Die Sicherheitslücken in der Netop Software ermöglichen es Hackern, die volle Kontrolle über die Rechner der Schüler zu erhalten – und somit Ransomware einzuschleusen, private Daten abzugreifen oder sich Zugriff zu anderen Accounts auf dem Rechner und lokalen Netzwerk zu verschaffen. Mangelnde Verschlüsselung, das grundsätzlich unsichere Design und LPE-Schwachstellen der Software führen dazu, dass die Hacker Lernbefehle emulieren und Geräte somit vollständig kompromittieren können. Auch der Zugriff auf die Webcams der Schüler wäre dadurch möglich.
Überblick der Ergebnisse des McAfee Advanced Threat Research Teams:
- Fehlende Verschlüsselung im gesamten Netzwerk-Traffic und keine Verschlüsselungsoption in der Konfiguration. Dadurch wird es jedem im lokalen Netzwerk ermöglicht, dem Unterricht zuzuhören und den Inhalt der Bildschirme der Schüler einzusehen.
- Die Schwachstelle ermöglicht das Einschleusen von Ransomware in sämtliche Schulcomputer des Netzwerks, wodurch die komplette Infrastruktur der Schule lahmgelegt werden könnte.
- Ein heimlicher Angreifer könnte unbemerkt Keylogging-Software installieren und die Bildschirme der Schüler überwachen, was dazu führen könnte, dass Social-Media- oder Finanzkonten kompromittiert werden.
- Hacker könnten sich außerdem Zugriff auf die Webcams der Schüler verschaffen, und somit nicht nur den digitalen Raum infiltrieren, sondern auch das physische Umfeld der größtenteils minderjährigen Schüler.
Die Schwachstelle in Netop Vision Pro zeigt einen einzigartigen und situationsbedingten Angriffsvektor auf, der sich durch die Verbreitung von Home Schooling im Rahmen der Covid-19 Pandemie ergeben hat. Die potentiellen Auswirkungen und Schäden von Sicherheitslücken wie dieser sind enorm und die Forschungserkenntnisse verdeutlichen nunmehr die Notwendigkeit neue Technologien im Rahmen von Home Schooling genauer zu untersuchen und zu schützen.
Nach Veröffentlichung der Erkenntnisse des McAfee Forscherteams konnte Netop Vision Pro mittlerweile eine sicherere Version ihrer Software zur Verfügung stellen, die Schulen direkt implementieren können.
Eine nähere Zusammenfassung der Erkenntnisse finden Sie hier und die detaillierte technische Analyse der Sicherheitslücken finden Sie hier.
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