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Strategien zur digitalen Inklusion in Europa – Hauptthema auf dem 2. M-Enabling Forum Europe

Die zweite Ausgabe des M-Enabling Forum Europe fand am 19. September 2019 im Congress Center der Messe Düsseldorf statt.

Die Konferenz legt ihren Schwerpunkt auf digitale Inklusion sowie barrierefreie und assistive Technologien, die uneingeschränkt von allen Menschen genutzt werden können.

Das M-Enabling Forum Europe wird organisiert von G3ict-Global Initiative for Inclusive Information and Communication Technologies und E.J.Krause & Associates Inc. Bei dieser Europäischen Veranstaltung treffen sich Führungskräfte aus dem IT Sektor, App-Entwickler, Menschen mit Einschränkungen, Vertreter von staatlichen Behörden, politische Entscheidungsträger sowie Repräsentanten von technischen Universitäten und Instituten, um die Zukunft der zugänglichen digitalen Welt mit zu gestalten.

Mit fast 200 Teilnehmern verzeichnete das Forum im Vergleich zum Vorjahr einen deutlichen Anstieg und konnte gleichzeitig seine Internationalität ausbauen, mit Aussteller, Sponsoren und Konferenzbesucher aus 25 Ländern. Die Konferenzpausen wurden zum  intensiven Netzwerken genutzt. In der begleitenden Ausstellung konnten sich die Teilnehmer über neuesten Technologien informieren und diese live testen.

Die Spanische Stiftung ONCE und Aktion Mensch aus Deutschland haben das diesjährige M-Enabling Forum Europe als Sponsoren unterstützt.

Inmaculada Placencia-Porrero, Senior Expertin für Behinderung und Inklusion, GD Beschäftigung, Soziales und Integration von der Europäische Kommission gab in ihrer Eröffnungsrede ein umfassendes Update zum aktuellen Stand der Gesetzgebung und dessen Umsetzung in Europa. Sie wies darauf hin, dass die Europäische Kommission mit Weitsicht plant, um den Herausforderungen durch Technologien wie künstliche Intelligenz, Internet der Dinge oder Robotik gerecht zu werden. Sie informierte detailliert, wie die Europäische Kommission die Einführung von einigen Standards zur Barrierefreiheit in die Wege geleitet hat. Darin enthalten ist der Standard zur Barrierefreiheit von öffentlichen Ausschreibungen EN301549 sowie der kürzlich verabschiedete Standard EN17161 Design for All.

Nach der Keynote berichteten Experten aus verschiedenen Ländern über ihre Erfahrungen und gaben Einblicke in diverse Projekte.

Die anschließende Podiumsdiskussion moderierte Christoph Jo. Müller, Präsident, BEH Bundesfachverband Elektronische Hilfsmittel e.V. Es gab einen lebhaften Austausch über die neuesten technischen Errungenschaften und deren Auswirkung auf die Nutzer.

Am Nachmittag nahmen die Konferenzbesucher aktiv an drei parallel laufenden Workshops teil: Lösungen für ältere Menschen zu Hause und unterwegs, Nutzung von Technologien für barrierefreie Arbeitsplätze und bessere Beschäftigungsmöglichkeiten sowie inklusive digitale Technologien im Bildungssektor.

Nach nur zwei Ausgaben wird das M-Enabling Forum Europe von vielen Teilnehmern bereits als Pflichtveranstaltung auf dem Europäischen Kalender zum Thema Barrierefreiheit angesehen.

Alejandro Moledo, Policy Coordinator, European Disability Forum (EDF) fasst die Veranstaltung so zusammen: „M-Enabling Europe war eine großartige Möglichkeit, mit Spitzenvertretern der Barrierefreiheit in Europa zusammenzukommen. Es ist eine aufregende Zeit, in der wir Dank der politischen Anstrengungen für den gleichberechtigten Zugang für Menschen mit Einschränkungen eine Zunahme und steigende Präsenz der Barrierefreiheit erwarten“.

In seinem Resümee betonte Axel Leblois, Präsident G3ict, wie ermutigend es ist, die Vielzahl an gesetzlichen und gesellschaftlichen Initiativen zu sehen, die sich auf nationaler sowie auf Europäischer Ebene für Barrierefreiheit einsetzen. Im Vergleich zu den letzten Jahren sieht er hier eine große Veränderung. „Während der Diskussionen beim M-Enabling Forum Europe wurde deutlich, dass der menschliche Faktor von entscheidender Priorität ist, um erfolgreich inklusive Technologien zu entwickeln und zu produzieren, damit diese von Menschen mit Einschränkungen angenommen und genutzt werden. Das ist nur zu schaffen, durch noch mehr Kooperationen, mehr Partnerschaften und Entscheidungsträger, die sich einsetzen, um gemeinsam die Welt barrierefreier zu machen“, sagte Axel Leblois.

Das zweite M-Enabling Forum Europe fand parallel zur REHACARE statt, die von der Messe Düsseldorf veranstaltet wird. Die REHACARE ist die größte Messe für Innovationen im Bereich Rehabilitation, Pflege und selbstbestimmtes Leben, mit 38.600 Besuchern und 751 Ausstellern. Die nächste Ausgabe des M-Enabling Forum Europe findet am 24. September 2020 statt, ebenfalls parallel zur REHACARE 2020.

Über E.J. Krause & Associates, Inc.

E.J.Krause & Associates, Inc. (EJK) wurde 1984 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Washington, D.C.

Die europäische Niederlassung hat ihren Sitz in Düsseldorf.

EJK organisiert jährlich rund 50 Fachmessen und Konferenzen in über 15 Branchen und gilt mit mehr als 30 Jahren Erfahrung auf diesem Gebiet als einer der erfolgreichsten privaten Messeveranstalter weltweit.

Mit Niederlassungen in Mexico City, Buenos Aires, Tokio, Seoul, Beijing, Moskau, Madrid und Düsseldorf verfügt EJK über ein globales Netzwerk, welches Aussteller und Sponsoren in jeder Hinsicht umfassend und individuell unterstützt, um die optimale Vorbereitung und Durchführung des Messeauftritts oder der Konferenzteilnahme zu gewährleisten.

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