Entscheidet sich ein Hersteller für den Einsatz eines bestimmten Industrie-PCs, dann hat vermutlich alles gepasst: Die Leistung – vielleicht sogar skalierbar. Der Preis, die Software-Kompatibilität und die Ausstattung mit Treibern, die Abmessungen, das Kühlsystem, der wartungsarme Betrieb ohne drehende Teile. Jetzt soll die Maschine über Jahre gebaut werden oder der Betrieb der Anlage über Jahrzehnte gewährleistet sein.
Um seinen Kunden diese Sorgen in allen erdenklichen Einsatzfällen abnehmen zu können, setzt EFCO in seinen Industrierechnern generell nur professionelle Komponenten ein, welche über lange Zeiträume verfügbar sind. CPUs von Intel beispielsweise, weil sich der Hersteller verpflichtet, bis zu 15 Jahre lieferfähig zu sein. Oder SSDs und DRAMs von Innodisk, die nicht nur über ähnliche Zeiträume verfügbar sind, sondern darüber hinaus einen erweiterten Betriebstemperaturbereich bieten. Neben CPU und Speicher ist auch der Chipsatz ein wesentlicher Faktor für einfache Austauschbarkeit: Nur bei identischer Hardware ist es möglich, IPCs durch Images (= Speicherabbilder) vor zu konfigurieren. Ein anderer Chipsatz würden andere Treiber benötigen – und damit ein anderes Image.
Kann ein identisches Produkt trotzdem nicht mehr geliefert werden, dann stellt EFCO einen Ersatzvorschlag auf der Basis von “Form, Fit & Function” bereit. Damit ist ein auf neuester Technologie basierender Industrierechner gemeint, der bei identischem oder kleinerem Bauraum mindestens dieselbe Ausstattung an Schnittstellen und die gleichen Funktionen an Bord hat. Möglich ist dies vor allem dadurch, dass die Intel-Prozessoren der 6. (Skylake), 7. (Kaby Lake) und 8. (Coffee Lake) Generation sehr ähnlich aufgebaut sind. Entsprechend sind in aller Regel keine Änderungen an der Software erforderlich, wenn ein IPC mit Intels 6. Generation durch einen solchen mit neuesten Coffee-Lake-Prozessoren ausgetauscht wird. Ähnliches gilt auch für Intels Atom-Prozessoren: Versionen der Bay-Trail-Generation sind bis 2028 verfügbar, Braswell-Prozessoren sogar bis 2030.
Die Industrie-PCs von EFCO unterscheiden sich von normalen Consumer-PCs durch einen deutlich stärkeren Schutz gegen Staub, Feuchtigkeit, Vibration und Stoß. Sie sind für einen erweiterten Temperaturbereich ausgelegt, wartungsarm durch den Verzicht auf drehende Teile, rein passiv gekühlt und für einen Dauereinsatz rund um die Uhr entwickelt worden. SSD-Speicher lassen sich im Servicefall binnen Sekunden austauschen.
Das Bevorraten der kritischen Bauteile ist übrigens keine Option: SMD-Bauteile lassen sich – auch bei Lagerung unter optimalen Klimabedingungen – bereits nach wenigen Jahren nicht mehr prozesssicher verarbeiten. Zudem können sich in diesen langen Zeiträumen gesetzliche Regelungen ändern (Stichwort: RoHS), welche den Einsatz alter Bauteile oder der damit einhergehenden Fertigungsprozesse verbieten.
Entsprechend gewährleistet EFCO, dass die Kunden über einen Zeitraum von bis zu 15 Jahren Rechnermodelle geliefert bekommen, welche ohne Änderung an der Verkabelung passen, auf denen die Software der Kunden sofort läuft – und welche selbstredend den gesetzlichen Anforderungen genügen. Unterstützt werden die Entwicklungsingenieure in Taiwan dabei durch das europäische Applikationszentrum in Deggendorf mit seiner Erfahrung. Damit auch in 15 Jahren der Austausch der Rechnerplattform nicht zu einer Umkonstruktion der Maschine führen muss.
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(Bitte verwenden Sie nicht die efcotec.com, da Anfragen sonst den Umweg über Taiwan nehmen (müssen) und unnötig verzögert werden.)
EFCO wurde 1992 in Taiwan gegründet und ist aus deutscher Sicht mit rund 150 Mitarbeitern der solide Mittelständler unter den IPC-Produzenten. Gut 20 Ingenieure sorgen dafür, dass das Unternehmen eine ganze Reihe von leistungsstarken, lüfterlosen Rechner-Plattformen für den industriellen Einsatz anbietet – bis hin zu Hutschienen-IPCs, bei denen sich alle Anschlüsse vorne befinden. Das in Taiwan ansässige Unternehmen verfügt über eigene Niederlassungen in USA (Las Vegas), in Europa (UK und Deutschland) sowie in China (Shenzhen).
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