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Wenn, dann bitte richtig – Verpackungsverzicht und -optimierung leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz

In der Produktion von Verpackungsmüll ist Deutschland Europameister. Die Menge an Plastik- und Papiermüll in diesem Segment steigt stetig. Verzicht und die Optimierung von Transportverpackungen tragen dazu bei, dem Problem angemessen zu begegnen.

Wenn die Rede von Umwelt- und Klimaschutz ist, führt kein Weg am Thema Abfall vorbei. Seine unsachgemäße Entsorgung verschmutzt Gewässer und Böden, Deponierung gerät an ihre Grenzen, Müllverbrennung verursacht Luftverschmutzung – kurz gesagt: Nur Vermeidung kann langfristig die mit Müll verbundenen Probleme lösen oder zumindest ihre Folgen abschwächen. Die Zahlen sprechen dabei leider eine deutliche Sprache: Die Menge an täglich produziertem Abfall steigt stetig. Mehr als 400 Mio. Tonnen Abfall hinterlassen die Deutschen pro Jahr.

Einen maßgeblichen Anteil an der Gesamtmenge trägt dabei der durch Transport- und Umverpackungen entstehende Müll. Um- und Transportverpackungen finden sowohl im Geschäft mit Endverbrauchern, zum Beispiel im E-Commerce als auch beim gewerblichen Güterverkehr Verwendung. Eine Ursache für den Anstieg der hierdurch beigesteuerten Menge sind der Zuwachs bei E-Commerce sowie die zunehmende Globalisierung des Handels.

Die größte Material-Gruppe der insgesamt 5 Mio. Tonnen Verpackung bilden Papier, Pappe und Karton mit fast 3 Mio. Tonnen. Entsprechend liegt auch in diesem Bereich das größte Einsparpotenzial.

„Die enormen Mengen an Papier und Pappe, die jeden Tag in privaten Haushalten und im Gewerbe entsorgt werden, sind zunehmend bedenklich“, weiß Robert Grabtree, Geschäftsführer der verpackung24® GmbH. „Recycling scheitert hier oft nicht nur an der erforderlichen, sachgerechten Entsorgung. Recycling verändert die grundlegenden Eigenschaften des aus ihm zu gewinnenden Graukartons. Im Vergleich mit neuer Wellpappe bietet Graukarton weniger Stabilität und ist deshalb nur begrenzt für Transportaufgaben geeignet. Anstatt hier ausschließlich an neuen Technologien zu arbeiten, sollten, wo immer sinnvoll möglich, Alternativen genutzt und der gesamte Bereich Versandverpackung gezielt optimiert werden.“

In vielen Bereichen des gewerblichen Güterverkehrs kann schon heute zugunsten des losen Transports auf Umverpackungen verzichtet werden. Schüttgüter und Flüssigkeiten kommen in Tanks und Containern auf Schiene und Straße, Stückgüter werden in Kisten, Großkartons oder Säcken auf Paletten gestapelt transportiert. In mindestens ebenso vielen Bereichen, insbesondere im internationalen Güterverkehr, sind klassische Umverpackungen dagegen weitgehend unverzichtbar. Anstatt jedoch zum Beispiel Schüttgut unter hohem Materialeinsatz auf kleinteilige Gebinde aufzuteilen, bieten passgenaue Transportlösungen auch hier praktische Alternativen. Sogenannte Flexible Intermediate Bulk Container (FIBC), besser bekannt als Big Bags, können passgenau aus Polypropylen gefertigt werden. Sie sind flexibel, belastbar, leicht, preisgünstig, wiederverwendbar und damit Papier und Pappe oftmals überlegen.

„Wir müssen uns bewusst machen, dass Plastik nicht pauschal schlecht ist und gleichzeitig Papier und Pappe, nur weil wir inzwischen gewohnt sind, dass diese weitgehend recycelt werden, nicht immer die umweltfreundlichste Lösung sein müssen“, fasst Grabtree die langjährige Erfahrung als Großhändler im Bereich Verpackung und Verpackungsmaterial zusammen.

Neben einem umfassenden Angebot an innovativen und bedarfsgerechten Verpackungslösungen, wie den beschriebenen Big Bags, setzt verpackung24® jedoch vor allen Dingen auf Effizienz. Durch den vermehrten Einsatz einheitlicher Verpackungsgrößen vergrößern Unternehmen die Menge anfallender Verpackungsmüllmengen. Aus wirtschaftlichen Gründen setzen Unternehmen auf Einheitsgrößen. Große Stückzahlen senken hier den Preis und vereinfachen die Logistik. Gleichzeitig erhöht sich das Aufkommen sogenannter Luftpackungen, die größer sind als erforderlich und den zusätzlichen Einsatz von Füllmaterial erfordern.

„Anstatt Kleinteile aufwendig in Luftpolsterfolie zu verpacken und mit Füllmaterial in viel zu groß dimensionierten Kartons zu versenden, sollten Handel und Industrie Möglichkeiten nutzen, passgenaue Verpackungen zu verwenden“, betont Grabtree.

Mit dem Kartonrechner bietet verpackung24® eine einfache und komfortable Möglichkeit, individuelle Transportkartons verschiedener Bauarten (Fefco-Typen) in bedarfsgerechten Kartonmaßen, Wellenarten und Qualitäten zu konfigurieren und zu bestellen.

„Mit passenden Verpackungs- und Transportlösungen helfen wir unseren Kunden dabei, Ressourcen zu schonen“, weiß Grabtree. „Damit unterstützen wir sie dabei, Logistikprozesse zu optimieren und die Öko-Bilanz im Versand zu verbessern.“

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