Produktionsleiter können ein Lied davon singen: Die verlässlichen und abgeschriebenen, also wirtschaftlich hoch attraktiven Anlagen haben weder Ethernet noch Windows 10. Die Realität im Brownfield ist ein Sammelsurium von Betriebssystemen und Schnittstellen. Zudem ist es oft nicht einmal möglich, die Software zu verändern, weil die Quellen nicht zugänglich, die Programmiermittel längst nicht mehr verfügbar, die Rechenleistung schlicht zu schmal dafür ist – oder es sich um qualifizierte Software handelt, und jede Änderung den hohen Aufwand einer Requalifikation bedeutet. Ganz zu schweigen von der Begeisterung, die das Ansinnen bei der Produktionsleitung auslösen dürfte, die Software einer zuverlässig arbeitenden Anlage „eben mal“ umzuschreiben.
EFCO Electronics zeigt mit seinen langzeitverfügbaren, lüfterlosen IoT-Edge-Gateways jetzt eine attraktive Alternative auf: Diese kommen mit einer Vielzahl an Brownfield-Schnittstellen daher, wie RS-232 oder RS-485. Zudem lassen sich über die 16 galvanisch getrennten, programmierbaren digitalen IOs weitere Schnittstellen emulieren oder Signale direkt an Sensoren oder anderer Hardware abgreifen. Die eingebaute Rechenleistung erlaubt es dabei, die Signale zu filtern, auszuwerten, weiterzuverarbeiten – oder mit weiteren Sensordaten zu verknüpfen. Beispielsweise mit Bilddaten von der vom IoT-Edge-Gateway via PoE versorgten Kamera.
Die flexiblen Alleskönner von EFCO lassen sich modular erweitern – mit Schnittstellen zu mobilen Netzen beispielsweise, oder zusätzlichen Datenspeicher in Form von SSD-Karten. Die nahtlose Integration der IoT-Edge-Gateways in die Welt von TeamViewer IoT vereinfacht den Datenaustausch – auch in Netzwerken mit geringer oder stark schwankender Bandbreite. Ebenso lässt sich das IoT-Edge-Gateway aus der Ferne steuern oder eine neue Software einspielen – selbstverständlich verschlüsselt und geschützt.
Ein Weitbereichseingang von 9…36 VDC mit Überspannungsschutz, ein erweiterter Temperaturbereich von -20…+50° C (optional bis zu -40…+70°C) sowie eine intelligente Monitoring-Software vervollständigen die Basis-Ausstattung eines jeden EFCO IoT-Edge-Gateways. Je nach Bedarf an Rechenleistung und Ausführung lassen sie sich per mitgelieferter Montagewinkel an geeigneter Stelle vor Ort oder direkt im Schaltschrank montieren. Bei letzteren Ausführungen befinden sich alle Schnittstellen auf der Frontseite, was die Verkabelung in bereits gut bestücken Schaltschränken enorm erleichtert.
Weil gerade im Brownfield keine Aufgabenstellung der anderen gleicht, hat EFCO sein Design-In-Team in Deggendorf personell verstärkt. Experten mit langjähriger Branchenerfahrung unterstützen mit pragmatischen Lösungen und technischer Kompetenz. Zudem gewährleisten die Deggendorfer, dass in ihren Systemen keine Komponenten aus dem Consumer-Bereich verbaut werden. Bei EFCO kommen ausschließlich Bauteile zum Einsatz, welche für den rauen industriellen Dauereinsatz rund um die Uhr ausgelegt sind.
Weitere Informationen unter: www.efcotec.de
EFCO wurde 1992 in Taiwan gegründet und ist aus deutscher Sicht mit rund 150 Mitarbeitern der solide Mittelständler unter den IPC-Produzenten. Gut 20 Ingenieure sorgen dafür, dass das Unternehmen eine ganze Reihe von leistungsstarken, lüfterlosen Rechner-Plattformen für den industriellen Einsatz anbietet – bis hin zu Hutschienen-IPCs, bei denen sich alle Anschlüsse vorne befinden.
Ganz im Sinne seiner Kunden konzentriert sich EFCO zunehmend auf langzeit-verfügbare Lösungen, welche für den rauen industriellen Dauereinsatz rund um die Uhr ausgelegt und ohne Consumer-Komponenten aufgebaut sind.
Im Laufe des Jahres 2020 wurde der Design-In-Support vor Ort in Deggendorf aufgebaut und personell entwickelt. Ein neues Logistikkonzept sorgt seit Ende 2020 dafür, dass Kunden in Europa über das Wochenende aus der Zentrale in Taiwan beliefert werden können.
Neben Deggendorf verfügt das Unternehmen über weitere eigene Niederlassungen in den USA (Las Vegas), in UK sowie in China (Shenzhen).
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