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Murrelektronik erschließt neues Geschäftsfeld für Vision-Systeme

Wenn es um Industrie 4.0 oder KI der Dinge geht, dann dürfen sie nicht fehlen: Kameras für die industrielle Bildverarbeitung. Vision-Systeme werden in der industriellen Fertigung und in der Logistik immer wichtiger. Mit seinen Vision-Installationslösungen bietet die Murrelektronik GmbH mit Sitz in Oppenweiler bei Backnang jetzt ein Konzept für dezentrale Installationslösungen für die industrielle Bildverarbeitung. Maschinen- und Anlagenbauer haben mit Murrelektronik damit einen leistungsstarken Partner an der Seite, wenn es um Spannungsversorgung und Signal- und Datenmanagement bei der smarten Vernetzung von Kameratechnik im industriellen Fertigungsprozess oder in der Logistik geht. Dabei setzt Murrelektronik auf dezentral, direkt im Maschinenumfeld montier- und steckbare Baugruppen wie Switches, Verteiler und Einspeiser sowie die entsprechende leistungsfähige konfektionierte Kabel- und Steckertechnik. Die Vorzüge sind ein minimaler Installationsaufwand und eine maximale Performance – und das bei neuen und bestehenden Maschinen und Anlagen.      

Plug and Play für Vision-Systeme
Die effiziente Energieversorgung und eine verlässliche Datenkommunikation sind die Pfeiler eines funktionierenden Installationskonzeptes. Ziel ist es, Sensorik und Aktorik einer Maschine oder Anlage besonders effizient und wirtschaftlich zu einem System zusammenzubringen. Die Vision-Installationslösungen von Murrelektronik sind modular aufgebaut. Sie bieten die Möglichkeit, industrielle Bildverarbeitung nicht nur bei der Entwicklung neuer Maschinen und Anlagen in einem dezentralen Installationskonzept zu integrieren, sondern auch in bestehende Systemarchitekturen einzubinden.

Zu diesen Komponenten zählen etwa der Xelity Hybrid Switch, der die reibungslose und fehlerfreie Datenkommunikation übernimmt und an den bis zu vier Kameras angeschlossen werden können, die Master Breakout Box (Spannungs- und Signalverteiler) sowie die Injection Box (Spannungs- und Signaleinspeiser). Sämtliche Komponenten sind direkt im Maschinenumfeld montiert, also in direkter Nähe zum jeweiligen Vision-System. „Unser dezentrales Installationskonzept hat den unschlagbaren Vorteil, dass wir unseren Kunden die zeitaufwändige und teure Installation im Schaltschrank ersparen“, sagt Simon Schlichenmaier, Market Development Vision-Systeme bei Murrelektronik. „Schaltschränke können also kleiner dimensioniert werden.“ Weiterer Vorteil: Mit den modularen Plug & Play-Lösungen von Murrelektronik lassen sich Vision-Systeme nicht nur schnell und flexibel in Betrieb nehmen, die Module erleichtern und beschleunigen zudem Funktionsdiagnosen im Betrieb. Das reduziert Anlagen- und Maschinenstillstände signifikant.

Intelligenz dort, wo sie gebraucht wird
Schlichenmaier: „Mit unseren Vision-Installationslösungen richten wir den Fokus auf alle Prozesse, die zwischen der Kamera und der Anlagensteuerung ablaufen.“ Und wo industrielle Bildverarbeitung in bestehenden Systemen wegen übervoller Schaltschränke nicht möglich war, schaffen die Vision-Installationslösungen von Murrelektronik mit kürzeren Kabeln und weniger Kabelgewirr Abhilfe: Dank einer Datenübertragungsrate von 1 Gigabit/Sekunde (Gbit/s) über X-codierte Datenleitungen zum Switch ist die für viele industrielle Anwendungen hochauflösende Bildverarbeitung problemlos möglich. Die Netzkommunikation erfolgt mit bis zu 2,5 Gbit/s.

„Die Datenverarbeitung findet direkt vor Ort an der Maschine statt. Wir bringen die Intelligenz also dahin, wo sie gebraucht wird“, sagt Schlichenmaier und ergänzt: „Mit den Vision-Installationslösungen von Murrelektronik trimmen unsere Kunden ihre Fertigungsprozesse auf mehr Effizienz und höheren Durchsatz. Damit steigern sie die Qualität und vermeiden kostspielige Nacharbeiten. Und ganz nebenbei entschlacken wir die Schaltschränke.“

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