Die wichtigste Frage zum Tablet ist laut c’t-Redakteur Jörg Wirtgen, was es alles leisten muss und wofür man dann doch den PC oder das Notebook anwirft – falls vorhanden. „Soll es ein verhältnismäßig einfacher Einstieg für IT-Fremdelnde sein, damit sie per Videochat mit Verwandten und Freunden in Kontakt bleiben können? Oder soll das Tablet mit Maus und Tastatur eine leistungsstarke Ergänzung zum PC sein?“ Sehr viele Aufgaben erledigen Tablets zusammen mit einer Bluetooth-Tastatur genauso gut wie ein Notebook.
Die meisten und besten auf Tablets angepassten Apps gibt es für iPadOS. Android bietet zwar mindestens genauso viele Apps, aber viele verhalten sich wie vergrößerte Smartphone-Anwendungen. Chrome OS führt inzwischen fast alle Android-Apps aus, bietet gute Desktop-Funktionen und hat einen schnelleren Browser als Android; eigene Chrome-OS-Apps gibt es hingegen kaum. „Windows hält im Tablet-Modus weder bei der App-Auswahl noch der Bedienbarkeit so recht mit, spielt seine Stärken aber im Desktop-Modus, also mit Tastatur, Touchpad und vielleicht Maus und Display aus – und es funktionieren alle Windows- Anwendungen, auch wenn viele im Tablet-Modus nur mäßig bedienbar sind“, gibt Wirtgen zu bedenken.
Die Prozessorausstattung spielt für die meisten Tablet-Anwendungen keine Rolle. Der Hauptspeicher sollte mindestens drei GByte groß sein, unter Windows mindestens vier. Der benötigte Flash-Speicher hängt davon ab, wie viel man in die Cloud auslagert und was lokal gespeichert sein soll. „Unter 64 GByte muss man hier genauer planen, ab 256 GByte lebt es sich sorglos“, erklärt der Experte. Wenn man Mobilfunk benötigt, ist LTE die Technik der Wahl, 5G-Tablets gibt es noch nicht.
Weil die technische Entwicklung nicht so schnell wie bei Smartphones vorangeht, lässt sich mit vielen Vor- oder Vor-vorjahresgeräten ein gutes Schnäppchen machen. Auch die von einigen Händlern angebotenen überarbeiteten Gebrauchtgeräte (refurbished) sind einen Blick wert. „Aber wenn ein Angebot zu gut ist, um wahr zu sein – dann ist es vermutlich auch nicht wahr“, warnt Wirtgen.
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