AUDI – Mirko Göres, Data Analytics / Digitale Technologien, Ingolstadt
und Sven Müller, Project Manager Innovation / Technology / Logistics, Neckarsulm
Prototypenfreie Entwicklung von Behältersystemen mit dem VCS – Chance
für kontaktlose Kollaboration und Effizienz unter Corona-Bedingungen
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Die Folge: viele Treffen, viele Nebenzeiten, häufige Schleifen und nicht selten auch niedrige Qualität im Ergebnis. Auch waren die Systeme und Tools noch nicht in dem Maße verfügbar, wie dies für eine digitale und hybride Zusammenarbeit zwischen den Partnern erwartet wurde.
So war man nach wie vor darauf angewiesen, vor der Freigabe von komplexen Komponenten und den hierfür erforderlichen Behältersystemen reale Prototypen bereitzustellen, die dann die Basis waren für die Festlegung der Funktionen, Abmessungen, Behälter und damit zusammenhängender Logistiksysteme.
Zudem muss immer mehr berücksichtigt werden, dass Einzelprodukte, Komponenten, Module und Systeme mit teil- oder vollautomatisierten Transportsystemen bewegt werden, die wiederum eine besondere Anpassung bedürfen.
Gleichzeitig haben sich die Systeme, die im Entwicklungsprozess eingesetzt werden, so weiterentwickelt, dass mit der Digitalisierung und Synchronisation aller Prozesse auch neue Formen der Zusammenarbeit eine Rolle spielen.
Wie erfolgreich eine Organisation sein kann, wenn die Prozesse in der Zusammenarbeit nicht nur einfach digitalisiert und synchronisiert, sondern auch auf neueste Formen der Zusammenarbeit abgestimmt werden, wird erkennbar im Beitrag von Mirko Göres und Sven Müller von AUDI.
Es zeigt sich, wie aus dem Verbot für direkte Treffen in der Pandemie völlig neue Wege für eine digitale und hybride Zusammenarbeit entwickelt/forciert wurden und dabei auch neue Regeln entstanden sind, wie Zusammenarbeitsprozesse zwischen OEM, Zulieferern und Dienstleistern neu strukturiert werden. Das hat Auswirkungen auch auf den Anspruch einer erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen OEM, Zulieferern und Dienstleistern.
Im Produktentwicklungsprozess gewinnt die Zusammenarbeit der Partner in der Supply Chain, die in der Entwicklungsphase die Produkte von der Idee über die Prototypenphase bis zum SOP und darüber hinaus entscheidend beeinflussen, immer mehr an Gewicht. Umso wichtiger ist es da, die bisherigen Strukturen/Prozesse/Systeme infrage zu stellen und mit neuen Ideen zu digitalisieren.
Folgende Fragen stehen dabei im Vordergrund:
(1) Welche Zusammenarbeitsprozesse sind relevant und erfordern Präsenz?
(2) Wie können bisher getrennt verantwortete Prozesse zusammengeführt werden?
(3) Auf welche Prozesse/Dienstleistungen kann künftig verzichtet werden?
(4) Welche Digitalisierungstools helfen, auf Präsenzprozesse zu verzichten?
(5) Welche Konsequenzen ergeben sich hieraus für die Organisation der Zusammenarbeit?
(6) Wie aufwandsarm und digital können die einzelnen Prozesse synchronisiert werden?
(7) Wie sieht ein sinnvoller Mix zwischen Reality, Augmented Reality und Virtual Reality aus?
(8) Wie muss ein Baukasten für einen smarten, digitalen Entwicklungsprozess aufgebaut sein?
Diese Fragestellungen beschäftigen nicht nur die Personen, die am direkten Produktentwicklungsprozess und Einführungsprozess beteiligt sind. Vielmehr sind diese Themen zunehmend dort relevant, wo im Gleichklang mit dem eigentlichen Produktentwicklungsprozess alle weiteren Festlegungen für den Serienprozess erfolgen. Das sind dann alle Prozesse, Infrastrukturen und Hilfsmittel, die in der Supply Chain einen reibungslosen, effizienten und kostenoptimalen Montage-, Belieferungs- und Auslieferungsprozess bestimmen.
Weitere Fragestellungen des Kongresses, mit direktem Einfluss auf die Supply Chain:
(1) Wie entwickeln sich die globalen Märkte und Partner in der Automobilindustrie?
(2) Wie sehen die künftigen Fahrzeug-, Produkt-, Teile- und Lieferstrukturen aus?
(3) Wie verändern neue Antriebstechniken den Markt, die Fabriken und Lieferbeziehungen?
(4) Wie sieht die Fabrik der Zukunft mit neuen Produkten in der Supply Chain aus?
(5) Welche neuen Partner bestimmen die Leistungsfähigkeit in der Supply Chain?
(6) Welche Rolle spielt der Dienstleister der Zukunft und was hat dies für Konsequenzen?
(7) Welche neuen Technologien können für einzelnen Prozesse genutzt werden?
Das sind nur einige der Themen, die wir ausgehend von dem Motto
AUTOMOTIVE STRATEGY 2021-2024plus – Transformation
im Markt, im Produkt, in der Fabrik und in der Supply Chain
des Automobilkongresses am 30. September und 1. Oktober auf dem 36. Jahreskongress des AKJ Automotive mit den Automobilherstellern, Zulieferern und Dienstleistern intensiv diskutieren werden.
Auch erfolgt die Übergabe des diesjährigen Awards des AKJ Automotive am Abend auf der Netzwerkveranstaltung mit Gala-Dinner.
Dass die Teilnahme nur unter Anwendung der gültigen Auflagen inkl. der von den behördlichen Stellen freigegebenen Zugänge für Geimpfte, Genesene und Getestete möglich ist, garantieren wir.
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Auf der Website können Sie auch weitere Themen einsehen, die von den Unternehmen
abat+, AUDI, BMW, Bosch, Bosch Rexroth, Daimler, DHL Supply Chain, Ford-Werke, GfPM, Hager, HFT Stuttgart, Hörmann Automotive, htw saar, IDEAL works, IPL, NGK, Porsche, PriceWaterhouseCoopers, REHAU Automotive, Rhenus Automotive, Schaeffler Technologies, Schaltbau Group, Staatskanzlei des Saarlandes, Volkswagen, ZF Friedrichshafen (SB), mit einer pandemielagebedingten begrenzten Auswahl von Ausstellern
eingebracht und diskutiert werden.
Die begleitende Ausstellung zeigt darüber hinaus auch konkrete Umsetzungen, die in den „Innovation-Pitches“ mit den Ausstellern und Anwendern vor Ort vertieft werden.
Abgeschlossen wird die Konferenz am 1. Oktober – optional mit einem Besuch in einer der freigegebenen Benchmark-Fabriken in der Region (vorbehaltlich kurzfristiger Änderungen durch die Gastgeber) oder in einem der zwei Workshops im Institut.
AKJ Automotive c/o FITT gGmbH
Saaruferstraße 16
66117 Saarbrücken
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