Tägliche Gefahrenquellen im Haushalt
In fast jedem Haushalt finden sich bei genauerem Hinsehen verschiedene Produkte, die eine erhöhte Gefahr für Kinder darstellen. Dazu gehören beispielsweise Putzmittel, Abflussreiniger, Lampenöle, Lacke oder Farben. Durch die kindliche Entdeckungsfreude und Wissbegierde sind vor allem Kleinkinder gefährdet, die ihr Umfeld durch Haptik, Lutschen und Kauen kennenlernen, und dadurch Verbraucherchemikalien, die sie zuhause vorfinden, verschlucken. Denn gerade farbenfrohe Putz- und Reinigungsmittel oder grelle Lacke und Farben rufen bei Kindern besondere Aufmerksamkeit hervor. Kindergesicherte Verpackungen sollen nun verhindern, dass Kleinkinder mit diesen gesundheitsgefährdenden Stoffen in Berührung kommen.
Welche Stoffe kindergesichert verpackt werden müssen, schreibt das Gesetz vor. Verschiedene Normen definieren zudem die Anforderungen an kindergesicherte Verpackungen. Für wiederverschließbare Verpackungen sind ISO 8317 und für nicht wiederverschließbare DIN EN 14375 die europaweit anerkannten Normen. Die Prüfung und Zertifizierung dieser übernehmen Zertifizierungsstellen, die nach DIN EN ISO/IEC 17065 akkreditiert sind.
Für eine Zertifizierung mit diesen Normen wird der Verschluss unter anderem von bis zu 200 Kleinkindern im Alter von 42 bis 51 Monaten getestet. Nur wenn höchstens 15 Prozent der Kinder eine wiederverschließbare Verpackung innerhalb eines bestimmten Zeitraumes öffnen können, gilt sie als kindergesichert. Da kindergesicherte Verpackungen in Deutschland zugleich seniorenfreundlich sein müssen, werden sie zudem auch von Menschen zwischen 50 und 70 Jahren getestet.
Gesamte Verpackung wird zertifiziert
Da eine Verpackung nur in ihrer Gesamtheit kindergesichert ist, kann ein Verschluss allein nicht zertifiziert werden, sondern nur zusammen mit einem oder mehreren definierten Behältern. Zur Vermeidung von Verwechslungen beinhaltet das Zertifikat eines akkreditierten Prüfungsinstitutes daher immer die Bezeichnung von Verschluss und Behälter sowie deren Basismaße.
Meist kommen bei den kindergesicherten Verpackungen Verschlüsse zum Einsatz, die sich nur durch ein gleichzeitiges Drücken und Drehen öffnen lassen. Denn Kleinkinder sind in der Regel noch nicht in der Lage, diesen komplexen Öffnungsmechanismus zu überwinden.
Kindergesicherte Verpackungen von LINDNER
Kindergesicherte Verpackungen gibt es in unterschiedlichsten Ausführungen. Auch die LINDNER SPRÜHSYSTEME GmbH führt eine breite Palette an zertifizierten kindergesicherten Verpackungen – auch Kisi-Verpackungen genannt – in ihrem Sortiment.
„Kisi-Verpackungen sind eine einfache Möglichkeit, um Kleinkinder vor Chemikalien im Haushalt zu schützen und somit schwerwiegende Unfälle zu vermeiden. Daher sind unsere kindergesicherten Verpackungen, die das Risiko so weit wie möglich minimieren, gefragt“, erklärt Stefan Lindner, geschäftsführender Gesellschafter bei der LINDNER SPRÜHSYSTEME GmbH. „Gemeinsam mit unseren Kunden können auch individuelle Verpackungswünsche von der Idee bis zur Abwicklung der Zertifizierung erfüllt werden. Der optimale Schutz des Endverbrauches vor Gefahren sowie der Schutz des Inverkehrbringers vor entsprechenden rechtlichen Konsequenzen spielen für uns eine zentrale Rolle.“
Erfahren Sie mehr unter https://www.lindner-kunststoffprodukte.de/zertifizierte-kisi-verpackung/
Die Lindner Unternehmen stehen für innovative Verpackungen aus Kunststoff, die im Extrusionsblasform- und Spritzgießverfahren hergestellt werden. Wir verfügen über langjährige Erfahrung und eine breit gefächerte Produktpalette, die von PE- und PET-Flaschen über Sprühköpfe, Zerstäuber- und Spenderpumpen sowie Druckzerstäuber bis hin zu Schraubverschlüssen reicht.
In unserer Druckerei dekorieren wir mittels Sieb- und Tampon-Druckverfahren Kunststoffflaschen und andere Kunststoffteile. Unser moderner Maschinenpark lässt uns auch auf besondere kundenspezifische Verpackungswünsche eingehen. Unsere innovativen Kunststoffverpackungen werden in Deutschland oder Westeuropa hergestellt.
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