Ausgewählt wurden die Sozialunternehmen von einer renommierten Jury mit weitreichender Erfahrung und Expertise: Juliana Rotich, Tech-Unternehmerin und Preisträgerin des deutschen Afrikapreises der Bundesregierung, David Rubia, Programme Officer im Umweltprogramm der Vereinten Nationen, Daria Saharova, Venture-Capital-Investorin, Olasimbo Sojinrin, Landesdirektorin Solar Sister Nigeria, und Rolf Huber, Geschäftsführender Vorstand der Siemens Stiftung.
Die ausgezeichneten Sozialunternehmen sind:
- MicroMek Ltd. (Malawi)
Innovation: 3-D gedruckte Drohnen aus lokalen recycelten Materialien, die in ländlichen und schwer zugänglichen Gegenden für den Transport von überlebenswichtigen Medikamenten für Frauen und Kinder eingesetzt werden.
- BEAM Sarl. (Burkina Faso)
Innovation: mobile solarbetriebene Plattform, die Menschen in ländlichen Gemeinden landwirtschaftliche Arbeiten wie Pflügen, Pumpen oder Lastentragen erleichtert und dazu beiträgt, Erträge und Einkommen zu steigern.
- Solar Taxi Ltd. (Ghana)
Innovation: elektrisch betriebene Kleinfahrzeuge (von elektrischen Motorrädern bis hin zu Mini-Autos) für Kurierdienste und Taxiservices; die benötigten Batterien werden lokal produziert; Solar Taxi forscht aktiv an Wiederverwendung und nachhaltigem Recycling; das Ingenieurteam besteht aus Frauen.
- Greenfoot Africa Ltd. (Tansania)
Innovation: Marktplatz-App für leicht verderbliche Lebensmittel – eine Lösung, die es lokalen Händlerinnen und Händlern ermöglicht, ihre Waren effizient und kostengünstig mit E-Motorrädern direkt an die Kundinnen und Kunden zu liefern.
- ThinkBikes Ltd. (Nigeria)
Innovation: lokal produzierte und innovative Elektrofahrräder sowie ein Verleih-System für schulische Einrichtungen und Universitäten, um insbesondere der jungen Generation das Thema Elektromobilität nahezubringen.
„Die Vielzahl und die Breite der eingereichten Bewerbungen zeigt das riesige gesellschaftliche und wirtschaftliche Potenzial von innovativen technischen Lösungen rund um die Elektromobilität. Wir sind überzeugt, dass solche lokalen Ansätze einen besseren Zugang zu einer gesicherten Grundversorgung und gleichzeitig nachhaltige Arbeitsplätze schaffen – vor allem auch in ländlichen Gebieten“, sagt Rolf Huber, Geschäftsführender Vorstand der Siemens Stiftung und Initiator des E-Mobilitätsprogramms.
Marah Köberle, die bei der Siemens Stiftung für den Bereich E-Mobility zuständig ist, ergänzt: „Wir unterstützen die Sozialunternehmen in ihrem Wachstum und schließen dabei Finanzierungslücken im Elektromobilitätsbereich. Zugang zu Finanzierung ist für alle Sozialunternehmen ein Thema, in Afrika ist dies oftmals noch schwieriger. Ich freue mich, die Startups in unserem E-Mobilitätsnetzwerk zu begrüßen.“
In der nächsten Veranstaltung aus der virtuellen Diskussionsreihe „Spotlight On…“ der Stiftung am 23. September 2021 stellen sich die Gewinner*innen mit ihren E-Mobilitätslösungen vor.
Hier können Sie sich registrieren:
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