„Der Nachweis der neuen Variante kommt nicht überraschend“, sagt Prof. Dr. Philip Rosenstiel, Direktor Instituts für Klinische Molekularbiologie (IKMB) des UKSH am Campus Kiel. „In anderen Ländern sehen wir, mit welcher Dynamik sich Omikron ausbreitet und möglicherweise in der Lage ist, andere Varianten schnell zu verdrängen.“ Prof. Dr. Ralf Junker, Ärztlicher Direktor des Diagnostikzentrums des UKSH, ergänzt: „Das UKSH ist hinsichtlich seiner Test- und Analysemöglichkeiten, aber auch durch sein stringentes Hygienekonzept gut vorbreitet.“
„Gleichzeitig sollte dieser Befund ein Weckruf sein, dass alle Bürgerinnen und Bürger ihren Impfstatus überprüfen und etwa fünf Monate nach der zweiten Impfung eine verstärkende dritte Impfung in Anspruch nehmen sollten“, sagt Prof. Dr. Siegfried Görg, Leiter des Instituts für Transfusionsmedizin des UKSH. „Erste Analysen deuten darauf hin, dass die sogenannte Booster-Impfung den bestehenden Impfschutz auf das 25-bis 30-fache verbessert und somit auch einen guten Schutz gegen eine Ansteckung mit Omikron bietet.“
In den kommenden Tagen werde sich das UKSH an weiteren offenen Impfaktionen beteiligen. Am vergangenen Sonnabend konnten im UKSH in Kiel und Lübeck 1.200 Impfungen an Bürgerinnen und Bürger verabreicht werden. Wichtig sei zudem, weiterhin die bekannten AHA-Regeln konsequent einzuhalten und Kontakte so weit wie möglich zu reduzieren.
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