„Die Pandemie hat das Wachstum in unseren innovationsgetriebenen Märkten enorm beschleunigt“, erläutert Markus Spanner, CEO der PI Gruppe. „Entwicklungen, die in normalen Zeiten vielleicht zehn oder mehr Jahre benötigt hätten, haben sich nun innerhalb von zwei Jahren vollzogen.“ Das Ergebnis: Ein in dieser Stärke unerwartetes Wachstum, das gleichzeitig in allen von PI bearbeiteten Marktsegmenten stattfindet. „Wir tun alles dafür, auch kurzfristig den Wunsch unserer Kunden nach Planungssicherheit und Liefertermintreue, zu erfüllen“, betont der CEO. „PI hat deshalb bereits im vergangenen Jahr die Produktion von Positioniersystemen und von Piezokeramiken um rund 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr erhöht.“ Angesichts eines noch stärker gewachsenen Auftragseingangs reicht das aber nicht aus. „Mit unserem Maßnahmenpaket versuchen wir alles, um kurzfristig Engpässe zu lindern und mittelfristig erheblich höhere Kapazitäten bereitzustellen.“
Investitionen von 53 Mio. Euro aus eigener Kraft
Mit erheblichen Investitionen verfolgt PI zwei Ziele: vorhandene Kapazitäten optimieren und neue Kapazitäten schaffen. Dafür belaufen sich die Planungsmittel der Jahre 2021 und 2022 auf insgesamt mehr als 53 Millionen Euro. Diese Summe stemmt das Unternehmen aus eigener Kraft. Nachdem bereits 2021 ein Produktionszuwachs von rund 30 Prozent erzielt wurde, wird die Kapazität im laufenden Jahr nochmals um 30 Prozent steigen. Dies soll vor allem durch Digitalisierung, wie dem Ausrollen von Industrie 4.0 Prinzipien gelingen. Ab 2023 kommen zusätzliche Produktionslinien hinzu. Das Unternehmen wird alle deutschen Produktionsstandorte in Karlsruhe, Eschbach, Rosenheim und Lederhose ausbauen. Auch in den USA schafft PI zusätzliche Fertigungskapazitäten.
Supply Chain vertikal integrieren
Darüber hinaus hat PI das Supply Chain Management verstärkt. Im Fokus stehen die Identifikation und der Aufbau regionaler Lieferketten. Zusätzlich etabliert das Unternehmen ein ePortal für Zulieferer. Dies ermöglicht eine wesentlich schnellere und bessere Kommunikation mit den Lieferanten und damit eine vertikale Integration der Supply Chain zur nachhaltigen Kapazitätssteigerung.
Langfristige Planungen sichern tatsächlichen Bedarf
Für die kurzfristige Entspannung der Liefersituation entwickelt PI mit zahlreichen Kunden Langfristplanungen, bei denen sich Liefertermine und Liefermengen am tatsächlichen Bedarf orientieren. Dies ermöglicht eine vorausschauendere Fertigungsplanung. „Damit können unsere Kunden weiterhin Just-in-Time Vorteile realisieren, bei gleichzeitig hoher Versorgungssicherheit mit Komponenten und Systemen von PI“, betont Markus Spanner. „Gemeinsam mit unseren Kunden, den Lieferanten und unseren engagierten Mitarbeitern sowie den Investitionen in den Kapazitätsausbau haben wir ein ganzheitliches Maßnahmenpaket geschnürt, mit dem wir die Liefertermintreue steigern werden.“
Physik Instrumente (PI) mit Stammsitz in Karlsruhe ist Markt- und Technologieführer für hochpräzise Positioniertechnik und Piezo-Anwendungen in den Marktsegmenten Industrielle Automatisierung, Halbleiterindustrie, Photonik sowie Mikroskopie und Life Sciences. In enger Zusammenarbeit mit Kunden aus aller Welt verschieben die rund 1.400 Spezialisten von PI seit über 50 Jahren immer wieder die Grenzen des technisch Möglichen und erarbeiten sowohl standardisierte als auch maßgeschneiderte Lösungen. Mehr als 400 erteilte und angemeldete Patente unterstreichen den Führungsanspruch des Unternehmens. PI ist mit neun Fertigungsstandorten in Europa, Nordamerika und Asien sowie 16 Vertriebs- und Serviceniederlassungen weltweit vertreten.
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