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Nachhaltige Maschinenoptimierung durch Digitalisierung

Das MICA.network, die Nutzerorganisation rund um das Edge Computing System MICA® von HARTING, hat sich einiges einfallen lassen, um Besucher der Messe SPS IPC Drives (27. bis 29. November 2018) live von den Vorteilen der Digitalisierung von Maschinen und Anlagen zu überzeugen. Die Netzwerkpartner akquinet, Assystem, Infotecs, PCO und PerFact Innovation zeigen eindrucksvoll am HARTING Stand (Halle 10 / Stand 140) anhand von Demonstratoren, wie mit MICA® digitale Zwillinge, Zustandsüberwachung, OEE-Berechnung, vorbeugende Wartung und der sichere Zugang von außen auf die Maschine zu einer nachhaltigen Maschinenoptimierung führen.

Die MICA® bildet in Verbindung mit einer Service-Management-Software die perfekte Grundlage für einen digitalen Zwilling einer Maschine oder Anlage. In Kooperation mit dem MICA.network-Mitglied PerFact Innovation wird dies anhand der HARTING Smart Factory „HAII4YOU“ live auf der SPS IPC Drives präsentiert. Im digitalen Zwilling werden sehr unterschiedliche Lösungskompetenzen zusammengeführt: Die Anbindung von Maschinen mit den vielfältigsten Schnittstellen auf der „letzten Meile“, die Definition von Datenstrukturen, grundlegende Analysefunktionen, die Visualisierung ausgewählter Maschinenparameter und der sichere Zugang von außen auf die Maschine. Alles mit dem übergeordneten Ziel, die OEE (Overall Equipment Effectiveness – Gesamtanlageneffektivität) der Maschine nachhaltig zu optimieren.

Hier setzt auch das Unternehmen akquinet an, die über Kundenanwendungen wie die prozessgesteuerte Entwicklung von Autoersatzteilen, das Flottenmanagement und Predictive Maintenance von Flurförderzeugen oder die Zustandsüberwachung von Maschinen informieren. Für die Industrie 4.0-Projekte in den Bereichen PPS, MES sowie Condition Monitoring und Predictive Maintenance setzt akquinet neben MICA® insbesondere auf Open Source-Technologien von Red Hat und Standards in der M2M-Kommunikation, häufig im Zusammenspiel mit Lösungen von SAP und Microsoft.

M2M-Kommunikation mit OPC/UA

Assystem zeigt anhand eines Demonstrators, wie mit Data Science und Machine Learning Nutzenpotenziale bei Kosten und Effizienz realisiert und Maschinenbediener effektiv unterstützt werden können. Dabei kommunizieren Maschinen miteinander und greifen auf interne sowie externe Daten zu. Dadurch zeigt Assystem auch seine profunde Erfahrung im Bereich der M2M-Kommunikation mit OPC/UA. Die individuellen Lösungen von Assystem können im Umfeld von Bestandsmaschinen verschiedener Hersteller realisiert und nachträglich bei jeder Anlage nachgerüstet werden.

Einfache Integration von Hard- und Software in Maschinen- und IT-Infrastruktur

PCO demonstriert live die Umsetzung von Predictive Maintenance und OEE-Betrachtung bei Bestandsmaschinen. An einem Show Case ausgestattet mit MICA®, Sensorik, RFID und Microsoft Azure zeigt der Netzwerkpartner, wie Werkzeugidentifizierung, Maschinen-, und Fertigungsauftragsdaten miteinander kombiniert, visualisiert und analysiert werden. Die zentrale Rolle spielt dabei der „pco integration Layer“ für eine einfache Integration von Hard- und Software in Maschinen- und IT-Infrastruktur.

Sichere Datenübertragung für verteilte Produktionsanlagen

Der Cyber Security und Threat Intelligence-Anbieter Infotecs entwickelte speziell für MICA® eine Security-Lösung für die sichere Datenübertagung. Diese kann z. B. für den abgesicherten Remote-Zugang für Predictive Preventive Maintenance auf weltweit verteilten Produktionsanlagen eingesetzt werden sowie für e-Charger-Infrastrukturen. Die MICA® Plattform mit der vorinstallierten Verschlüsselungssoftware ViPNet von Infotecs fungiert dabei als Security-Gateway, welches die Authentisierungsprozesse und die Datenübertragung an der gesamten Strecke bis zum Backend-System absichert und somit das unbefugte Auslesen der Information verhindert.

Über die HARTING Stiftung & Co. KG

Die HARTING Technologiegruppe ist ein weltweit führender Anbieter von industrieller Verbindungstechnik für die drei Lebensadern Data, Signal und Power mit 13 Produktionsstätten und Niederlassungen in 44 Ländern. Darüber hinaus stellt das Unternehmen auch Kassenzonen für den Einzelhandel, elektromagnetische Aktuatoren für den automotiven und industriellen Serieneinsatz, Ladeequipment für Elektrofahrzeuge sowie Hard- und Software für Kunden und Anwendungen u. a. in der Automatisierungstechnik, im Maschinen- und Anlagenbau, in der Robotik und im Bereich Transportation her. Rund 4.600 Mitarbeitende erwirtschafteten 2016/17 einen Umsatz von 672 Mio. Euro.

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