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Security Alert: Streaming-Plattform Twitch gehackt

Die Streaming-Plattform Twitch ist offenbar zum Opfer eines umfassenden Hacks geworden. Unter anderem soll der komplette Quellcode sowie auch einige Nutzerdaten betroffen sein. Twitch-Nutzer sollten sicherheitshalber sofort ihre Passwörter ändern und eine Zweifaktor-Authentifizierung aktivieren.

In einem Internetforum ist eine mehr als 120 Gigabyte große Datei aufgetaucht, die dem Anschein nach dem kompletten Quellcode der zu Amazon gehörenden Streaming-Plattform enthält, sowie auch einige interne Daten. Für einige prominente Streamer besonders pikant: auch sämtliche Umsätze, die sie zwischen August 2019 und September 2021 in ihren Twitch-Streams generiert haben sowie die ausgezahlten Beträge, sind in den geleakten Daten enthalten.

Die veröffentlichten Daten scheinen aktuell zu sein – das macht das Leak besonders brisant. Wer auf Twitch aktiv ist, sollte die Situation genau beobachten und seinen Account absichern. Dafür empfiehlt sich insbesondere die Nutzung von Zwei-Faktor-Authentifizierung und die Änderung des Passwortes", sagt Tim Berghoff, Security Evangelist bei G DATA CyberDefense.

Ursprung des Leaks zurzeit unbekannt

Der Ursprung des Leaks ist bislang nicht bekannt. In den vergangenen Monaten sind bekannte Ransomware-Gruppen jedoch dazu übergangen Daten ihrer Opfer zu veröffentlichen, wenn diese sich weigern das Lösegeld zu zahlen oder die Anweisungen der Kriminellen missachten. Ob hinter dem Leak ein Ransomware-Angriff steckt, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt allerdings nicht bestätigen.

Der Leak könnte auch politische Gründe haben. Denn innerhalb der Twitch-Community gab es in den vergangenen Monaten Auseinandersetzungen über sogenannte Hate Raids. Kritiker werfen der Plattform vor, nicht entschieden genug gegen rechtsextreme Hassbotschaften vorzugehen.

Ersten Gerüchten zufolge sollen sich auch gehashte Passwörter in der Datensammlung befinden. Verbindlich bestätigt ist das allerdings zum Zeitpunkt dieser Meldung noch nicht. Twitch selbst hat sich zu dem Vorfall bislang nicht geäußert.

Über die G DATA CyberDefense AG

Mit umfassenden Cyber-Defense-Dienstleistungen macht der deutsche Erfinder des AntiVirus Unternehmen verteidigungsfähig gegen Cybercrime. Mehr als 500 Mitarbeiter sorgen für die digitale Sicherheit von Unternehmen und Anwendern. „Made in Germany“: Mit über 30 Jahren Expertise in Malwareanalyse betreibt G DATA Forschung und Softwareentwicklung ausschließlich in Deutschland. Höchste Ansprüche an den Datenschutz sind oberstes Gebot. Bereits 2011 hat G DATA mit dem Vertrauenssiegel „IT Security Made in Germany“ des TeleTrust e.V. eine „No-Backdoor“-Garantie abgegeben.

G DATA bietet ein umfassendes Portfolio von AntiVirus und Endpoint Protection über Penetrationstests und Incident Response bis zu forensischen Analysen, Security-Status-Checks und Cyber-Awareness-Trainings, um Unternehmen wirksam zu verteidigen. Neue Technologien wie DeepRay schützen mit Künstlicher Intelligenz vor Malware.

Service und Support gehören zum mit Ökostrom betriebenen G DATA Campus in Bochum, wie das Trojan Horse Café und das Bistro.

G DATA Lösungen sind in 90 Ländern erhältlich und wurden vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit einem Doppelsieg beim PUR-Award für Malware Protection und E-Mail-Security.

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E-Mail: Tim.Berghoff@gdata.de
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