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DFG-Jahresversammlung im Zeichen der Coronavirus-Pandemie

Die Coronavirus-Pandemie hat auch erhebliche Auswirkungen auf die Jahresversammlung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Die vom 29. Juni bis zum 1. Juli in Berlin geplante Zusammenkunft kann zum Schutze aller Beteiligten und wegen der weiter geltenden Einschränkungen des öffentlichen Lebens nicht in der vorgesehenen Form durchgeführt werden, sondern wird den aktuellen Gegebenheiten angepasst.

Die Gremiensitzungen der größten Forschungsförderorganisation und zentralen Selbstverwaltungseinrichtung für die Wissenschaft in Deutschland finden deshalb nicht als Präsenzsitzungen, sondern in virtueller Form statt. Dies gilt sowohl für die Sitzungen des Senats und des Hauptausschusses am 29. beziehungsweise 30. Juni als auch für die Mitgliederversammlung am 1. Juli. Über die wichtigsten Ergebnisse der Sitzungen wird die DFG möglichst zeitnah informieren.

Zunächst verschoben werden die beiden im Rahmen der Jahresversammlung geplanten Großveranstaltungen: die Verleihung des diesjährigen Communicator-Preises der DFG und des Stifterverbandes an den Fischereiwissenschaftler Professor Dr. Robert Arlinghaus und des einmaligen „Sonderpreises für herausragende Kommunikation der Wissenschaft in der Covid-19-Pandemie“ an den Berliner Virologen Professor Dr. Christian Drosten am 30. Juni sowie die gemeinsame Festveranstaltung von DFG und Stifterverband aus Anlass des 100. Gründungsjubiläums ihrer Vorläuferorganisationen mit Bundespräsident Dr. Frank-Walter Steinmeier als Ehrengast am 1. Juli.

Beide Veranstaltungen sollen jedoch zu einem späteren Zeitpunkt und in eventuell anderem Format stattfinden. Hierfür haben DFG und Stifterverband bereits beschlossen, die gemeinsame Festveranstaltung in das kommende Jahr zu verlegen.

Die Festveranstaltung war zugleich als einer der Höhepunkte der DFG-Jubiläumsaktivitäten mit dem Motto „DFG2020 – Für das Wissen entscheiden“ geplant gewesen, die insgesamt in erheblicher Weise von der Coronavirus-Pandemie und den zu ihrer Bekämpfung getroffenen Maßnahmen betroffen sind. So mussten die im Rahmen der Jubiläumskampagne geplante deutschlandweite Expedition #fürdasWissen ebenso abgesagt werden wie andere Veranstaltungen. Auch für diese arbeitet die DFG derzeit an alternativen Formaten.

„Dass wir uns nicht wie gewohnt im großen Kreise von Wissenschaft, Politik und Gesellschaft treffen können, ist höchst bedauerlich – gerade in unserem Jubiläumsjahr, aber auch, ganz persönlich gesehen, im ersten Jahr meiner Präsidentschaft“, sagte hierzu DFG-Präsidentin Professorin Dr. Katja Becker. „Doch es ist wichtig und von großer Bedeutung, dass die Jahresversammlung in dieser angepassten Form stattfindet. Denn gerade angesichts der gravierenden Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie und der politischen Maßnahmen zu ihrer Eindämmung auf das gesamte öffentliche Leben und auch auf Forschung und Forschungsförderung muss die Handlungsfähigkeit der wissenschaftlichen Selbstverwaltung aufrechterhalten werden. So können wir den Schaden für die Wissenschaft weiter minimieren und, wo möglich, Impulse zur wissenschaftlichen Bewältigung der aktuellen Krise setzen.“

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