Der Grund für diese Nachfragespitze liegt im gleichzeitigen Wirken regionaler Treiber und langfristiger technologischer Trends.
Zu den regionalen Treibern gehören die Pläne und Subventionen der EU, der Entschluss verschiedener Länder, offensichtliche Rückstände im Kunststoffrecycling aufzuholen, allen voran Frankreich und Deutschland. Zu den regionalen Treibern gehören auch Länder, die sich allzusehr verlassen haben auf den Export ihrer Abfälle nach China. Dazu gehören nicht nur Irland und Deutschland, dazu gehören auch Australien, Neuseeland und Japan.
Zu den regionalen Treibern gehört auch China, wo man begonnen hat, eine moderne Abfallwirtschaft aufzubauen. Ähnlich, aber viel bescheidener, in Russland.
Hinzu kommt, dass in USA, Kanada und Mexiko eine sich selbst tragende Recyclingindustrie entstanden ist, die, nach Schwierigkeitsgrad gereiht, nach und nach alle Abfälle aufgreift, die man in Europa gelernt hat zu verarbeiten. Hier sind beträchtliche Mengen frei, vor allem Folienabfälle, die eine andere Nutzung suchen als Deponie und Verbrennung.
Zwei technologische Trends sind markant:
1. Chemisches Recycling: unterschiedliche Marktteilnehmer arbeiten an Lösungen und es entstehen eine Reihe größerer Anlagen in Nordamerika und Europa. Hier sind die von Herbold angebotenen Prozesse gefragt, die Abfallströme kostengünstig, in gleichbleibender Qualität und mit hoher Leistung aufbereiten.
2. Equal to virgin recycled plastic: Für die Herstellung von höherwertigen Recyklaten hat Herbold optimierte Waschverfahren, die es ermöglichen hohe Prozentsätze von recycelten Kunststoffen in neuen Produkten einzusetzen. Hauptkriterien gegenüber Prozessen aus der Vergangenheit sind erhebliche Geruchsreduzierung und geringe optische Fehler durch Fremdfarbe oder Restverschmutzung.
Diese Lösungen werden ermöglicht durch die geschickte Gestaltung und Kombination der Verfahrensschritte Zerkleinern, Waschen, Trennen, und Trocknen, sowie Kompaktierung von Feinanteilen, Folien und Fasern. Im Folienrecycling ist Herbold einer der erfolgreichsten Anlagenbauer. Im Recycling von PET- und Polyolefinflaschen ist es gelungen, energieeffiziente Zerkleinerungs- und (Heiß-) Waschsysteme zu entwickeln, die neben hoher Qualität auch durch geringe operative Kosten auffallen.
Herbold Meckesheim GmbH ist führender Recycling-Spezialist für die Kunststoff-Industrie. Die Anlagen helfen weltweit, den Plastikmüll zu reduzieren und wiederzuverwerten. Anlagen von Herbold sind weltweit im Einsatz. Sie bereiten sowohl die "sauberen" Abfällen der kunststoffverarbeitenden Industrie auf als auch die gebrauchten, vermischten und verschmutzten Kunststoffe. Die Maschinen finden ebenso Einsatz bei der Feinmahlung von Kunststoffgranulaten und -abfällen wie in zahlreichen anderen Anwendungen in der Abfallaufbereitung, Rohstoffrückgewinnung und Materialvorbereitung verschiedener industrieller Prozesse. Herbold wird heute in der vierten Generation durch Karlheinz und Werner Herbold geführt und entwickelt und testet die Anlagen im eigenen Technikum. Die über 150 Mitarbeiter in Meckesheim und die Mitarbeiter der internationalen Vertretungen begleiten die entsprechend der Kundenaufgabenstellungen individuell gefertigten Maschinen von der Planung über die Inbetriebnahme bis ans Ende ihrer betrieblichen Nutzung. www.herbold.com
Herbold Meckesheim GmbH
Industriestrasse 33
74909 Meckesheim
Telefon: +49 (6226) 932-0
Telefax: +49 (6226) 932-495
http://www.Herbold.com
Marketing
Telefon: +49 (6226) 932-140
E-Mail: daniela.thurner@herbold.com