Erfolgreiches 11. Bodensee Aerospace Meeting bringt Branche zusammen und setzt wichtige Impulse

Bereits die Auftaktveranstaltung am 22. März bei Hauptsponsor Airbus in Immenstaad war mit über 120 Gästen ein voller Erfolg. Airbus lud die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einer Unternehmensbesichtigung sowie einem anschließenden Get-together zu sich ein. Nach der Begrüßung durch Standortleiter Dr. Dietmar Pilz erhielten die Teilnehmer im Rahmen einer Führung spannende Einblicke in die einzelnen Unternehmensbereiche. Auch Vertreter der Politik wie Martin Hahn (MdL), Klaus Hoher (MdL), August Schuler (MdL) und Johannes Henne (Bürgermeister Immenstaad) informierten sich im Rahmen der Besichtigung über den Airbus-Standort Immenstaad. Der anschließende Netzwerkabend wurde von den Besuchern genutzt, um sich in entspannter Atmosphäre über aktuelle Themen auszutauschen.

Die Hauptveranstaltung am 23. März im Graf-Zeppelin-Haus in Friedrichshafen war mit über 200 Gästen, 25 Ausstellern, einer StudentAIRea und richtungsweisenden Fachvorträgen ein wichtiger Impulsgeber für die Luft- und Raumfahrtbranche. Das BAM 2023 stand unter dem Motto Antrieb in der Luft- und Raumfahrt – innovativ. nachhaltig. effizient. Der bekannte Luftfahrtexperte Cord Schellenberg führte als Moderator durch die Fachkonferenz. Thematisch legten die Vorträge am Vormittag den Fokus auf Nachhaltigkeit und autonomes Fliegen. Die Referenten Franz Georg Hey (Airbus), Tim Sowa (Aerospace Transmission Technologies) und Katharina Wagner (AutoFlight Europe) informierten das Publikum über den aktuellen Stand der Technik, Innovationen und Markttrends. In der darauffolgenden Podiumsdiskussion wurden die Fragen des Publikums beantwortet und die Themen fachlich vertieft. Am Nachmittag informierten sich die Besucherinnen und Besucher in zwei parallel stattfindenden Fachforen mit Themenschwerpunkten der Raumfahrt wie z. B. das Potenzial von Ionentriebwerken oder im Bereich der Luftfahrt über die Einsatzmöglichkeiten von Drohnen im Katastrophenschutz. Ein besonderes Highlight war der Auftritt der Keynote-Sprecherin Laura Winterling. Die Physikerin und ehemalige Astronauten-Instruktorin der ESA (European Space Agency) gab mit Ihrem Vortrag über die Ausbildung zum Astronauten und deren Herausforderungen einzigartige Denkanstöße. Thomas Grossmann, Clustermanager BodenseeAIRea, zieht ein positives Resümee aus der Veranstaltung. „Es war uns eine große Freude, das diesjährige Bodensee Aerospace Meeting wieder in den Bodenseekreis zu holen. Die Erkenntnisse aus den Fachvorträgen und das Knüpfen von neuen Kontakten stellen sich Jahr um Jahr als einen enormen Vorteil für alle Gäste heraus. Daher gehört das BAM, neben internen Clustertreffen sowie der Teilnahme an regionalen und überregionalen Fachmessen, zu einem Kernbestandteil unserer Leistungen für Unternehmen.“, erklärt Grossmann zum BAM 2023 und der Beteiligung von BodenseeAIRea an der Veranstaltung.

Das Bodensee Aerospace Meeting (BAM) ist eine bereits seit 2012 jährlich stattfindende Kooperationsveranstaltung, ausgerichtet von den fünf Luft- und Raumfahrtclustern Forum Luft- und Raumfahrt Baden-Württemberg (LR BW), bavAIRia e.V., AviationIndustry Austria (AI Austria), Swiss Aerospace Cluster (SAC) und BodenseeAIRea. Das BAM ist eine etablierte Fachkonferenz für die Luft- und Raumfahrt im gesamten deutschsprachigen Raum. Dieser jährliche Branchentreff findet an wechselnden Veranstaltungsorten in Baden-Württemberg, Bayern, Österreich oder der Schweiz statt. Ziel der Organisatoren ist es, mit dem BAM eine Plattform für den Informations- und Erfahrungsaustausch zu schaffen, Information über neue Markt- und Technologietrends zu vermitteln, den Wissens- und Technologietransfer zu stärken, die Branchenvernetzung in der DACH-Region zu fördern, die politische Wahrnehmung der Branche voranzubringen und die regionalen Kompetenzen zu vermarkten. Durch das Mitwirken des von der Wirtschaftsförderung Bodenseekreis GmbH (WFB) betreuten BodenseeAIRea-Clusters ist auch die Luft- und Raumfahrt im Bodenseeraum in diese Veranstaltungsinitiative fest eingebunden. Die Vorteile für den Standort sind immens, da insbesondere im Bodenseekreis die Luft- und Raumfahrt eine der Kernbranchen der regionalen Wirtschaftsstruktur darstellt.