Statt durch Aussetzen von Systemupdates Kaufanreize zu schaffen, setzen viele Smartphone-Hersteller jetzt auf Innovation und Experimentierfreude. Da wäre zum einen der neue Funkstandard 5G: Noch sind die Vorteile gering, die man im neuen Netz hat – wenn es überhaupt zur Verfügung steht. Doch der Netzausbau schreitet zügig voran und die Geräte werden immer günstiger und sind mittlerweile für weniger als 300 Euro zu haben.
Eine zweite Innovationswelle haben die Hersteller zwar schon Anfang vergangenen Jahres losgetreten, sie bedient aber mit Einstiegspreisen jenseits der 1000 Euro noch eine Nische: Foldables, also Smartphones zum Zusammenfalten. Huaweis Mate Xs und Samsungs Galaxy Z Fold2 kombinieren Faltscharnier und flexibles Display. Zusammengeklappt sind beide einigermaßen handlich, wenn auch ganz schön dick. Auseinandergefaltet erreichen sie die Ausmaße kleiner Tablets: „Allein durch die schieren Ausmaße der Displays um 8 Zoll haben beide Geräte im Test gezeigt, dass Foldables dieser Machart für Multitasking prädestiniert sind“, erklärt c’t-Redakteur Robin Brand. „Für Filme indes ist das fast quadratische Format nicht ideal.“ Sehr gut nutzt Android mittlerweile die verschiedenen Displays der faltbaren Geräte.
Doch beim Falten allein bleibt es laut Brand nicht: „Viele Hersteller experimentieren weiter fleißig, was sich mit flexiblen Displays alles anstellen lassen könnte. TCL und Xiaomi haben bereits Prototypen von doppelt faltbaren Smartphones vorgestellt, Oppo und einmal mehr TCL arbeiten außerdem an Smartphones mit herausziehbarem Display.“ Doch auch ganz ohne flexible Displays lassen sich Smartphones falten. Microsoft baut das Surface Duo einfach aus zwei Displays und verbindet diese durch ein Scharnier. Beim LG Velvet steckt das zweite Display in einer optional erhältlichen Hülle. Komplett abgedreht findet Brand das Konzept des LG Wing: Ein zweites Display lässt sich hier unter dem Hauptdisplay herausschwenken. Das Smartphone mit Drehdisplay ist kein weit entfernter Prototyp, sondern bereits erhältlich. Allerdings räumt Brand ein: „Massentauglich werden diese Innovationen erst, wenn die Preise sinken und wenn sie ihre Alltagstauglichkeit über einen längeren Zeitraum hinweg bewiesen haben.“
Für die Redaktionen: Gerne stellen wir Ihnen die Artikelstrecke mit dem Test von acht High-End-Smartphones kostenlos zur Rezension zur Verfügung.
Die Computerzeitschrift c’t steht seit 1983 für eine anspruchsvolle, redaktionell unabhängige und fachlich fundierte Berichterstattung. Als Europas größtes IT- und Tech-Magazin greift c’t im vierzehntäglichen Rhythmus vielfältige Themen auf – praxisnah und stets auf Augenhöhe mit den Lesern.
Mit herstellerunabhängigen und plattformübergreifenden Produkttests, Praxis-Berichten, Hintergrundinformationen und Grundlagenartikeln legt das 78-köpfige Team um Chefredakteur Dr. Jürgen Rink die Basis für vielfältige Kaufentscheidungen im privaten und professionellen Umfeld. Das Themenspektrum bewegt sich zwischen Mobile Computing, IT-Sicherheit, Social Media, Internet-Technologien, Software- und App-Entwicklung, Internet of Things, Wearable User Interfaces, IT-Netze, Betriebssysteme, Hardware-Technologien, bis hin zu IT im Unternehmen, IT-Markt, Ausbildung & Beruf.
Mehrmals im Jahr gibt c’t Sonderpublikationen zu bestimmten Themen heraus. In der Reihe c’t Wissen sind z. B. Ausgaben zu den Themen Bloggen, Virtual Reality und Windows erschienen. Die ebenfalls mehrmals jährlich erscheinenden Hefte der Reihe c’t Special bündeln mit Tests, Praxisartikeln und Reportagen relevante Inhalte zu einem Thema.
Heise Gruppe GmbH & Co KG
Karl-Wiechert-Allee 10
30625 Hannover
Telefon: +49 (511) 5352-0
Telefax: +49 (511) 5352-129
http://www.heise-gruppe.de
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 (511) 5352-344
E-Mail: igr@heise.de