter Marktbedingungen durch die Pandemie – die Notwendigkeit erneut zu investieren. „Wir haben uns mit unseren Kunden ausgetauscht und den Bedarf an einer noch schnelleren Produktdurchlaufzeit identifiziert. Wir müssen Bauteile herstellen, die geschnitten, geschliffen, gefast und zum Schweißen vorbereitet sind. Indem wir unsere Dienstleistungen beschleunigen, werden wir effizienter und sparen uns und unseren Kunden Zeit und Geld“, blickt Geschäftsführer Wayne Stanton zurück. Es war klar: die Neuanschaffung musste für die unterschiedlichen und teils aufwendig bearbeiteten Bauteile die notwendigen Kapazitäten, aber vor allem die gewünschte Flexibilität liefern. Ein intensiver Prozess wurde bei Bono Steel gestartet, um den Markt der vorhandenen Schneidanlagenhersteller und deren unterschiedlichen Lösungen zu beleuchten.
„Kombination aus Plasma und Laser optimale Lösung“
Die Antwort am Ende war die CombiCut Baureihe von MicroStep, die die nötige Prozesssicherheit mit der gewünschten Vielfalt an Bearbeitungsoptionen vereint. Das 3D-Schneidcenter wurde mit zwei Portalen ausgestattet: das erste Portal verfügt über einen Plasmarotator mit integriertem ABP-Scanner sowie zwei Autogenbrenner, das zweite Portal führt einen Autogenrotator mit integriertem ABP-Scanner sowie insgesamt vier Autogenbrenner. Mit beiden 3D-Fasenschneidköpfen können dank der integrierten Scanner auch nachträglich Schweißnahtvorbereitungen an bereits geschnittenen Teilen angebracht werden. „Für Bono Steel ist diese Kombination aus Plasma und Autogen eine hervorragende Lösung. Damit hat man auch die Möglichkeit Edelstahl sowie dickeren Baustahl anzufasen, insbesondere mit der gewählten Kjellberg-Plasmastromquelle“, erklärt Ludwig Oellermann, Geschäftsführer von MicroStep Südafrika. Als Plasmaquelle entschied man sich für eine Smart Focus 400.
Schluss mit manueller Schweißnahtvorbereitung für schnellere Produktion
Seit der Inbetriebnahme 2021 haben sich bei Bono Steel im Bereich Zuschnitt die Möglichkeiten potenziert, vormals aufwendige manuelle Arbeiten wie das Anbringen von Schweißnahtvorbereitungen sind nun schnell und präzise automatisiert herzustellen. „Unsere MicroStep-Anlage verwenden wir zum Schneiden einer Vielzahl von Materialien. Wir haben auch begonnen, alle Schweißnahtvorbereitungen und Fasen mit dem 3D-Plasmakopf zu schneiden. Der ist auch bei dickeren Edelstählen mehr als fähig, unsere Aufgaben mit ausgezeichneter Wiederholbarkeit und Beständigkeit zu bewältigen“, sagt Wayne Stanton und freut sich: „Die MicroStep-Maschine hat es uns ermöglicht, ein Niveau an hoher Schnittqualität und Effizienz zu erreichen, das weit über unseren Erwartungen liegt.“
ZITAT
„Indem wir unsere Dienstleistungen beschleunigen, werden wir effizienter und sparen uns und unseren Kunden Zeit und Geld. Die MicroStep-Maschine hat es uns ermöglicht, ein Niveau an hoher Schnittqualität und Effizienz zu erreichen, das weit über unseren Erwartungen liegt.“
Wayne Stanton,
Geschäftsführer | Bono Steel CC
DIE HIGHLIGHTS DER PLASMA-AUTOGENSCHNEIDANLAGE COMBICUT IM ÜBERBLICK:
Robuste und vielseitige Schneidanlage mit zwei Portalen
Die Firma Bono Steel investierte in die extrem robuste und präzise CNC-Führungsmaschine der Baureihe CombiCut für den Einsatz Dreischichtbetrieb. Auf einer Bearbeitungsfläche von 24.000 x 3.000 mm agieren zwei Portale mit unterschiedlichen Technologien, um vorwiegend Baustahl und Edelstahl in unterschiedlichsten Blechdicken zu bearbeiten.
Portal 1: Plasmarotator mit ABP-Scanner und zwei Autogenbrennern
Zur 3D-Bearbeitung von dünneren und mittleren Materialstärken wurde die CombiCut bei Bono Steel mit einem MicroStep-Plasmarotator und integriertem Scanner ausgerüstet. Das endlosdrehende Fasenaggregat ermöglicht die Anarbeitung einfacher und komplexer Nähte, so können Fasen zum Beispiel zur Schweißnahtvorbereitung bis 50° geschnitten werden. Als Plasmaquelle dient eine Smart Focus 400 von Kjellberg. Für dauerhafte exakte Ergebnisse sorgt MicroSteps patentierte, automatische Kalibriereinheit ACTG®.
Portal 2: Autogenrotator mit ABP-Scanner und vier Autogenbrennern
In die Brennschneidanlage integriert wurde MicroSteps Autogenrotator inklusive Scanner. Mit dem endlosdrehenden Fasenaggregat können variable als auch komplexe Fasengeometrien sogar in höheren Materialstärken realisieren werden. Auch hier kommt MicroSteps ACTG-Technologie für zuverlässig exakte Schneidergebnisse zum Einsatz. Mit dem Rotator sind Fasen, zum Beispiel zur Schweißnahtvorbereitung, bis 60° möglich. Zusätzlich wurden an diesem Portal vier Autogenbrenner installiert.
Nachträgliche Schweißnahtvorbereitung mit Plasma- oder Autogentechnologie
In beide Fasenaggregate integriert wurde je ein ABP-Laserscanner. In Verbindung mit dem Plasmarotator oder dem Autogenrotator kann Bono Steel mit der von MicroStep entwickelten Lösung ABP® (Additional Beveling Process) mit beiden Schneidtechnologien bereits geschnittene Bauteile erfassen und an diese in einem separaten Prozess nachträglich Schweißnahtvorbereitungen anbringen. Eine effektive Methode, auch höhere Materialstärken automatisiert anzufasen und den Materialausstoß deutlich zu verringen.
Die 2006 gegründete Firma Bono Steel ist ein breit aufgestellter Stahlhersteller und Stahlverarbeiter, der unterschiedliche Dienstleistungen unter einem Dach vereint. Angefangen mit einer Profilsäge gehören heute Laser-, Profil- und Plasmaschneidanlagen genauso zum Maschinenpark wie Walz- und Biegemaschinen. Durch moderne Technologien, ein großes Lager und Dreischichtbetrieb wächst das Unternehmen beständig und wird in der Region Johannesburg geschätzt für schnelle, zuverlässige und passgenaue Ergebnisse.
Bono Steel CC
70 Serenade Road
1429 Johannesburg
Südafrika
https://bonosteel.co.za/
ANLAGENPROFIL
CombiCut
Netto-Bearbeitungsfläche 24.000 x 3.000 mm
- Portal
- Plasmarotator zur Schweißnahtvorbereitung bis 50° mit automatischer Kalibriereinheit und integriertem Scanner
- 2x Autogenschneiden
- Scanner ermöglicht nachträgliches Anarbeiten von Schweißnahtvorbereitungen (ABP-Technologie von MicroStep)
- Portal
- Autogenrotator zur Schweißnahtvorbereitung bis 60° mit automatischer Kalibriereinheit und integriertem Scanner
- 4 x Autogenschneiden
- Scanner ermöglicht nachträgliches Anarbeiten von Schweißnahtvorbereitungen (ABP-Technologie von MicroStep)
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MicroStep zählt zu den weltweit führenden Herstellern CNC-gesteuerter Schneidsysteme. Das Unternehmen entwickelt und produziert Plasma-, Autogen-, Laser- und Wasserstrahl-Schneidanlagen – von kleinen CNC-Maschinen für Schulen und Werkstätten bis hin zu maßgeschneiderten Fertigungsstraßen für Schiffswerften, Stahlcenter oder die Automobil- und Luftfahrtindustrie. Zudem bietet MicroStep vielfach erprobte Automationslösungen: Vom Materialhandling rund um die Schneidanlage bis hin zur Kommissionierung und Sortierung geschnittener Teile.
Die international tätige MicroStep Gruppe wurde Anfang der 1990er-Jahre in der slowakischen Hauptstadt Bratislava gegründet. Zu ihr gehört die MicroStep Europa GmbH, die speziell für Kunden aus dem deutschsprachigen Raum Beratung, Planung, Finanzierung, Schulung und Support zu allen MicroStep-Produkten bietet. Darüber hinaus entwickelt und vertreibt die MicroStep Europa GmbH weltweit auch eigenständige Produkte & Dienstleistungen für den Zuschnitt und das Biegen von Werkstücken.
Am Firmensitz im bayerischen Bad Wörishofen betreibt MicroStep Europa das CompetenceCenter Süd, an der Niederlassung in Dorsten (NRW) das CompetenceCenter Nord. Ständig stehen in den beiden Schulungs- und Vorführzentren modernste Schneidlösungen bereit.
Darüber hinaus ist MicroStep in Deutschland noch mit zwei Stützpunkten in Kiel (Schleswig-Holstein) und Berlin vertreten. Für Österreich unterhält MicroStep einen Stützpunkt bei Wien (in Bratislava, Slowakei) und in der Schweiz bei Bern (beim MicroStep-Partner LWB WeldTech AG in Wünnewil).
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