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Virenlast und CO2 Minderung durch automatische Belüftung von Klassenzimmern

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OPTIMALE LUFTQUALITÄT IN KLASSENZIMMERN

Automatische Steuerung von Lüftungsanlagen mit CO2-Sensor

Schlechte und verbrauchte Luft in Klassenzimmern ist ein Problem. Die Konzentrationsfähigkeit lässt nach, Kopfschmerzen, Befindlichkeitsstörungen und Ermüdungserscheinungen treten auf und die Effizienz des Unterrichts leidet.

Zusätzlich kommen aktuelle Studien zu dem Ergebnis, dass schlechte Luftqualität die Verbreitung von Viren, Keimen und Bakterien begünstigt.

Häufiges Lüften als Lösung birgt durchaus auch Nachteile. Schüler*innen in der Nähe der Fenster unterkühlen möglicherweise schnell, zusätzlich dringen Emissionen wie Lärm und Staub in den Unterrichtsraum ein. Die Effizienz der Heizung leidet ebenfalls.

Was der CO2-Gehalt aussagt

Die CO2 Raumluftkonzentration ist ein wesentlicher Indikator für die Luftqualität.

Der Ausschuss für Innenraumrichtwerte gibt eine Raumluftkonzentration bis 1.000 ppm (parts per million) CO2 als unbedenklich an. In der Realität lässt bereits ab 800 ppm die Konzentration merklich nach. Zum Vergleich: der aktuelle Gehalt von CO2 in der Atmosphäre – also auch der Frischluft – liegt im Mittel bei ca. 400 ppm.

Die tatsächliche Raumluftkonzentration wurde bisher bestenfalls Stichprobenartig erfasst – vor Beginn der Corona-Pandemie auch oftmals überhaupt nicht. Messungen der Unfallkasse NRW1) in 380 Klassenräumen ergaben teilweise Konzentrationen von über 2.000 ppm – laut Klassifikation gilt dies als hygienisch inakzeptabel. Dies vor allem, weil gerade Viren sich in solch einem Raumklima optimal verbreiten können.

Sensorsteuerung von Lüftungsanlagen

Mit einem CO2-Sensor im Regelkreis der Lüftungsanlage ist dieser Zustand Vergangenheit. Die Installation ist kostengünstig und schnell durchführbar, die Kosten minimal.

Durch die bedarfsgerechte Steuerung von Lüftungsanlagen können verschiedene Vorteile realisiert werden. Zum Beispiel Energieeinsparungen durch optimalen Betrieb der Anlagen, eine konstant hohe Qualität der Atemluft und eine gleichmäßige Luftverteilung ohne übermäßige Temperaturschwankungen.

Fazit

Die kontinuierliche Erfassung der Luftqualität mit einem in den Regelkreis integrierten CO2-Sensor sorgt für optimale Anlagennutzung, verbesserte Luftqualität und somit für ein besseres Lernklima.

Dank einfacher und kostengünstiger Installation ist die Nachrüstung solcher Sensoren ohne großen Aufwand realisierbar.

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