Presseartikel mit Niveau – Einfach gut!

Gelber Sack: Recyclingquote bei Kunststoffverpackungen erreicht 60,6%

.

  • Recycling-schädlicher Trend zu weniger Kunststoff und mehr Papier-Kunststoff-Verbunden
  • Recycling findet überwiegend in Deutschland statt

Das Recycling von Kunststoffverpackungen nimmt weiter Fahrt auf. Laut Zentrale Stelle Verpackungsregister (ZSVR) hat das Recycling von Kunststoff-Verpackungen im Gelben Sack in 2020 die gesetzliche Zielvorgabe von 58,5 Prozent überschritten und liegt jetzt bei erfreulichen 60,6 Prozent. Entgegen der öffentlichen Wahrnehmung zum Recycling bzw. Nicht-Recycling von Kunststoffverpackungen unterstreichen die neuen Zahlen den erfolgreich eingeschlagenen Weg in Richtung Kreislaufwirtschaft von Kunststoffverpackungen.

„Das stetig zunehmende Recycling von Kunststoffverpackungen ist ein toller Erfolg“, so IK-Geschäftsführerin Dr. Isabell Schmidt. „Design for Recycling, Sammlung und Sortierung sowie Innovationen in allen Bereichen der Wertschöpfungskette stärken die Kreislaufwirtschaft von Kunststoffverpackungen! Und wir wissen; da geht noch mehr. Immerhin sind mittlerweile schon heute 74 Prozent der Haushaltsverpackungen aus Kunststoff recyclingfähig, inklusive pfandpflichtiger PET-Getränkeflaschen sogar 80 Prozent.“

Recycling-schädlicher Trend zu Papier-Kunststoff-Verbunden

Der Verbrauch von Kunststoffverpackungen nahm in 2019 gegenüber dem Vorjahr um 56 Tausend Tonnen bzw. 1,7 Prozent ab (Quelle Umweltbundesamt/GVM). Für 2020 weisen erste Zahlen ebenfalls in diese Richtung – trotz Sondereffekten der Corona-Pandemie. Zurückzuführen ist die Mengenabnahme auf weniger Ressourceneinsatz bei Kunststoffverpackungen, mehr Folien- statt starrer Verpackungen sowie auf die Substitution durch andere Materialien und hier vor allem zumeist schlecht recyclingfähige Papier-Kunststoff-Verbunde. „Recyclingfähige Kunststoffverpackungen sind bereits heute im Sinne eines nachhaltigen Konsums oft die beste Lösung“, so Kreislaufwirtschafts-Expertin Schmidt. „Steigende Recyclingquoten und zunehmender Rezyklateinsatz verbessern die Ökobilanz noch weiter. Weitere Fortschritte in der Kreislaufwirtschaft von Kunststoff sind gefragt und kein recyclingschädigendes Greenwashing durch Materialverbunde, die gerne mit dem Scheinargument ,weniger Plastik‘ beworben werden.“

Recycling findet überwiegend in Deutschland statt
Das Recycling von Kunststoffverpackungen findet zu 80 Prozent in Deutschland und zu knapp 20 Prozent in Europa statt. Unter 3 Prozent der Gelbe Sack-Abfälle werden außerhalb Europas exportiert – überwiegend in die Türkei und die Schweiz. (Quelle: ZSVR)

Über den IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen e.V.

Die IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen e. V. vertritt als Branchenverband die Interessen der Hersteller von Kunststoffverpackungen und Folien in Deutschland und Europa. Die mittelständisch geprägte Branche hat über 90.000 Beschäftigte und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von 15 Mrd. Euro. Kunststoffverpackungen haben aktuell einen Anteil von 44 Prozent am deutschen Verpackungsmarkt.

Die IK ist der größte Trägerverband des Gesamtverbandes Kunststoffverarbeitende Industrie (GKV) und engagiert sich damit auch für die Belange der gesamten Kunststoff verarbeitenden Industrie.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen e.V.
Kaiser-Friedrich-Promenade 43
61348 Bad Homburg v.d.H.
Telefon: +49 (6172) 926666
Telefax: +49 (6172) 926669
http://www.kunststoffverpackungen.de

Ansprechpartner:
Mara Hancker
Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 (6172) 926666
E-Mail: m.hancker@kunststoffverpackungen.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel