Thomas Bungard, Geschäftsführer des Digital Hub Cologne, erklärt: „Die Digitalisierung durchdringt alle Bereiche des Lebens. Angefangen von der Wirtschaft über Wissenschaft bis zur Gesellschaft direkt mit Bürgerinnen und Bürgern. Naturgemäß beinhaltet diese Entwicklung, dass die Stadt Köln als eine der größten Metropolen in Deutschland sich als Vorreiter positionieren darf. Die Initiative für eine Smart City, die datengetriebene Lösungen und innovative Geschäftsmodelle hervorbringt, unterstützen wir als Bindeglied zwischen Mittelstand und Startups, aber auch mit unserer starken Community sehr gerne. In den nächsten Jahren wollen wir Plattformen im Rahmen des Förderprojekts ‚un:box cologne‘ erschaffen, in denen sich Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft unter dem Dach der Stadt Köln zusammenfinden, um Digitalisierung und Innovationen erlebbar zu gestalten.“
Der Digital Hub Cologne zählt neben vielen anderen Unternehmen und Institutionen zu den Partnern der Stadt Köln und begleitet Unternehmen am Wirtschaftsstandort erfolgreich bei Fragen in der Digitalisierung und zu Innovationsthemen. Unter dem Arbeitstitel "Köln – Deine Stadt, Deine Ideen (1.000.000 Einwohner, 1.000 Impulsgeber, 100 Dialoge, 50 Projekte, 100% Verbindlichkeit)" wird Köln die Digitalisierung weiter vorantreiben – und zwar in allen Lebensbereichen.
Dazu gehören auch neue ökonomische, ökologische und soziale Anwendungsformen, die für die Stadtentwicklung und die Stadtgesellschaft von Bedeutung sind. Neben der verbindlichen Umsetzung gemeinsam entwickelter Projektideen will die Stadt Köln auch einen zentralen Anlaufpunkt aufbauen. Dieser Ort und die parallel entwickelte digitale Plattform hat das Ziel, dass sich alle Akteure der Kölner Stadtgesellschaft mit Ideen beim Thema Digitalisierung einbringen und diese diskutieren können. Zusätzlich werden auch Umsetzungspartner, Interessierte und weitere Akteure miteinander vernetzt. Denn das "Stadtlabor" will aus Ideen, die für die Allgemeinheit einen Nutzen haben, schnell auch konkrete Projekte entwickeln. Innerhalb von sechs Monaten soll mit der Umsetzung begonnen werden.
Der Begriff "Smart Cities" steht für die Entwicklung und Nutzung digitaler Technologien in fast allen Bereichen auf kommunaler Ebene – bei der Mobilität, beim Energie- und Umweltmanagement. Dies soll zur Erreichung der 17 Nachhaltigkeitsziele der UN beitragen. Mit der Bundesförderung, die bis zu 15 Millionen Euro umfasst, verfügt die Stadt Köln über die notwendigen Finanzmittel zur Umsetzung.
In einer ersten Phase wird die Strategie für das Gesamtprojekt "Stadtlabor" erstellt. Die Stadt Köln wird mit einem Zusammenschluss von mehr als 30 Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und der Zivilgesellschaft einen Raum für die Einwicklung von digitalen Lösungen aufbauen. Das bisher sogenannte "Stadtlabor" wird Ideenwerkstatt und zusätzlich werden die Vorschläge auf Umsetzbarkeit geprüft. Wenn dieser Schritt abgeschlossen ist, steht die Realisierung der verschiedenen Projektideen im Mittelpunkt. Finanziert wird das aus dem Fördertopf, den der Bund der Stadt Köln bereitstellt.
Gemeinsam mit seinen Partnern wird die Stadt Köln die kommenden Wochen vorrangig für die Vorbereitung auf den Projektstart nutzen. Auch ein passender Name für das "Stadtlabor" wird noch gesucht – Ideen und Vorschläge sind willkommen. die Stadt wird die Stabsstelle Digitalisierung das Projekt federführend verantworten. Die Stadt Köln konnte mit seinem Projektantrag „un:box cologne“ bei der Ausschreibung „Smart Cities Modellprojekte“ überzeugen und erhielt Anfang September als eine von 20 Städten den Zuschlag des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI.)
Der Digital Hub Cologne (DHC) unterstützt die mittelständischen Unternehmen mit seiner DHC Werkstatt und begleitet sie als Lotse und Navigator durch die Herausforderungen der Digitalisierung. Durch die Teilnahme an der DHC Werkstatt werden Unternehmen zukunftsfähig mit einem individuellen, strategischen Leitfaden für Ihr Unternehmen ausgestattet. In sieben einzelnen Modulen entwickeln die Unternehmen ihre Digitalkompetenz: angefangen von der Analyse im ersten Standortgespräch über den Erfahrungsaustausch unter anderen Mittelständlern bis hin zum Kennenlernen von Startups, deren innovative Lösungen für Ihr Geschäftsmodell einen wertvollen Zusatz bilden.
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