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DIN SPEC für magnetische Maßverkörperungen

Das Problem ist vielen Anwendern bekannt: jeder beschreibt magnetische Maßverkörperungen in technischen Zeichnungen anders. Ein aus insgesamt 12 Firmen* bestehendes Konsortium hat nun einen Entwurf für eine DIN SPEC-Norm zur einheitlichen Darstellung magnetischer Maßverkörperungen erarbeitet.t

Insgesamt 20 Mitarbeiter aus 12 Firmen – hauptsächlich Mitglieder der Innovationsplattform Magnetischer Mikrosysteme INNOMAG e.V. –  freuen sich, mit der DIN SPEC 91411 nach fast zweijähriger Zusammenarbeit endlich eine Lösung für ein lange bekanntes Problem vorlegen zu können: Wenn es um Maßverkörperungen für magnetische Weg- und Winkelsysteme geht, gab es bisher keine einheitliche Terminologie, keine gemeinsamen Zeichnungsregeln – weder bei den mechanischen noch bei den magnetischen Parametern – und dies führte häufig zu Missverständnissen oder gar Fehlern in Konstruktionszeichnungen. Betroffen hiervon sind vor allem Hersteller von Magneten, Maßverkörperungen und Sensoren sowie Maschinen- oder Gerätehersteller.

Der angestrebte Lösungsansatz sah zunächst die Erstellung eines Glossars oder Wörterbuchs mit entsprechenden Hilfsgrafiken für mechanische und magnetische Parameter in Bezug auf Maßverkörperungen (Polringe, Maßstäbe) vor. Ziel war es darauf basierend ein Standarddokument zu erarbeiten, in dem die Spezifikation für Maßverkörperungen genauer definiert und besser dargestellt wird, so dass zukünftig Fehler und Missverständnisse vermieden werden können.

Während des Projektablaufs fand ein konstruktiver Austausch der verschiedenen Arbeitsgruppen statt. Die Erstellung eines Dokuments mittels DIN SPEC gilt als der kürzeste Weg, um Standards direkt aus der Forschung am Markt zu etablieren. Die Entwurfsveröffentlichung soll im 3. Quartal 2021 erfolgen. Ab dann, während einer zweimonatigen Periode, dürfen weitere Interessierte Ergänzungen einbringen, um das Dokument zu vervollständigen. Abschließend ist die endgültige Veröffentlichung vorgesehen. Das Konsortium sieht in der Nutzung der neuen DIN SPEC die Möglichkeit, zukünftig Zeit und Kosten zu sparen aufgrund einer einheitlichen technischen Darstellung magnetischer Maßverkörperungen.

*Die Mitgliederfirmen des Konsortiums (in alphabetischer Reihenfolge):

Balluff GmbH, Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM), Baumer Hübner GmbH, Bogen Magnetics GmbH, Elsoma GmbH, Festo AG & CO. KG, Fritz Kuebler GmbH, Magnetfabrik Bonn GmbH, Innomag e.V., Innovent e.V., Sensitec GmbH, TE Connectivity Sensors Germany GmbH

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