Eine EPD basiert auf den internationalen Normen ISO 14025 und EN 15804, welche zum einen die Grundsätze und Verfahren für Typ-III-Umweltkennzeichen regeln und zum anderen die jeweilige Produktkategorie entsprechend des Bauproduktes definiert. Für die Erstellung von EPDs werden Ökobilanzen verwendet, die gemäß der DIN EN ISO 14040 und 14044 erstellt werden.
Die Ökobilanz gemäß DIN EN ISO 14040 und DIN EN ISO 14044 wurde von dem Dienstleister LCEE erstellt. Die Prüfung der Daten sowie die Verifizierung erfolgte dann durch das IFT Rosenheim. Als Datenbasis wurden die erhobenen Daten des Produktionswerks der OBO Bettermann Produktion Deutschland GmbH & Co. KG herangezogen sowie generische Daten der Datenbank „GaBi 8“.
Die verifizierte Umweltdeklaration gilt für die genannten Produkte und hat eine Gültigkeit von fünf Jahren. Ob Architekten, Planer, Ingenieure, Bauherren, Facility-Manager oder Auditoren – jeder Interessierte kann sich anhand der öffentlich zugänglichen EPDs einen Überblick über Ökobilanz-Kennwerte und produktbezogene Umweltwirkungen verschaffen.
EPDs ermöglichen nicht nur die Ökobilanzierung und Bewertung von Gebäuden, sondern auch die integrale Planung. Architekten und Fachplaner vergleichen anhand von EPDs bereits in der Entwurfsphase verschiedene Bauteile, Bauweisen und Optionen und können so die ideale Kombination von Bauprodukten für das jeweilige Gebäude auswählen.
Dank EPDs für Baustoffe, Bauprodukte und Baukomponenten kann der ökologische Aspekt in die Nachhaltigkeitsbewertung von Bauwerken einfließen. Dabei geht es vorrangig um die Basisinformationen für die Beurteilung der ökologischen Gebäudequalität. Die in EPDs enthaltenen umfassenden und zugleich detaillierten Ökobilanzdaten und Informationen sind in einem einheitlichen Format auf wenigen Seiten übersichtlich zusammengefasst. Hierfür werden in einer Lebenszyklus-Analyse die Herstellungs- und Entsorgungsphasen berücksichtigt.
Weiterhin sind unsere EPDs über die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) veröffentlicht und tragen in diesem Zusammenhang das DGNB-Label. Somit bilden die international anerkannten EPDs einen wichtigen Eckpfeiler in den Gebäudezertifizierungssystemen von DGNB, BNB, BREEAM und LEED.
Ab sofort sind die EPDs für unsere Gitterinnen- und Kabelrinnen-Systeme der OBO Bettermann dort im DGNB Navigator zu finden und somit die Lebenszyklus-Analyse transparent dargestellt. (DGNB Navigator: www.dgnb-navigator.de)
OBO Bettermann ist weltweit mit 40 Tochtergesellschaften in über 60 Ländern präsent. Das Produktspektrum von OBO umfasst 30.000 Artikel der Elektroinfrastruktur, bei denen Systeme für Verbindungen und Befestigungen, Transienten und Blitzschutz, Kabeltragtrassen, Brandschutz, Leitungsführungen, Einbaugeräte und Unterflurinstallationen eingesetzt werden.
Das Unternehmen beschäftigt weltweit rund 4.000 Mitarbeiter und erreicht einen Jahresumsatz von mehr als 600 Mio. Euro. OBO Bettermann besitzt eigene Werke in Deutschland, in Ungarn, der Schweiz, den USA, Großbritannien, Südafrika, Indien und in Russland.
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