Die Schwierigkeiten der Werkzeugmacher bei der Umstellung auf Nachhaltigkeit sind dem Arbeitskreis bewusst. Die wenigsten kleinen und mittelständisch geprägten Unternehmen haben einen «Sustainability Manager», der Kostendruck ist enorm, es gibt z. T. wenig Verständnis von Kundenseite. «Wir werden auf jeden Fall praxisnah bleiben und niemanden mit schwer umsetzbaren Dingen überrumpeln», sagt Henning Köllner. «Aber es gibt viele niedrig hängende Früchte, wo man relativ schnell zu Ergebnissen und auch wirtschaftlichen Vorteilen kommt. Wenn dabei viele mitziehen, macht das einen großen Anteil aus – optimieren können wir später immer noch.»
VDWF-Präsident Professor Thomas Seul unterstützt das Engagement und die Expertise für Umwelt und Zukunftsfähigkeit aus der Branche. «Wir stehen am Übergang zu einer nachhaltigen Gesellschaft», erklärt Seul. «Ich begrüße es sehr, dass der Verband mit dem Arbeitskreis ‹Nachhaltigkeit› dazu einen Beitrag leistet. Er wird realistische Wege aufzeigen, wie die Betriebe weniger oder unproblematischere Ressourcen verbrauchen und sich dadurch wiederum auch Wettbewerbsvorteile erarbeiten können.»
Interessierte können sich zur kostenfreien Teilnahme am Arbeitskreis über die VDWF-Geschäftsstelle in Schwendi anmelden. Ansprechpartnerin ist Andrea Jocham, +49 (0)7353 9886011,
andrea.jocham@vdwf.de.
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