- Bundeswehr erteilt Rheinmetall einen Rahmenvertrag zur Lieferung von 30mm-Mittelkalibermunition
- Haushaltsausschuss des Bundestags billigt Finanzbedarf von 576 MioEUR
- Insgesamt sollen über 600.000 Schuss beschafft werden
- Erster Abruf von 25.000 Patronen noch 2022
- Moderne und leistungsfähige 30mm x 173-Munition für die Maschinenkanone MK30-2/ABM
Die Bundeswehr hat Rheinmetall einen Rahmenvertrag über die Lieferung von über 600.000 Schuss Mittelkalibermunition für den Schützenpanzer Puma erteilt. Insgesamt soll Munition für rund 576 MioEUR beschafft werden. Am 30. November 2022 hatte der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages die Vorlage für diese umfangreiche Beschaffung gebilligt. Die ersten rund 25.000 Patronen der Munition DM21 im Kaliber 30 x 173 Millimeter sollen noch im Jahr 2022 abgerufen werden. Die Beschaffung der Maschinenkanonenmunition für den Puma dient auch der Sicherstellung des Einsatzvorrats für die schnelle NATO-Eingreiftruppe VJTF Very High Readiness Joint Task Force. Zudem werden die Patronen für Ausbildung und Übungen der Panzergrenadiertruppe der Bundeswehr benötigt.
Der Schützenpanzer Puma ist mit Rheinmetalls Maschinenkanone MK30-2/ABM (Airburst Munition) ausgestattet. Sie kombiniert hohe Kadenz und moderne Munitionstechnologie nach dem neuesten Stand. Das macht die MK30-2/ABM zu einem kompromisslosen, äußerst zuverlässigen Waffensystem. Mit einem Wirkungsradius von über 2.000 m ist die MK30-2/ABM äußerst wirksam gegen Land-, Luft- und Seeziele.
Rheinmetall ist ein wesentlicher Lieferant der Bundeswehr für Gefechtsmunition. Im Kaliber 30mm x 173 produziert und liefert Rheinmetall die zwei Haupt-Gefechtsmunitionen KE-TF DM21 sowie KE DM33 für den Schützenpanzer Puma. Beide Munitionen sind nach neuesten Standards entwickelt, qualifiziert und sind weltweit konkurrenzlos in Bezug auf Zuverlässigkeit, Wirkung, Durchschlagleistung und Präzision. Die äußerst zuverlässige Programmierung der KE-TF – die Abkürzung steht für Kinetic Engergy Time Fuse – ermöglicht dem Schützenpanzer Puma das Bekämpfen größerer weicher und halbharter Flächenziele.
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