Das System im standardisierten 19"-Format besteht aus mehreren aufeinander abgestimmten Modulen zur Verteilung, Wandlung und Steuerung des Ladestroms. Diese lassen sich passend für jede Ladesituation miteinander kombinieren:
Das neue Verteilmodul Charx power distribution versorgt alle Komponenten in der Ladesäule mit AC-Netzstrom. Ein integrierter Überspannungsschutz, Sicherungsautomaten sowie ein Überhitzungsschutz sorgen für die Sicherheit aller nachgeschalteten Module und Leitungen. Neben einem Steuermodul können bis zu fünf Leistungsmodule angeschlossen und versorgt werden. Sie wandeln den AC-Netzstrom in DC-Strom, der zum Schnellladen der E-Fahrzeuge benötigt wird. Zur Skalierung der Ladeleistung lassen sich die besonders effizienten DC-Leistungsmodule Charx power beliebig miteinander verschalten.
Das neue Steuermodul Charx control integrated besteht aus Ladesteuerung, Mobilfunkmodem, Isolationsüberwachung, Leistungsschütze, Sicherung und Überspannungsschutz und vielen weiteren Komponenten. Es vereint in einem platzsparenden, hochintegrierten Gerät alle notwendigen Funktionen, um Leistungsmodule zu steuern und den Ladeprozess zu überwachen. Zur einfachen Systemintegration und zum Fernzugriff bietet es zudem umfangreiche Kommunikationsschnittstellen. Es managt bis zu fünf Leistungsmodule mit je 30 kW, sodass Ladeleistungen von bis zu 150 kW realisiert werden können.
Im Vergleich zur klassischen Bestückung mit Tragschienenkomponenten reduziert der modulare Aufbau mit diesem System die Komplexität einer DC-Ladesäule erheblich. Zudem ermöglichen die Schnellanschlusstechniken von Phoenix Contact und das etablierte 19"-Standardmaß einen schnellen Einbau und Austausch der Module. Vom Design und Engineering über die Installation und Verdrahtung bis zur Wartung der Schnellladestationen werden somit alle Prozesse des Ladesäulenherstellers beschleunigt und optimiert.
Unter einer globalen Dachmarke bietet Phoenix Contact innovative Produkte, Lösungen und Digitalisierungskompetenzen für die Elektrifizierung, Vernetzung und Automatisierung aller Sektoren von Wirtschaft und Infrastruktur. Damit befähigt das Familienunternehmen die Industrie und die Gesellschaft bei der Transformation in eine nachhaltige Welt mit langfristigen Wachstumsperspektiven für alle. Das Kerngeschäft ist in drei Geschäftsbereichen organisiert. In neuen Geschäftsfeldern werden auch jenseits des Kerngeschäfts Potenziale der Digitalisierung, Elektrifizierung und der veränderten Mobilität erschlossen.
Phoenix Contact beschäftigt heute rund 22.000 Mitarbeitende und hat in 2022 einem Umsatz von 3,6 Mrd. Euro erwirtschaftet. Weltweit wird in einem Fertigungsnetzwerk in 11 Ländern mit unterschiedlich hoher Fertigungstiefe produziert. Zur Phoenix Contact-Gruppe gehören weltweit mehr als 50 Vertriebsgesellschaften, welche die Nähe zu den Märkten und den Kunden sicherstellen.
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