Bereits bei der Eröffnung um 9 Uhr herrschte großer Andrang bei der diesjährigen Aalener Industriemesse (AIM) for students, die im Hauptgebäude Beethovenstraße sowie im Aula-/Hörsaalgebäude stattfand. Für die ausstellenden Unternehmen ist die Messe eine perfekte Plattform, um sich vorzustellen und um Nachwuchskräfte zu werben. Studierende wiederum können unverbindlich ihre Fühler ausstrecken oder schon mit einem ganz konkreten Anliegen an die Unternehmen herantreten. Neu dieses Jahr war eine Messe-Rallye, die die Besucherinnen und Besucher über das gesamte Gelände lotste. Das vielfältige Angebot wurde ergänzt durch Vorträge und Workshops zu Themen wie Berufseinstieg, Motivation oder Arbeitsmodelle der Zukunft.
Begeistert zeigte sich Prof. Dr. Harald Riegel, Rektor der Hochschule Aalen, bei seiner Eröffnungsrede auch vom Organisationsteam: „Sie hatten so viele kreative Ideen – genial“. Er drückte seine Freude darüber aus, dass man wieder in Präsenz und in voller Stärke zusammensein konnte. Karl-Heinz Ehrmann, Bürgermeister der Stadt Aalen betonte, dass Unternehmen in der Region händeringend nach guten Köpfen suchen. Er wünschte sich, dass möglichst viele Studierende sich für einen Berufseinstieg in der Region entscheiden. Aber wenn es doch woanders hin geht: „Seien Sie dort gute Botschafter des Ostalbkreises.“
Preis für besonderes Engagement
Im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung wurde auch der Förderpreis des Fördervereins der Hochschule verliehen, der nach 50 Vergabekriterien bestimmt wurde. Die mit insgesamt 1.000 Euro dotierte Auszeichnung ging dieses Jahr an die Studenten Lukas Altmann und Lukas Kobel, die beide im 4. Semester studieren, Altmann Mechatronik und Kobel Elektrotechnik. Konrad Grimm, Vorsitzender des Fördervereins und Geschäftsführer der Maschinenfabrik Alfing Kessler GmbH und Markus Kilian, Geschäftsführer Südwestmetall Ostwürttemberg überreichten den beiden Gewinnern den Preis für ihr Engagement für die Gemeinschaft der Studierenden.
Kontaktaufnahme leicht gemacht
Beim anschließenden Messe-Rundgang konnten sich die eingeladenen Gäste einen Überblick über die Vielfalt der Ausstellung verschaffen. Dies taten auch die Studierenden, wie Felicitas Müller, Ann-Kathrin Holzmann und Hannah Altvater. Alle drei studieren User Experience, ein Fach, bei dem es um das nutzerorientierte Engineering von Produkten geht. Während sich Holzmann und Altvater nur mal umschauen wollen, ist Felicitas Müller auf der Suche nach einem Praxispartner für ihre Bachelorarbeit. Sie kommt aus Hannover und kennt daher die Wirtschaft in der Region kaum: „Schon der Katalog zur AIM ist für mich nützlich und verschafft mir einen guten Überblick über die Unternehmen hier“. Und sich von Angesicht zu Angesicht mit Vertreter:innen der Firmen treffen zu können, ist ihrer Meinung nach wesentlich einfacher und angenehmer als der Erstkontakt per Telefon.
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