Bei der Abwehr von Cyber-Risiken kommt der Sicherheit der Netzwerkinfrastruktur eine entscheidende Rolle zu: Industriespione und Cyber-Kriminelle suchen hier gezielt nach Schwachstellen, um sie für Angriffe zu nutzen. So stellen laut BSI gerade Router ein sensibles mögliches Angriffsziel dar.
Ab sofort tragen zwanzig aktuelle LANCOM Breitband-Router, darunter die Geräte der LANCOM 1700er- und LANCOM 1800er-Serien, ein individuelles BSI IT-Sicherheitskennzeichen.
Neues Label für mehr Verbraucherschutz
Das IT-Sicherheitskennzeichen ist ein freiwilliges Label für IT-Produkte. Es bietet Herstellern die Möglichkeit, das steigende Informationsbedürfnis von Verbraucherinnen und Verbrauchern Rechnung zu erfüllen. Anhand eines BSI-Kennzeichens sind die Sicherheitseigenschaften von IT-Produkten schnell zu erkennen. Dadurch werden die Produkte am Markt besonders hervorgehoben. Hersteller erklären dabei, dass das jeweilige Produkt mit bestimmten Sicherheitseigenschaften, die auf den Anforderungen einschlägiger IT-Sicherheitsstandards beruhen, ausgestattet ist. Die abgegebene Herstellererklärung wird im Rahmen der Antragstellung durch das BSI auf Plausibilität geprüft. Nach der Erteilung des Kennzeichens prüft das BSI stichprobenartig und anlassbezogen, ob die Anforderungen über die Laufzeit eingehalten werden.
Das IT-Sicherheitskennzeichen ist zusätzlich mit einem Informationsangebot auf der Website des BSI verknüpft, welches Nutzerinnen und Nutzer über die Sicherheitseigenschaften der Produkte informiert und darüber hinaus auf mögliche aktuelle Sicherheitsprobleme und Sicherheitsupdates sowie Handlungsempfehlungen hinweist.
„Mit dem BSI-Sicherheitskennzeichen können Verbraucherinnen und Verbraucher die Sicherheitseigenschaften von IT-Produkten leicht erkennen. Auf diese Weise trägt das Label auch zu einer Sensibilisierung und einem erhöhten Bewusstsein für IT-Sicherheit in der Gesellschaft bei. Wir sind stolz, als erster Hersteller von Breitband-Routern unser Versprechen in die IT-Sicherheit unserer Produkte mit Hilfe des IT-Sicherheitskennzeichens transparent zu machen,“ sagt LANCOM CTO Christian Schallenberg.
BSI-Präsident Arne Schönbohm ergänzt: „Das IT-Sicherheitskennzeichen ist ein wichtiger Baustein für mehr Informationssicherheit und Verbraucherschutz. Es ermöglicht Bürgerinnen und Bürgern auf einen Blick zu erkennen, wenn Hersteller die Einhaltung bestimmter Sicherheitsanforderungen versprechen. Dadurch wird Transparenz und Vertrauen am Verbrauchermarkt gefördert.“
Weiter Informationen stehen auf folgenden Webseiten bereit:
https://www.lancom-systems.de/bsi-it-sicherheitskennzeichen
Ein Bild der Übergabe des IT Sicherheitskennzeichen steht hier zum Download bereit:
Die LANCOM Systems GmbH ist führender europäischer Hersteller von Netzwerk- und Security-Lösungen für Wirtschaft und Verwaltung. Das Portfolio umfasst Hardware (WAN, LAN, WLAN, Firewalls), virtuelle Netzwerkkomponenten und Cloud-basiertes Software-defined Networking (SDN).
Soft- und Hardware-Entwicklung sowie Fertigung finden hauptsächlich in Deutschland statt, ebenso wie das Hosting des Netzwerk-Managements. Besonderes Augenmerk gilt der Vertrauenswürdigkeit und Sicherheit. Das Unternehmen hat sich der Backdoor-Freiheit seiner Produkte verpflichtet und ist Träger des vom Bundeswirtschaftsministerium initiierten Vertrauenszeichens „IT-Security Made in Germany".
LANCOM wurde 2002 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Würselen bei Aachen. Zu den Kunden zählen KMU, Behörden, Institutionen und Großkonzerne aus aller Welt. Seit Sommer 2018 ist das Unternehmen eigenständige Tochtergesellschaft des Münchner Technologiekonzerns Rohde & Schwarz.
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