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Wer trägt die Verantwortung in unserer komplexen Welt?

Podiumsdiskussion am Samstag, den 11. September live im Rahmen der DPG-Schülertagung auf YouTube zu verfolgen. Unter anderem mit Viola Priesemann vom Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation und der Richterin Anja Seibert-Fohr vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte.

Auf der DPG-Schülertagung vom 10. bis 12. September im Physikzentrum Bad Honnef treffen sich sechzig physikbegeisterte Schülerinnen und Schüler, um Ideen auszutauschen, eigene Projekte vorzustellen und die Atmosphäre einer wissenschaftlichen Fachtagung zu schnuppern. Die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) bietet damit Jugendlichen ab 16 Jahren eine einmalige Plattform, auf der sie Gleichgesinnten aus ganz Deutschland begegnen können.

Das Highlight der Nachwuchstagung ist in diesem Jahr wieder die Podiumsdiskussion, auf der unter anderem die Richterin Anja Seibert-Fohr vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte und die Physikerin Viola Priesemann vom Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation über die Frage diskutieren, wer die Verantwortung in unserer komplexen Welt trägt? Priesemann ist beispielsweise bekannt für ihre maßgeblichen Beiträge zur Bekämpfung der Corona-Pandemie und war deswegen oft Gast in Talkshows und anderen medialen Formaten.

Weitere Podiumsgäste sind Marc Timme von der Technischen Universität Dresden und Robert Wolf vom Max-Planck-Institut für Plasmaphysik. Timme forscht unter anderem zu neuronalen Netzen und Wolf ist Fusionsforscher. Im Fokus der Diskussion stehen insbesondere die Stellung der Wissenschaft in der Politikberatung, die gesellschaftliche Aufklärung und die Wissenschaftskommunikation sowie die Transparenz der Wissenschaft und Forschung. Die Podiumsdiskussion kann per Livestream auf dem YouTube-Kanal der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (www.youtube.com/DPGPhysikTV) verfolgt werden. Moderiert wird sie von Hannes Vogel von der Universität Stockholm.

Im Mittelpunkt der DPG-Schülertagung stehen die wissenschaftlichen Beiträge der Schülerinnen und Schüler. Sie präsentieren eigene Forschungsprojekte anhand von Postern oder Kurzvorträgen. Die Themenvielfalt reicht vom autonomen Landwirtschaftsroboter und elektronischen Blindenhund über Elementarteilchenphysik bis hin zur Suche nach Monden um Exoplaneten.

Die dreitägige Schülertagung verknüpft Initiativen wie Jugend forscht, den Schülerwettbewerb German Young Physicists’ Tournament (GYPT) oder das Netzwerk Teilchenwelt. Die Organisation übernimmt der Arbeitskreis junge DPG (jDPG). Ermöglicht wird die DPG-Schülertagung durch die großzügige Unterstützung der Wilhem und Else Heraeus-Stiftung.

Details zum Programm finden sich unter: http://schuelertagung.dpg-physik.de/

Zum YouTube-Kanal der Deutschen Physikalischen Gesellschaft:
www.youtube.com/DPGPhysikTV

Über Deutsche Physikalische Gesellschaft e.V

Die Deutsche Physikalische Gesellschaft e. V. (DPG), deren Tradition bis in das Jahr 1845 zurückreicht, ist die älteste nationale und mit rund 55.000 Mitgliedern auch mitgliederstärkste physikalische Fachgesellschaft der Welt. Als gemeinnütziger Verein verfolgt sie keine wirtschaftlichen Interessen. Die DPG fördert mit Tagungen, Veranstaltungen und Publikationen den Wissenstransfer innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft und möchte allen Neugierigen ein Fenster zur Physik öffnen. Besondere Schwerpunkte sind die Förderung des naturwissenschaftlichen Nachwuchses und der Chancengleichheit. Sitz der DPG ist Bad Honnef am Rhein. Hauptstadtrepräsentanz ist das Magnus-Haus Berlin. Website: www.dpg-physik.de

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