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US-Plattformbetreiber Appian übernimmt HPI-Ausgründung Lana Labs

Der amerikanische Plattformbetreiber für Geschäftsautomatisierung Appian hat heute die Übernahme der HPI-Ausgründung Lana Labs bekanntgegeben. Lana Labs ist spezialisiert auf die KI-gestützte Analyse von Geschäfts- und Produktionsprozessen. Das Berliner Start-up wurde im April 2016 von Karina Buschsieweke und den zwei HPI-Alumni Dr. Thomas Baier und Dr. Rami-Habib Eid-Sabbagh gegründet, die beide am Fachgebiet Business Process Technology unter der Leitung von Professor Mathias Weske am Hasso-Plattner-Institut (HPI) promoviert haben.

Auf der CEBIT 2016 hatte das Team erstmals die neu entwickelte Process-Mining-Software am Stand des Hasso-Plattner-Instituts präsentiert. Bis heute besteht zum Institut, der HPI School of Entrepreneurship (E-School) und dem HPI Seed Fund, ein direkter Draht zum Geschäftsführungs- und Gründungsteam. "Wir freuen uns sehr über den großartigen Erfolg des Lana-Teams und unserer Absolventen, die einmal mehr gezeigt haben, was für ein enormes Potenzial in neuen digitalen Technologien und ihrer Kommerzialisierung besteht", sagt der Leiter der E-School, Dr. Frank Pawlitschek.

Die Übernahme des Start-ups ist bereits die zweite große Übernahme eines Unternehmens, das auch von HPI-Alumni gegründet wurde, innerhalb weniger Monate. Erst im Januar war das Unternehmen Signavio, das 2009 von den vier HPI-Alumni Gero Decker, Nicolas Peters, Torben Schreiter und Willi Tscheschner gegründet wurde, für rund 1 Milliarde Euro von SAP übernommen worden.

Lana Labs ist bekannt für seine Expertise in komplexen Unternehmensprozessen, leistungsstarke KI- und Machine-Learning-gestützte Prozessanalysen, einfache Datenintegration und Benutzerfreundlichkeit. Das Unternehmen setzt sich darüber hinaus für Nachhaltigkeit ein, in dem es über die Process-Mining-Software den Ressourcenverbrauch vieler Unternehmenskunden reduziert und seit Gründung Magellan-Pinguine in Südchile unterstützt: https://lanalabs.com

Kurzprofil HPI School of Entrepreneurship (E-School)

Die HPI School of Entrepreneurship (HPI E-School) fördert aktiv das unternehmerische Denken und Handeln von Studierenden, Wissenschaftlern und Alumni und unterstützt sie durch Praxisangebote bei der Entwicklung und Umsetzung neuer Geschäftsideen. Die Angebote beinhalten unter anderem die individuelle Beratung, Formate zur Ideen-, Produkt- und Geschäftsmodellentwicklung, die Bereitstellung von Infrastruktur (Flächen, IT etc.), IP-Transfer bei Ausgründungen, Gründungs- und Finanzierungsberatung, das Zusammenbringen von Gründungsinteressierten sowie den Betrieb des Startup-Ökosystems und die individuelle Vernetzung mit Marktpartnern, Investoren und Mentoren. Die School of Entrepreneurship bildet damit auch die Brücke zum HPI Seed Fund, der unkomplizierte Frühphasenfinanzierungen für vielversprechende Startups bereitstellt. Mit Unterstützung der HPI School of Entrepreneurship wurden in den letzten Jahren zahlreiche Startups gegründet und ausgegründet.

Seit 2010 veranstaltet die HPI School of Entrepreneurship unter anderem auch den Businessplan-Wettbewerb für Existenzgründer und Startups. In drei Phasen werden die Teilnehmenden durch gezieltes Feedback bei der Weiterentwicklung ihrer Geschäftsidee unterstützt. Die besten Teams präsentieren im Finale ihre Geschäftskonzepte vor einer Jury und haben die Möglichkeit, Startkapital und Sachunterstützung im Wert von 100.000 Euro zu gewinnen. Anfang September wird das Gewinner-Team des diesjährigen Wettbewerbs gekürt.

Über die Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik GmbH

Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für Digital Engineering (https://hpi.de). Mit dem Bachelorstudiengang "IT-Systems Engineering" bietet die gemeinsame Digital-Engineering-Fakultät des HPI und der Universität Potsdam ein deutschlandweit einmaliges und besonders praxisnahes ingenieurwissenschaftliches Informatikstudium an, das von derzeit rund 700 Studierenden genutzt wird. In den vier Masterstudiengängen "IT-Systems Engineering", "Digital Health", "Data Engineering" und "Cybersecurity" können darauf aufbauend eigene Forschungsschwerpunkte gesetzt werden. Bei den CHE-Hochschulrankings belegt das HPI stets Spitzenplätze. Die HPI School of Design Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem Vorbild der Stanforder d.school, bietet jährlich 300 Plätze für ein Zusatzstudium an. Derzeit sind am HPI 21 Professorinnen und Professoren sowie über 50 weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten tätig. Es betreibt exzellente universitäre Forschung – in seinen IT-Fachgebieten, aber auch in der HPI Research School für Doktoranden mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Irvine, Haifa und Nanjing. Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen für alle Lebensbereiche.

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