Herausforderung bei der OeTTINGER Brauerei
Die Wurzeln des bayerischen Brauerei-Familienunternehmens mit seinen deutschlandweit 1.050 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern reichen zurück bis ins Jahr 1731. Der Hersteller einer der größten Biermarken Deutschlands produziert mit modernen Anlagen in vier Brauereien insgesamt rund 8,4 Mio. Hektoliter. Allein am Stammsitz in Oettingen werden pro Stunde ca. 100.000 Flaschen abgefüllt, die mittels LKW die Brauereien verlassen. Das Unternehmen legt dabei großen Wert auf den Produktschutz für die Verbraucher. Zu den präventiven, sogenannten Food Defense Maßnahmen vor mutwilliger Kontamination oder Verfälschung bei der Herstellung, Verpackung und Lieferung des Bieres gehört auch die Sicherung des sensiblen Firmengeländes durch einen speziellen Perimeterschutz.
Falten ist schneller als Schieben
Die technisch überholte Anlage mit Schiebetor und Schranke sollte dazu durch ein individualisiertes Zugangssystem abgelöst werden, bei dem keine Tore von der Stange gefragt waren.
Die OeTTINGER Brauerei suchte dafür einen Partner, der über Know-how und Erfahrung in Consulting und Engineering verfügt, um auch die speziellen Anforderungen eines großen Lebensmittelherstellers zu erfüllen. Eine Empfehlung führten den technischen Leiter der Brauerei in Oettingen, Ludwig Metz, den Architekten der Brauereien-Gruppe, Jörg Leubner, sowie den Projektleiter Markus Wagner zum sächsischen Unternehmen ZABAG.
Martin Burgdorf, Vertriebsleiter bei ZABAG, kümmerte sich mit reichlich Erfahrung aus ähnlichen Projekten bei Lebensmittelunternehmen um die Herausforderungen. Gemeinsam mit dem ZABAG-Entwicklungsteam konzipierte er zwei Toranlagen, getrennt für den Transport von Einweg- und Mehrwegflaschen. Insgesamt vier Schnelllauffalttore und die entsprechenden Bediensäulen für die Fahrer sichern seit 2018 die Ein- und Ausfahrten der Brauerei. Ein Drehkreuz an einer Toranlage ermöglicht den Zugang für befugte Personen.
Die jeweils zweiflügligen Schnelllauftore sind 5 Meter breit und 2 Meter hoch und schließen mit einer Geschwindigkeit von 1 m/s. Innerhalb von 5 bis 7 Sekunden ist das Tor für jeden der ca. 200 LKW täglich geöffnet bzw. geschlossen. Die Schnelllauffalttore vom Typ MAPO FGZ können sogar bis zu 500 Verkehrszyklen am Tag realisieren.
Im Vergleich dazu brauchte das alte Schiebetor fast die fünffache Zeit für die Öffnung bzw. Schließung und kam daher nur nach Produktionsschluss zum Einsatz. Die Ein- und Ausfahrt der LKW regelte sich über eine einfache Schranke, die allerdings keine Sicherheit gegen unbefugten Personenzugang bot.
Automatisierung für mehr Sicherheit
Automatisierte Sonder-Bediensäulen mit kontaktfreien Kartenlesern regeln die Öffnung der Schnelllauffalttore. Authentifiziert sich ein Fahrer bei Einfahrt auf das Gelände mit einer entsprechenden Zugangskarte, öffnet das Falttor und er kann mit seinem Fahrzeug passieren. An der Ausfahrt wird dann die Karte von einem „Motoreinzugsleser“ in der Bediensäule einbehalten und eine wiederholte Einfahrt ist damit ausgeschlossen. Die Steuerungssoftware von ZABAG hat eine offene Schnittstelle, wodurch sie sich nahtlos in die Oettinger-IT-Struktur integrieren ließ.
Die Montage der Spezialanfertigungen dauerte für jeden Zugang nach der Vorbereitung mit Fundament und Elektrik jeweils eine Woche. Mittlerweile sind die zwei Anlagen seit gut einem Jahr im Einsatz. Ludwig Metz von der OeTTINGER Brauerei ist immer noch von der Zusammenarbeit begeistert. „Die Entscheidung für eine Zugangslösung von ZABAG für unsere sensible Produktionsstätte war die absolut richtige Wahl. Das System erfüllt die hohen Sicherheitsstandards im Lebensmittelbereich (Food Defense) und die Zusammenarbeit mit dem ZABAG-Team war sehr konstruktiv und angenehm.“
In einer Garage vor fast 30 Jahren gegründet entwickelte sich ZABAG im Erzgebirge vom Händler und Monteur für Zaunanlagen zum Globalplayer für Hochsicherheitslösungen und Spezialanfertigungen mit 110 Mitarbeitern. In über 28 Ländern der Welt werden die ganzheitlich ausgereiften Projektlösungen von Kunden bereits geschätzt. Zu ihnen gehören z. B. Flughäfen, Botschaften, Logistikzentren, Sicherheitsbehörden, Industrieunternehmen und auch Kernkraftwerke.
Überall wo Consulting, Engineering und Spezial-Know-how in der Herstellung und Montage von Anlagen für den Geländeschutz und die Sicherung hochsensibler Objekte gefordert sind, ist ZABAG als produzierender Dienstleister gefragt.
Die Spezialisten des ZABAG Kompetenzcenters entwickeln so individuell und flexibel auf die Anforderungen des Kunden angepasste innovative Lösungen mit anspruchsvollen Elektroniksteuerungen, Überwachungs- und IT-Modulen.
Standardprodukte wie Schiebetore, Faltflügel- oder Drehflügeltore, Drehkreuze, Schranken und Poller komplettieren die qualitativ hochwertige Erzeugnispalette im Perimeter-Schutz "Made in Germany" aus dem Erzgebirge.
ZABAG Security Engineering GmbH
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