Zuverlässige Sicherheitsmaßnahmen waren in den letzten Monaten wichtiger denn je, da die meisten Menschen während der Pandemie viel Zeit online verbracht haben. Zudem ist die Zahl der Cyberangriffe stark gestiegen. Obwohl 71 Prozent der Menschen ganz oder teilweise remote gearbeitet haben und 70 Prozent während der Pandemie mehr Zeit zur persönlichen Unterhaltung online verbrachten, dominiert immer noch ein größtenteils risikoreiches Passwortverhalten. Laut dem Data Breach Investigations Report 2021 wurde bei den meisten Datenschutzverletzungen – 85 Prozent – ein menschliches Fehlverhalten durch Phishing oder ähnliches ausgenutzt. Die Nutzung sicherer Passwörter bleibt angesichts der zunehmenden Angriffe von entscheidender Bedeutung.
Zu den wichtigsten Ergebnissen des Berichts gehören:
- Das Risikobewusstsein ist hoch, aber es wird zu wenig angewendet. Die meisten Benutzer erstellen Passwörter, die persönliche Informationen nutzen. Oftmals sind sie mit möglichen öffentlichen Daten verknüpft – beispielsweise dem Geburtstag oder der Privatadresse. 79 Prozent der Befragten stimmten zu, dass kompromittierte Passwörter besorgniserregend sind. Aber fast jeder Zweite (51 Prozent) verlässt sich auf sein Gedächtnis, um den Überblick über alle Passwörter zu behalten. Über kompromittierte Passwörter machen sich nur wenige Nutzer Gedanken. 83 Prozent der Umfrageteilnehmer wussten nicht, ob ihre Daten im Dark Web kompromittiert wurden. Das verdeutlicht die vielen blinden Flecken bei der Passwortverwaltung.
- Seit COVID-19 verbringen wir mehr Zeit online. Die Pandemie hat unser digitales Leben im vergangenen Jahr stark verändert. 91 Prozent der Befragten gaben an, dass sie in diesem Jahr mindestens ein neues Nutzerkonto eingerichtet haben. Ein Großteil (90 Prozent) nutzt sogar bis zu 50 verschiedene Online-/App-Konten. Da fällt der Überblick zunehmend schwer.
- Das Anerkennen von Risiken führt nicht immer zur Verhaltensänderung. Fast die Hälfte der Befragten (47 Prozent) hat ihre Sicherheitsmaßnahmen im Internet bei der Remote-Arbeit nicht geändert. 44 Prozent gaben zu, sensible Informationen und Passwörter für berufliche Konten weiterzugeben, während sie von unterwegs arbeiten. Das bedeutet, dass fast die Hälfte der Angestellten ein riskantes Passwortverhalten an den Tag legen. Dieses Verhalten weist darauf hin, dass IT-Administratoren die Sicherheitsstrategien in einer hybriden Arbeitsumgebung überdenken müssen.
- Die Verbraucher sind wählerisch bei dem, was sie schützen. Es herrscht große Diskrepanz zwischen dem Bewusstsein der Verbraucher für die Notwendigkeit von Sicherheit und dem tatsächlichen Handeln. Der Bericht zeigt, dass die Art der zu schützenden Informationen die Bereitschaft der Verbraucher beeinflusst, gute Kennwortpraktiken anzuwenden. Während 68 Prozent der Befragten sichere Passwörter für Finanzkonten erstellen würden, gab hingegen nur jeder Dritte (32 Prozent) an, dass er dies auch für berufsbezogene Konten machen würde.
„Unser neuester Bericht zeigt die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Passwortsicherheit. Wir verbringen immer mehr Zeit im Internet und werden deswegen anfälliger für Angriffe von Cyberkriminellen,” sagt Dan DeMichele, VP of Product Management bei LastPass. „Da wir unsere Online-Präsenz immer weiter ausbauen, brauchen wir einen besseren Schutz für unsere Online-Informationen. Eine Möglichkeit hierfür besteht in einem Passwortmanager, um persönliche und digitale Daten sicher zu speichern. Wenn Nutzer und Unternehmen eine zusätzliche Sicherheitsebene einrichten – zum Beispiel durch Multi-Faktor-Authentifizierung oder Single-Sign-On-Optionen – können sie sicherstellen, dass nur berechtigte Personen auf die Daten zugreifen können.”
Weitere Informationen und den vollständigen Bericht finden Sie unter: https://www.lastpass.com/resources/ebook/psychology-of-passwords-2021
Methodik der Umfrage
LastPass untersucht für seinen jährlichen Bericht „Psychologie der Passwörter“ das Verhalten zur Passwortsicherheit bei 3.750 Berufstätigen aus verschiedenen Branchen in sechs Ländern: den Vereinigten Staaten, Großbritannien, Deutschland, Australien, Singapur, Frankreich und Indien. Die Teilnehmer wurden zu ihren Gedanken und Maßnahmen in Bezug auf ihre Online-Sicherheit befragt. Das Ergebnis: Obwohl die Befragten immer mehr Zeit online verbringen, praktizieren sie weiterhin ein schlechtes Passwortverhalten.
Über LastPass
LastPass ist ein preisgekrönter Passwort-Manager, der bereits mehr als 25,6 Millionen Nutzern geholfen hat, ihr Online-Leben zu organisieren und zu schützen. Für mehr als 70.000 Unternehmen jeder Größe bietet LastPass Identitäts- und Zugriffsmanagement-Lösungen, die einfach zu verwalten und mühelos zu nutzen sind. Von Single-Sign-On und Enterprise-Passwortmanagement bis hin zu adaptiver Multifaktor-Authentifizierung bietet LastPass for Business eine überlegene Kontrolle für die IT-Abteilung und einen reibungslosen Zugang für die Benutzer. LastPass ist eine Marke von LogMeIn.
Die Lösungen von LogMeIn, wie GoTo, LastPass, Rescue, LogMeIn Central und mehr, erschließen das Potenzial moderner Arbeitskräfte. Sie ermöglichen es Millionen von Menschen und Unternehmen auf der ganzen Welt, ihre beste Arbeit zu leisten, wann immer und vor allem wo immer sie wollen. Als Pionier in der Technologie der Fernarbeit und treibende Kraft hinter der heutigen "Work-from-anywhere"-Bewegung ist LogMeIn zu einem der weltweit größten SaaS-Unternehmen mit Millionen aktiven Nutzern, mehr als 3.500 Mitarbeitern weltweit und einem Jahresumsatz von über 1,3 Milliarden US-Dollar geworden. Für circa zwei Millionen Kunden weltweit ist die Software von LogMeIn wesentlicher Bestandteil ihres täglichen Lebens. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Boston und weiteren Standorten in Nordamerika, Südamerika, Europa (Deutschland, Irland, Großbritannien, Ungarn), Asien und Australien.
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