Der Arbeitskreis Wasserstrahltechnologie (AWT) wurde 1991 gegründet, um die Anwendung der Wasserstrahltechnik in Industrie und Entwicklung zu fördern. Dem von der Leibniz Universität Hannover betreuten und initiierten Arbeitskreis gehören mittlerweile mehr als 120 Partner aus 12 Ländern an. Gastgeber der 62. AWT-Sitzung war die MicroStep Europa GmbH. Im gut besetzten CompetenceCenter Süd in Bad Wörishofen nutzten Vertreter aus Forschung und Handwerk wie auch Software- oder Komponentenhersteller und Maschinenbauer die Gelegenheit, sich über neuste Themen der Branche auszutauschen. Suspensionstechnologie, Injektortechnologie und Neuheiten im Bereich der Aufbereitung standen auf der Agenda. Das Thema Schneiden stand dabei im Fokus, wie Markus Mlinaric verdeutlichte: „Ziel des Schwerpunktthemas war der Quervergleich zwischen den Trennverfahren für die Blechverarbeitung zu ziehen und den aktuellen Stand der Technik der unterschiedlichen Verfahren zu evaluieren“, so der Organisator der Sitzung vonseiten des Instituts für Werkstoffkunde im Bereich Wasserstrahltechnik der Uni Hannover.
Erst Trennverfahren in der Theorie, dann sprühen die Funken an der Plasmaschneidanlage
Nachdem Ivan Melicher von der Eagle Deutschland GmbH den Teilnehmern die Entwicklungen des Laserschneidens näherbrachte und Michael Schnick als Vertreter der Kjellberg-Holding GmbH das Plasmaschneiden zum Thema „Mit Plasma durch dick und dünn“ beleuchtete, setzte Heinz Eichhorn die verschiedenen Schneidtechnologien in Relation. Der Verkaufsleiter Wasserstrahltechnik bei der MicroStep Europa GmbH stellte die Technologien Plasma, Laser, Autogen und Wasserstrahl als Trennverfahren vor und verglich diese mit ihren jeweiligen Vorteilen und Einschränkungen, aber auch ihren jeweiligen bevorzugten Einsatzgebieten und Anwendungsfällen. „Jede der vier Schneidverfahren hat in Industrie und Handwerk ihre Berechtigung, jede hat unvergleichliche Stärken abhängig von Materialart und Materialstärke, abhängig von den Anforderungen an Präzision, an Produktionsgeschwindigkeit und mehr. Jedes Produkt erfordert eine genaue Analyse des gesamten Fertigungsprozesses um die passgenaue, optimale und auch wirtschaftlichste Lösung für den Zuschnitt in einem Unternehmen zu finden“, so Heinz Eichhorn.
Abgerundet wurde der Vortrag von einer Live-Vorführung an der multifunktionalen 3D-Plasmaschneidanlage MG von MicroStep und einem Rundgang im neuen Technologie- und Logistikzentrum, in dem künftig die vier beleuchteten Schneidtechnologien in 2D und 3D live zu erleben sind. Eichhorn lud die Gäste zur Einweihung des neuen MicroStep CompetenceCenter Süd am 25. Mai explizit ein. „Dort können Sie sich selbst ein Bild der unterschiedlichen Schneidlösungen an einem Ort machen und erleben darüberhinaus noch Systeme zur Automation, zum Abkanten, Entgraten und mehr.“ (Mehr unter www.microstep.com/openDay)
Wie MicroStep-Wasserstrahlschneidsysteme mit Software-Suites unterschiedlicher Anbieter funktionieren, zeigte Tom Daichendt aus dem Bereich Software Solutions von MicroStep. Neben der hauseigenen Asper-Software und weiteren unterschiedlichen Lösungen zeigte er auch die Kombination mit IGEMS auf. MicroStep Europa ist Partner des renommierten schwedischen Herstellers. „Mit den unterschiedlichen Optionen – von der eigenen Software bis hin zu IGEMS – haben wir alle Möglichkeiten, um unseren Kunden das auf sie zugeschnittene Wasserstrahlschneidsystem zu liefern, welches die Anforderungen im Produktionsprozess bestmöglich abdeckt“, so Daichendt.
Gelungener Tag mit viel positivem Feedback
Spannende Einblicke in neue Technologien: Organisator Markus Mlinaric und die Teilnehmer zogen ein positives Fazit der 62. Ausgabe der Sitzung. „Ein sehr gelungener AWT-Tag. Mich hat viel positives Feedback der Teilnehmer zur Veranstaltung, zur Organisation und zur Betreuung erreicht. Vielen Dank an den Gastgeber MicroStep und an alle Referenten!“
ZITAT
„Jede der vier Schneidverfahren (Plasma, Laser, Autogen, Wasserstrahl) hat in Industrie und Handwerk ihre Berechtigung, jede hat unvergleichliche Stärken abhängig von Materialart und Materialstärke, abhängig von den Anforderungen an Präzision, an Produktionsgeschwindigkeit und mehr. Jedes Produkt erfordert eine genaue Analyse des gesamten Fertigungsprozesses um die passgenaue, optimale und auch wirtschaftlichste Lösung für den Zuschnitt in einem Unternehmen zu finden!“
Heinz Eichhorn,
Verkaufsleiter Wasserstrahltechnik | MicroStep Europa GmbH
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MicroStep zählt zu den weltweit führenden Herstellern CNC-gesteuerter Schneidsysteme. Das Unternehmen entwickelt und produziert Plasma-, Autogen-, Laser- und Wasserstrahl-Schneidanlagen – von kleinen CNC-Maschinen für Schulen und Werkstätten bis hin zu maßgeschneiderten Fertigungsstraßen für Schiffswerften, Stahlcenter oder die Automobil- und Luftfahrtindustrie. Zudem bietet MicroStep vielfach erprobte Automationslösungen: Vom Materialhandling rund um die Schneidanlage bis hin zur Kommissionierung und Sortierung geschnittener Teile.
Die international tätige MicroStep Gruppe wurde Anfang der 1990er-Jahre in der slowakischen Hauptstadt Bratislava gegründet. Zu ihr gehört die MicroStep Europa GmbH, die speziell für Kunden aus dem deutschsprachigen Raum Beratung, Planung, Finanzierung, Schulung und Support zu allen MicroStep-Produkten bietet. Darüber hinaus entwickelt und vertreibt die MicroStep Europa GmbH weltweit auch eigenständige Produkte & Dienstleistungen für den Zuschnitt und das Biegen von Werkstücken.
Am Firmensitz im bayerischen Bad Wörishofen betreibt MicroStep Europa das CompetenceCenter Süd, an der Niederlassung in Dorsten (NRW) das CompetenceCenter Nord. Ständig stehen in den beiden Schulungs- und Vorführzentren modernste Schneidlösungen bereit.
Darüber hinaus ist MicroStep in Deutschland noch mit zwei Stützpunkten in Kiel (Schleswig-Holstein) und Berlin vertreten. Für Österreich unterhält MicroStep einen Stützpunkt bei Wien (in Bratislava, Slowakei) und in der Schweiz bei Bern (beim MicroStep-Partner LWB WeldTech AG in Wünnewil).
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